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Hilfe für die Ukraine!
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Re: Hilfe für die Ukraine!
Halyna Leontiy hat Alla Mustetsas Beitrag in der Gruppe „Deutschland für die Ukraine“ geteilt.
Diese Jungs der Nationalgarde wurden mit Lebensmitteln, Jacken, warmer Kleidung, Pflegemitteln, Elektrosäge, Geldmitteln für die Reparatur des Wagens u.a. durch die hiesigen Volontäre versorgt. Von uns bekamen 5 Jungs Winterschuhe, danke nochmal herzlich! Sie sind so jung! Aber sie riskieren ihr Leben, um die Souveränität der Ukraine zu verteidigen....
Gott bewahre Euch!
Quelle und Fotos: https://m.facebook.com/groups/905385149490452?view=permalink&id=985552434807056&ref=m_notif¬if_t=group_activity
Diese Jungs der Nationalgarde wurden mit Lebensmitteln, Jacken, warmer Kleidung, Pflegemitteln, Elektrosäge, Geldmitteln für die Reparatur des Wagens u.a. durch die hiesigen Volontäre versorgt. Von uns bekamen 5 Jungs Winterschuhe, danke nochmal herzlich! Sie sind so jung! Aber sie riskieren ihr Leben, um die Souveränität der Ukraine zu verteidigen....
Gott bewahre Euch!
Quelle und Fotos: https://m.facebook.com/groups/905385149490452?view=permalink&id=985552434807056&ref=m_notif¬if_t=group_activity
Festus- Lebt in :Anzahl der Beiträge : 1215Alter : 64
Re: Hilfe für die Ukraine!
Halyna Leontiy - Deutschland für die Ukraine
Fazit meiner Ukraine-Reise
(Dezember 2014 – Januar 2015), Chernowitz (private Ereignisse nicht inbegriffen):
• 3 Kisten Medikamente ins Hospital der Veteranen gebracht + Fotobericht des Hospitalzustands. Danke Uljana, Ljuda! Die Hilfsaktion geht weiter.
• Geld- und Sachspenden an die Familie Balynska übergeben (Bericht bereits in FB), danke allen Spendern! (Yulia, Iryna, Zoryna für Sachen)
• 7 Witwen besucht und Spenden/Geschenke übergeben (Berichte folgen). Danke allen Spendern!
• Sachspenden für die Nationalgarde sowie für Freiwillige übergeben (Fotos in FB). Danke Lyuda für Thermo-Wäsche und Claudia - für die Brennpaste!
• 5 Gardisten warme Stiefel gekauft (danke Alexander und der anonymen Spenderin)
• 50 Euro Spende dem Dessantnik Viktor übergeben (danke der anonymen Spenderin!)
• 1 Funkgerät für die Nationalgarde gekauft (Larysa und ich)
• 2 Buschlate (Winterjacken Mil-Tek) für die Garde-Jungs gekauft (sie freuen sich sehr, wollen mich vor der Abreise verabschieden und zum Zug begleiten
• 50 Euro Hilfe von Cristian an Dima übergeben
• Witwe Schlyusar besucht (Geschenke (Alla) und 50 Euro (Vita) übergeben. Bericht sowie Spendenaufruf folgt.
• Einem Hund erste Hilfe geleistet (nach 2 Tagen stand die Hündin auf 4 Pfoten und ist ihren Weg gegangen)
• + viele tolle Leute kennengelernt: Soldaten und ihre Vorgesetzte, Freiwillige, Volontäre, Angestellte der Administration, Journalisten und Lehrer, Witwen und ihre Kinder. Es war und bleibt mir eine große Ehre! Ich hatte hier wie immer eine schöne Zeit. Besonderen Dank gilt meinen Eltern, die mich ertragen, mich unterstützt und großartig bekocht haben
Aufgabe für die nächste Zeit:
• Berichte der Witwenbesuche schreiben
• Humanitäre Hilfe für das Hospital sammeln
• Sachspenden für Witwen zusammenstellen bzw. kaufen
• Bereits sortierte Kindersachen versenden (Diese verteilen Chernowitzer Volontäre an bedürftige Mütter, v.a. unter Flüchtlingen in Chernowitz bzw. versenden die Sachen in die Internate in Altchevsk und Kharkiw)
• Armee-Hilfe bleibt immer aktuell. (BW-Socken, BW-Thermo-Hemden, BW-Wollpullover bereits online bestellt) Der Bedarf ist hier enorm!
Ich danke Euch herzlich für Euer Vertrauen und die Unterstützung! Bis bald! Eure Halyna.
Quelle: https://m.facebook.com/groups/905385149490452?view=permalink&id=990406794321620&ref=m_notif¬if_t=group_activity&actorid=1089026975
Fazit meiner Ukraine-Reise
(Dezember 2014 – Januar 2015), Chernowitz (private Ereignisse nicht inbegriffen):
• 3 Kisten Medikamente ins Hospital der Veteranen gebracht + Fotobericht des Hospitalzustands. Danke Uljana, Ljuda! Die Hilfsaktion geht weiter.
• Geld- und Sachspenden an die Familie Balynska übergeben (Bericht bereits in FB), danke allen Spendern! (Yulia, Iryna, Zoryna für Sachen)
• 7 Witwen besucht und Spenden/Geschenke übergeben (Berichte folgen). Danke allen Spendern!
• Sachspenden für die Nationalgarde sowie für Freiwillige übergeben (Fotos in FB). Danke Lyuda für Thermo-Wäsche und Claudia - für die Brennpaste!
• 5 Gardisten warme Stiefel gekauft (danke Alexander und der anonymen Spenderin)
• 50 Euro Spende dem Dessantnik Viktor übergeben (danke der anonymen Spenderin!)
• 1 Funkgerät für die Nationalgarde gekauft (Larysa und ich)
• 2 Buschlate (Winterjacken Mil-Tek) für die Garde-Jungs gekauft (sie freuen sich sehr, wollen mich vor der Abreise verabschieden und zum Zug begleiten
• 50 Euro Hilfe von Cristian an Dima übergeben
• Witwe Schlyusar besucht (Geschenke (Alla) und 50 Euro (Vita) übergeben. Bericht sowie Spendenaufruf folgt.
• Einem Hund erste Hilfe geleistet (nach 2 Tagen stand die Hündin auf 4 Pfoten und ist ihren Weg gegangen)
• + viele tolle Leute kennengelernt: Soldaten und ihre Vorgesetzte, Freiwillige, Volontäre, Angestellte der Administration, Journalisten und Lehrer, Witwen und ihre Kinder. Es war und bleibt mir eine große Ehre! Ich hatte hier wie immer eine schöne Zeit. Besonderen Dank gilt meinen Eltern, die mich ertragen, mich unterstützt und großartig bekocht haben
Aufgabe für die nächste Zeit:
• Berichte der Witwenbesuche schreiben
• Humanitäre Hilfe für das Hospital sammeln
• Sachspenden für Witwen zusammenstellen bzw. kaufen
• Bereits sortierte Kindersachen versenden (Diese verteilen Chernowitzer Volontäre an bedürftige Mütter, v.a. unter Flüchtlingen in Chernowitz bzw. versenden die Sachen in die Internate in Altchevsk und Kharkiw)
• Armee-Hilfe bleibt immer aktuell. (BW-Socken, BW-Thermo-Hemden, BW-Wollpullover bereits online bestellt) Der Bedarf ist hier enorm!
Ich danke Euch herzlich für Euer Vertrauen und die Unterstützung! Bis bald! Eure Halyna.
Quelle: https://m.facebook.com/groups/905385149490452?view=permalink&id=990406794321620&ref=m_notif¬if_t=group_activity&actorid=1089026975
Festus- Lebt in :Anzahl der Beiträge : 1215Alter : 64
Re: Hilfe für die Ukraine!
Versendung humanitärer Hilfe für die Ukraine (Chernowitz), 19.01.
By Halyna Leontiy
Heute, am 19.01.15, habe ich folgende humanitäre Güter in die Ukraine (Chernowitz) verschickt:
1. Eine Tasche mit Armee-Bekleidung (für die Garde, DUK, Grenzschutz u.a., Empfänger und Verteiler: VO "Bukowyna für die Ukrainische Armee"): 1 Jacke,1 Schuhe, 100 paar Strümpfe, 3 Armee-Pullover, 2 Mützen, 2 Balaklawas, 2 Hose für Garde-Jungs Dima und Sascha, 1 Packung Pampers
2. Eine Kiste mit 36 Dosen Brennpaste und 16 Päckchen Tee
3. Eine Tasche mit Armee-Bekleidung für Spez.Nas.: 1 Jacke, 1 Fleece-Anzug, 6 Shirts, 5 lange Unterhose, 5 Unterhemden, 14 paar Strümpfe, 10 Dosen Brennpaste, 1 Schlafsack
4. Kinderschuhe + Socken für den Sohn der Witwe Nadya
5. Kinderschuhe, Kleidung und Friedensvogel für die Söhne der Witwe Schlyusar
Ich bedanke mich herzlich bei allen, die verschiedene Sachen gespendet haben, Ihr habt damit vielen Menschen in der Ukraine geholfen! Dima Turm, Andrij Iwanec, die anonyme Spenderin, Alla Vaysband (Finanzierung 3 Paar neuer Kinderschuhe), Claudia Schützhold, Yuliya Liepelt, Zoryana Prytysyuk, Ulla Ljana Kugler, Elena Ykraina für das Vögeln, Marco Gonsior für das Spenden des Vogels, dem Hausmeister für die Daunenjacke. (Entschuldigung, wenn ich jemanden vergessen habe!) Einiges habe ich selber gekauft...
Danke dem Fahrer von "Kolja-Ohotnik" für die kostenlose Abholung und danke den Volontärinnen VO "Bukowina für die ukrainische Armee" für die Verteilung bzw. Zustellung der Armee-Güter in den Osten sowie für die Zustellung der Hilfsgüter an die Witwen!
Gemeinsam sind wir stark, Slawa Ukraini!
Quelle und Fotos: https://m.facebook.com/halynaleo/albums/10203474239951854/?ref=m_notif¬if_t=birthday_reminder
By Halyna Leontiy
Heute, am 19.01.15, habe ich folgende humanitäre Güter in die Ukraine (Chernowitz) verschickt:
1. Eine Tasche mit Armee-Bekleidung (für die Garde, DUK, Grenzschutz u.a., Empfänger und Verteiler: VO "Bukowyna für die Ukrainische Armee"): 1 Jacke,1 Schuhe, 100 paar Strümpfe, 3 Armee-Pullover, 2 Mützen, 2 Balaklawas, 2 Hose für Garde-Jungs Dima und Sascha, 1 Packung Pampers
2. Eine Kiste mit 36 Dosen Brennpaste und 16 Päckchen Tee
3. Eine Tasche mit Armee-Bekleidung für Spez.Nas.: 1 Jacke, 1 Fleece-Anzug, 6 Shirts, 5 lange Unterhose, 5 Unterhemden, 14 paar Strümpfe, 10 Dosen Brennpaste, 1 Schlafsack
4. Kinderschuhe + Socken für den Sohn der Witwe Nadya
5. Kinderschuhe, Kleidung und Friedensvogel für die Söhne der Witwe Schlyusar
Ich bedanke mich herzlich bei allen, die verschiedene Sachen gespendet haben, Ihr habt damit vielen Menschen in der Ukraine geholfen! Dima Turm, Andrij Iwanec, die anonyme Spenderin, Alla Vaysband (Finanzierung 3 Paar neuer Kinderschuhe), Claudia Schützhold, Yuliya Liepelt, Zoryana Prytysyuk, Ulla Ljana Kugler, Elena Ykraina für das Vögeln, Marco Gonsior für das Spenden des Vogels, dem Hausmeister für die Daunenjacke. (Entschuldigung, wenn ich jemanden vergessen habe!) Einiges habe ich selber gekauft...
Danke dem Fahrer von "Kolja-Ohotnik" für die kostenlose Abholung und danke den Volontärinnen VO "Bukowina für die ukrainische Armee" für die Verteilung bzw. Zustellung der Armee-Güter in den Osten sowie für die Zustellung der Hilfsgüter an die Witwen!
Gemeinsam sind wir stark, Slawa Ukraini!
Quelle und Fotos: https://m.facebook.com/halynaleo/albums/10203474239951854/?ref=m_notif¬if_t=birthday_reminder
Festus- Lebt in :Anzahl der Beiträge : 1215Alter : 64
Re: Hilfe für die Ukraine!
Halyna Leontiy hat Tetyana Strylchiks Notiz in der Gruppe „Deutschland für die Ukraine“ geteilt.
30 Minuten · Bearbeitet ·
Dima, meine rechte Hand bei meinen humanitären Reisen nach Chernowitz. wenn ich eine Telefonnummer brauche, ruft er jemanden an und findet die notwendige Nummer. wenn ich ein Auto brauche, ruft er in der Kaserne an und es kommt. Er war immer in der Administration, 7 Tage in der Woche. habe ich was im Lager vergessen, auch spät abends - Dima kommt und schließt es auf. Hilfe für Hospital - Dima ruft an und organisiert. Ich habe noch nie einen so gewissenhaften Mann getroffen, der sein Wort 100% hält. Perfekter Manager. Ja, alle nennen ihn Dima und jeder wendet sich an ihn um Hilfe. Wie z.B. eine alleinestehende Mutter aus dem Reha-Zentrum, deren Kinder krank wurden. Dima holt von zu Hause ein Glas Himbeeren, ruft meine Mutter an, wir bringen auch was. Garde-Jungs, die Stiefel brauchen, genau so wie einfache Bürger, die in Not sind. "Warum wenden sich alle an sie?" - "Weil ich Mutter Theresa bin", scherzt Dima. ... Ich mache mir sehr große Sorgen um ihn. Gesundheitlich und altersgemäß ist er für die Mobilisierung nicht tauglich, aber er hat mit Nachdruck darum gekämpft, einberufen zu werden. und er hat es erreicht. Gemeinsam mit seinem Sohn (der eine schwere Lungenentzündung hinter sich hat)....ich mache mir große Sorgen um ihn, wir wollen ihn nicht verlieren!!!
Quelle und Fotos:
https://m.facebook.com/groups/905385149490452?view=permalink&id=1001074723254827&ref=m_notif¬if_t=like
Dima ist auch mit uns auf FB befreundet und mit seinen 60 Jahren wahrlich kein junger Mann mehr!
30 Minuten · Bearbeitet ·
Dima, meine rechte Hand bei meinen humanitären Reisen nach Chernowitz. wenn ich eine Telefonnummer brauche, ruft er jemanden an und findet die notwendige Nummer. wenn ich ein Auto brauche, ruft er in der Kaserne an und es kommt. Er war immer in der Administration, 7 Tage in der Woche. habe ich was im Lager vergessen, auch spät abends - Dima kommt und schließt es auf. Hilfe für Hospital - Dima ruft an und organisiert. Ich habe noch nie einen so gewissenhaften Mann getroffen, der sein Wort 100% hält. Perfekter Manager. Ja, alle nennen ihn Dima und jeder wendet sich an ihn um Hilfe. Wie z.B. eine alleinestehende Mutter aus dem Reha-Zentrum, deren Kinder krank wurden. Dima holt von zu Hause ein Glas Himbeeren, ruft meine Mutter an, wir bringen auch was. Garde-Jungs, die Stiefel brauchen, genau so wie einfache Bürger, die in Not sind. "Warum wenden sich alle an sie?" - "Weil ich Mutter Theresa bin", scherzt Dima. ... Ich mache mir sehr große Sorgen um ihn. Gesundheitlich und altersgemäß ist er für die Mobilisierung nicht tauglich, aber er hat mit Nachdruck darum gekämpft, einberufen zu werden. und er hat es erreicht. Gemeinsam mit seinem Sohn (der eine schwere Lungenentzündung hinter sich hat)....ich mache mir große Sorgen um ihn, wir wollen ihn nicht verlieren!!!
Quelle und Fotos:
https://m.facebook.com/groups/905385149490452?view=permalink&id=1001074723254827&ref=m_notif¬if_t=like
Dima ist auch mit uns auf FB befreundet und mit seinen 60 Jahren wahrlich kein junger Mann mehr!
Festus- Lebt in :Anzahl der Beiträge : 1215Alter : 64
Re: Hilfe für die Ukraine!
Versendung Human. Hilfe 25.01.15
By Halyna Leontiy
Heute, am 25.01.15 habe ich folgende Hilfsgüter nach Chernowitz (Empfänger und Verteiler:
Volontärsorgasanisation "Bukowyna für die ukr. Armee") versandt:
1. Eine Tasche mit Kinder- und Frauensachen für die Witwe Julia und die Tochter Nastya (danke allen, die Kleidung und Kuscheltiere gespendet haben, danke Festus für die Münzen, danke Alla Vaysband für die neuen Winterschuhe für das Kind!)
2. Zwei Taschen mit Winterkleidung, Schals und Mützen für die Bedürftigen im Osten der Ukraine (danke allen Spendern!)
3. Zwei Kartons mit warmen Sachen für die Soldaten (á 40 Stück von BW-Unterziehhose und Unterziehhemden). Danke meinem treuen anonymen Spender für die Finanzierung!
Und herzlichen Dank der Fa. "Kolja-ohotnik", dessen Fahrer das abgeholt hat.
Slawa Ukraini!
P.S. Weitere Berichte zu diesem Album folgen.
Quelle und Fotos: https://m.facebook.com/halynaleo/albums/10203507988395544/?notif_t=like&ref=m_notif
By Halyna Leontiy
Heute, am 25.01.15 habe ich folgende Hilfsgüter nach Chernowitz (Empfänger und Verteiler:
Volontärsorgasanisation "Bukowyna für die ukr. Armee") versandt:
1. Eine Tasche mit Kinder- und Frauensachen für die Witwe Julia und die Tochter Nastya (danke allen, die Kleidung und Kuscheltiere gespendet haben, danke Festus für die Münzen, danke Alla Vaysband für die neuen Winterschuhe für das Kind!)
2. Zwei Taschen mit Winterkleidung, Schals und Mützen für die Bedürftigen im Osten der Ukraine (danke allen Spendern!)
3. Zwei Kartons mit warmen Sachen für die Soldaten (á 40 Stück von BW-Unterziehhose und Unterziehhemden). Danke meinem treuen anonymen Spender für die Finanzierung!
Und herzlichen Dank der Fa. "Kolja-ohotnik", dessen Fahrer das abgeholt hat.
Slawa Ukraini!
P.S. Weitere Berichte zu diesem Album folgen.
Quelle und Fotos: https://m.facebook.com/halynaleo/albums/10203507988395544/?notif_t=like&ref=m_notif
Festus- Lebt in :Anzahl der Beiträge : 1215Alter : 64
Re: Hilfe für die Ukraine!
Halyna Leontiy hat Сайт міста Чернівці - 0372.uas Beitrag in der Gruppe „Deutschland für die Ukraine“ geteilt.
29.01.15. Die Beerdigung von Leonid Petyhachnyj, Kämpfer im Bataillon "Donbass" fand genau 5 Monate nach seinem Tod statt (die Expertise musste die Leichen nach Illowajsk-Kessel erst identifizieren...). Er hinterlässt Frau und 3 Kinder (mehr Infos bekomme ich später) Ruhe in Frieden! wir sollen uns um Hinterbliebene kümmern.
Quelle und Fotos: https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=1534013556862924&id=1421522008112080&ref=m_notif¬if_t=group_comment_reply
29.01.15. Die Beerdigung von Leonid Petyhachnyj, Kämpfer im Bataillon "Donbass" fand genau 5 Monate nach seinem Tod statt (die Expertise musste die Leichen nach Illowajsk-Kessel erst identifizieren...). Er hinterlässt Frau und 3 Kinder (mehr Infos bekomme ich später) Ruhe in Frieden! wir sollen uns um Hinterbliebene kümmern.
Quelle und Fotos: https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=1534013556862924&id=1421522008112080&ref=m_notif¬if_t=group_comment_reply
Festus- Lebt in :Anzahl der Beiträge : 1215Alter : 64
Re: Hilfe für die Ukraine!
Kurt Simmchen hat 12 neue Fotos hinzugefügt.
28. Januar um 23:15
Also angekommen waren wir ja. alles andere habe ich schon an die Sächsische Zeitung geschrieben und weil ich müde bin kopiere ich das einfach.
Sächsische Spenden sind erneut am Ziel
Kurt Simmchen hat Verbandsmaterial an den Med. Dienst des 4.Bataillon übergeben
Die Fahrt und der Grenzübergang waren gut gelaufen. Nach ein paar Stunden Schlaf begann der Stress richtig. Der Militärarzt Vasyl Stepanowitsch hatte in der Einheit alles vorbereitet. Soviel Material will auch aufgeteilt sein. Es gibt nicht nur seine Einheit im Kriegsgebiet.
In Radeberg hatten er und Miroslava Simmchen alles etwas komprimiert und verdichtet. Nur diese Beiden wussten am Ende noch was wo drin ist. Also am Mittwoch alles in die Basiseinheit und alles teilen. Kein freier Raum mit nur einer Treppe war groß genug um alles aufzunehmen. Gottseidank war Gott mit uns und hatte keinen Regen geschickt. Eine Hälfte geht nächste Woche an das Militärhospital Tschernowitz. Da ist manches in Stationsbetrieb mehr von Nutzen als in der Erstversorgung. Unsere Verletzten aus der Region kommen alle innerhalb von 2 bis 3 Tagen dahin.
Doktor Vasyl konnte stolz seine „Beute“ aus Radeberg seinen Vorgesetzten zeigen. Mit so viel hatte niemand gerechnet und auch die Kollegen vor Ort in den Notaufnahmen an der Front waren informiert. Kommentar: „Molodjez! Danke nach Radeberg, Danke an unseren Freund Arnold.“
Es war schon etwas Besonderes, die Reise des Arztes Vasyl Stepanowitsch. Zum einen brauchte er die Genehmigung seiner obersten Kriegsherren und zum anderen nahm er die 7 Tagen seines Heimaturlaubes um mit uns zu fahren, um das unglaubliche Geschenk zu holen. Morgen bereits geht sein Weg zurück an die Front. Wieder zurück zu Tod und Verletzung.
Kurt Simmchen soll im Namen der Ärzte und Sanitäter und der Soldaten einen herzlichen Dank an den Freund der Ukraine Arnold Vaatz und sein Team ausrichten und soll allen sächsischen Spendern (Krankenhäuser) danken. „Ihr seid wirkliche Freunde!“
Morgen bekommt er noch Material aus dem Altenheim in Radeberg und den Rest der Spielsachen. Den Transport haben spontan Freunde aus Thüringen übernommen. Trotz der Leihgabe eines Anhängers durch die Firma „Erbes-Kälte“ war es nicht möglich alles einzuladen. Auch dieses Mal blieb wieder einiges bei den Spendern liegen, aber im April wird wieder abgeholt.
Quelle und Fotos: https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=10204897323264573&id=1584802713&ref=bookmark
28. Januar um 23:15
Also angekommen waren wir ja. alles andere habe ich schon an die Sächsische Zeitung geschrieben und weil ich müde bin kopiere ich das einfach.
Sächsische Spenden sind erneut am Ziel
Kurt Simmchen hat Verbandsmaterial an den Med. Dienst des 4.Bataillon übergeben
Die Fahrt und der Grenzübergang waren gut gelaufen. Nach ein paar Stunden Schlaf begann der Stress richtig. Der Militärarzt Vasyl Stepanowitsch hatte in der Einheit alles vorbereitet. Soviel Material will auch aufgeteilt sein. Es gibt nicht nur seine Einheit im Kriegsgebiet.
In Radeberg hatten er und Miroslava Simmchen alles etwas komprimiert und verdichtet. Nur diese Beiden wussten am Ende noch was wo drin ist. Also am Mittwoch alles in die Basiseinheit und alles teilen. Kein freier Raum mit nur einer Treppe war groß genug um alles aufzunehmen. Gottseidank war Gott mit uns und hatte keinen Regen geschickt. Eine Hälfte geht nächste Woche an das Militärhospital Tschernowitz. Da ist manches in Stationsbetrieb mehr von Nutzen als in der Erstversorgung. Unsere Verletzten aus der Region kommen alle innerhalb von 2 bis 3 Tagen dahin.
Doktor Vasyl konnte stolz seine „Beute“ aus Radeberg seinen Vorgesetzten zeigen. Mit so viel hatte niemand gerechnet und auch die Kollegen vor Ort in den Notaufnahmen an der Front waren informiert. Kommentar: „Molodjez! Danke nach Radeberg, Danke an unseren Freund Arnold.“
Es war schon etwas Besonderes, die Reise des Arztes Vasyl Stepanowitsch. Zum einen brauchte er die Genehmigung seiner obersten Kriegsherren und zum anderen nahm er die 7 Tagen seines Heimaturlaubes um mit uns zu fahren, um das unglaubliche Geschenk zu holen. Morgen bereits geht sein Weg zurück an die Front. Wieder zurück zu Tod und Verletzung.
Kurt Simmchen soll im Namen der Ärzte und Sanitäter und der Soldaten einen herzlichen Dank an den Freund der Ukraine Arnold Vaatz und sein Team ausrichten und soll allen sächsischen Spendern (Krankenhäuser) danken. „Ihr seid wirkliche Freunde!“
Morgen bekommt er noch Material aus dem Altenheim in Radeberg und den Rest der Spielsachen. Den Transport haben spontan Freunde aus Thüringen übernommen. Trotz der Leihgabe eines Anhängers durch die Firma „Erbes-Kälte“ war es nicht möglich alles einzuladen. Auch dieses Mal blieb wieder einiges bei den Spendern liegen, aber im April wird wieder abgeholt.
Quelle und Fotos: https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=10204897323264573&id=1584802713&ref=bookmark
Festus- Lebt in :Anzahl der Beiträge : 1215Alter : 64
Re: Hilfe für die Ukraine!
Halyna Leontiy hat Fotos zu Humanitäre Hilfe für das Hospital (CVC) in Deutschland für die Ukraine hinzugefügt.
3 Minuten ·
Slawa Ukraini! Heute, 31.01.15, wurde aus Duisburg mit einem PKW und einem Sprinter sehr wichtige humanitäre Sachen, notwendig das Hospital der Veteranen in Chernowitz (sowie Erste HIlfe für die Front) gebracht: unzählige Menge an Pampers und Betteinlagen, Medikamente, Verbandmaterial, Katheter, 10 Rollstühle/Rollatoren, 1 Toilettenstuhl, 1 Sauerstoffgerät und 1 Ultraschallgerät, und natürlich warme Sachen für Soldaten. Unser herzlicher Dank gilt Ulla Ljana Kugler und Natascha Römer, die das alles gesammelt haben! Danke Nataschas Nachbar für das Liefern. Danke Andrij Iwanec und seinen Freunden Serhij und Wadim für die Hilfe beim Abladen des schweren Gerätes! Gemeinsam sind wir stark!
Quelle und Fotos: https://m.facebook.com/groups/905385149490452?view=permalink&id=1004923752869924&ref=m_notif¬if_t=group_activity
3 Minuten ·
Slawa Ukraini! Heute, 31.01.15, wurde aus Duisburg mit einem PKW und einem Sprinter sehr wichtige humanitäre Sachen, notwendig das Hospital der Veteranen in Chernowitz (sowie Erste HIlfe für die Front) gebracht: unzählige Menge an Pampers und Betteinlagen, Medikamente, Verbandmaterial, Katheter, 10 Rollstühle/Rollatoren, 1 Toilettenstuhl, 1 Sauerstoffgerät und 1 Ultraschallgerät, und natürlich warme Sachen für Soldaten. Unser herzlicher Dank gilt Ulla Ljana Kugler und Natascha Römer, die das alles gesammelt haben! Danke Nataschas Nachbar für das Liefern. Danke Andrij Iwanec und seinen Freunden Serhij und Wadim für die Hilfe beim Abladen des schweren Gerätes! Gemeinsam sind wir stark!
Quelle und Fotos: https://m.facebook.com/groups/905385149490452?view=permalink&id=1004923752869924&ref=m_notif¬if_t=group_activity
Festus- Lebt in :Anzahl der Beiträge : 1215Alter : 64
Re: Hilfe für die Ukraine!
Halyna Leontiy -> Deutschland für die Ukraine
19 Minuten ·
Abendmeldung zur Humanitären Hilfe:
Meine Volontäre schreiben gerade, dass alle Soldaten der Nationalgarde und auch sonstige mit der Kleidung versorgt sind. Thermo-Wäsche und warme Jacken/Hose wurden neu und in großen Mengen angeschafft. Strümpfe sind immer notwendig, das ja, weil sie sich schnell abnutzen. Aber warme Pullis etc. haben sie im Übermaß, weil Bukowina sie damit zugeschüttet hat ))) Am kommenden Mittwoch wird der nächste Bus nach Debalzewo gepackt, da werden sie auch unsere Sachen auch reinpacken.
Worauf wir uns jetzt konzentrieren sollen, sind Mitteln erster Hilfe. Es gibt sehr viele Verletzte.
Blutstiller, Anästhetika, Nahtmaterial - das alles ist dringend notwendig. Überall. (wie die meisten wissen, versorge ich in kleinen Mengen auch "Spez.nas" über eine Freundin, weil diese Jungs keine sie betreuende Volontäre haben.) Über alles führe ich Berichte. Zu der Mittelverwendung aus der Weinversteigerung sowie aus der Geldspende der Familie Kovalchuk wird es zwei separate Fotoalben geben. Gemeinsam sind wir stark!
Quelle: https://m.facebook.com/groups/905385149490452?view=permalink&id=1006911979337768&ref=m_notif¬if_t=group_activity
19 Minuten ·
Abendmeldung zur Humanitären Hilfe:
Meine Volontäre schreiben gerade, dass alle Soldaten der Nationalgarde und auch sonstige mit der Kleidung versorgt sind. Thermo-Wäsche und warme Jacken/Hose wurden neu und in großen Mengen angeschafft. Strümpfe sind immer notwendig, das ja, weil sie sich schnell abnutzen. Aber warme Pullis etc. haben sie im Übermaß, weil Bukowina sie damit zugeschüttet hat ))) Am kommenden Mittwoch wird der nächste Bus nach Debalzewo gepackt, da werden sie auch unsere Sachen auch reinpacken.
Worauf wir uns jetzt konzentrieren sollen, sind Mitteln erster Hilfe. Es gibt sehr viele Verletzte.
Blutstiller, Anästhetika, Nahtmaterial - das alles ist dringend notwendig. Überall. (wie die meisten wissen, versorge ich in kleinen Mengen auch "Spez.nas" über eine Freundin, weil diese Jungs keine sie betreuende Volontäre haben.) Über alles führe ich Berichte. Zu der Mittelverwendung aus der Weinversteigerung sowie aus der Geldspende der Familie Kovalchuk wird es zwei separate Fotoalben geben. Gemeinsam sind wir stark!
Quelle: https://m.facebook.com/groups/905385149490452?view=permalink&id=1006911979337768&ref=m_notif¬if_t=group_activity
Festus- Lebt in :Anzahl der Beiträge : 1215Alter : 64
Re: Hilfe für die Ukraine!
Das mit den Verletzten kann ich bestätigen. Meine Freundin berichtet mir, in Poltava organisieren sie am Donnerstag wieder einen Basar, um genau dafür zu sammeln. Sie haben auch schon Verhandlungen geführt, um günstigere Einkaufspreise für die Arzneimittel erzielen zu können. Beim letzten Basar um Silvester haben sie um die 20000 Hrivna sammeln können. Hier ein Photo vom letzten Basar:
Malcolmix- Ukraine Tourist
- Lebt in :Ort : HannoverAnzahl der Beiträge : 53
Re: Hilfe für die Ukraine!
Es ist wirklich gewaltig, was die Ukrainer für ihre Truppen leisten!
Ohne die pausenlose Arbeit der Volontäre und der nach wie vor hohen Spendenbereitschaft der Bevölkerung, wäre die Front vermutlich längst zusammengebrochen!
Ob wir, in gleicher Situation, auch so hinter unseren Truppen stehen würden...?
Ohne die pausenlose Arbeit der Volontäre und der nach wie vor hohen Spendenbereitschaft der Bevölkerung, wäre die Front vermutlich längst zusammengebrochen!
Ob wir, in gleicher Situation, auch so hinter unseren Truppen stehen würden...?
Festus- Lebt in :Anzahl der Beiträge : 1215Alter : 64
Re: Hilfe für die Ukraine!
Halyna Leontiy hat Fotos zu Spendenübergabe an Witwe Nadya (November 2014 - Januar 2015) in Deutschland für die Ukraine hinzugefügt.
3. Februar um 01:16 ·
(Autorin: Halyna Leontiy)
Liebe Gemeinschaft, hier ist der kumulierte Bericht über die Spendenübergabe an die Witwe Nadya (Chernowitz), entstanden durch meine Ukraine-Reisen im November 2014 (Kontaktaufnahme) sowie im Dezember 2014-Januar 2015 (Treffen und Spendenübergabe). Ich weise darauf hin, dass beide Reisen zu humanitären Zwecken von mir privat finanziert wurden (Bus- und Flugkosten), so dass hierfür keine Spendengeldern verwendet wurden.
07.11.2014
Nadiya ist 37 Jahre alt, Mutter eines zweijährigen Sohnes Dima und seit Juni Witwe. Ihr Mann Wladyslaw ist ebenfalls wie die anderer Witwen im Juni 2014 durch einen Raketenangriff im Luhansk-Gebiet getötet worden. Mehr wissen wir über die Familie nicht und suchen die angegebene Adresse in Chernowitz auf. Wir – das sind ich und die Volontärin Tamara; wir fahren mit ihrem Auto und kämpfen uns durch den Rushhour des Abendverkehrs. Das Hochhaus hat eine Nummer mit dem Buchstaben W (der 3. im ukr. Alphabet), es gibt also viele von diesen mehrstöckigen Blockhäusern. Doch wir müssen uns mehrfach durchfragen, bis wir das Haus finden. Es liegt sehr weit weg von der Hauptstraße, man muss durch viele Hochhausblöcke und Höfe durchlaufen. Dort angekommen standen wir wieder vor dem Problem, ins Hochhaus zu gelangen. Zum Glück sind ein paar Bewohner rausgekommen und uns reingelassen.
Das Treppenhaus ist dunkel, wir tasten uns durch auf der Suche nach der Wohnung und Tamara klingelt einfach irgendwo, wo sie die Wohnungsnummer vermutet. Wir waren richtig, doch die Bewohnerin war nicht zu Hause. Die Tür haben zwei Männer aufgemacht, die uns sehr offen Auskunft gaben: die Witwe ist zurzeit auf dem Lande im Khmelnyzk-Gebiet. Die beiden sind ehemalige Afghanistan-Kämpfer (Afganzi) und renovieren gerade diese Wohnung. (mit Vergünstigungen, sagten sie. Aber nicht kostenfrei). Es sieht nach einer Grundsanierung aus: die Wände werden gespachtelt, ich gerate mit den Fingern in die frische Spachtelmasse. Sie Wohnung sieht sehr klein aus: im Flur können gerade mal 3 Menschen stehen; von der Flur aus führen die Türen in drei Räume: Küche, Zimmer und Bad? Jedenfalls ist die Wohnung winzig klein.
Ich frage nach der Telefonnummer der Witwe und ein Handwerker gibt sie mir sofort. Zu einem Treffen mit Nadiya ist es bei dieser Reise leider nicht gekommen. Aber am nächsten Dienstag, als ich mit einem Regionalbus unterwegs war, bekam ich einen Anruf von Tamara, dass die Mutter des Gefallenen gerade in die Administration gekommen ist.
Die ganze Familie ist sehr notleidend. Die Großmutter ist schwer krank und bettlägerig, sie habe außerdem die Augen ausgeweint, bis sie erblindete. Nach der Renovierung der Wohnung wird die Großmutter in die Stadt geholt. Auch die Mutter des Soldaten weinte bitterlich. Auf dem Foto, das Tamara gemacht hat, sieht man eine von der Trauer gebeugte Frau im schwarzen Tuch, die zusammengeduckt auf dem Stuhl sitzt. Sie sieht sehr mager aus. Ihr Sohn ist gerade mal 32 Jahre alt geworden. Ebenfalls wie bei der Witwe, die wir vorhin besucht haben, kämpfte er im Bataillon 93 (die Witwen kennen sich).
Die Volontäre gaben dieser Frau die von mir ausgesuchten Kindersachen für ihren Enkelsohn Dmytro (2 Jahre alt) und Windeln für die bettlägerige Großmutter. Die Frau war untröstlich durch den Verlust ihres Sohnes. Als ich später dazu kam (die Witwe war schon weg) waren die Volontärinnen sehr mitgenommen.
Wie es sich später herausstellte, war es ein Missverständnis: ich suchte nach der Witwe Nadya (also Frau des Gefallenen), die Handwerker meinten aber die Mutter. In dieser kleinen Wohnung werden also die Witwe-Mutter mit der Großmutter des Gefallenen wohnen. Die Witwe-Frau wohnt aber im Gebiet Invano-Frankiwsk auf der Militärstation, wo ihr Mann stationiert war. Ich traf sie erst im Januar als sie nach Chernowitz kam.
05.01.2015
An diesem Tag ist Nadja mit ihren Eltern aus Ivano-Frankiwsk-Gebiet nach Chernowitz mit dem Bus gekommen. Ihren Sohn konnte sie leider nicht mitnehmen, weil er krank war und den langen Weg nicht gut verträgt. Aber Sie können ihn auf den Bildern sehen, die ich elektronisch bekommen habe. Wir telefonierten kurz und machten einen Termin erst um 13 Uhr ab, weil sie zuerst zu ihrer Schwiegermutter und dann gemeinsam zum Friedhofe fahren wollten, wo ihr Mann beerdigt wurde.
Nadya kam mit ihrer Schwiegermutter herein, die, sobald sie sich setzte und von mir begrüßt und umarmt wurde, in Tränen ausbrach. Sie saß mit gebeugtem Rücken auf einem Stuhl und ihr Körper bebte. Ich sprach den beiden mein tiefstes Beileid aus, Nadya fing auch zu weinen an, fasste sich aber schnell wieder, ganz im Gegenteil zu ihrer Schwiegermutter.
Sie erzählte nicht viel: dass sie noch auf der Militärstation wohnt, wo ihr Mann stationiert war. Wie lange sie dort noch wohnen kann, weiß sie nicht. Das Problem mit der Wohnung besteht also, wie im Falle der meisten Witwen auch. Eine Aussicht auf eine Wohnung hat sie nur im Gebiet Ivano-Frankiwsk, wo sie wohngemeldet ist. Hier in Chernowitz wohnt aber ihre Schwiegermutter und ist ihr Mann beerdigt worden, so dass sie hin und wieder hierher kommen wird. Die Wohnung der Schwiegermutter ist inzwischen renoviert worden und die schwer kranke Großmutter wurde aus dem Dorf in die Stadt geholt.
Über ihren Mann erfahre ich aus den Internetrecherchen. Wladyslaw ging zur Schule in Chernowitz, absolvierte später das Militärinstitut der Nationaluniversität „Lviv Politechnika“. Während des Studiums war er Mitglied der Sportmannschaft im Mehrkampf. Als Offizier und Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes wollte er nach Beginn der militärischen Handlungen im Osten der Ukraine sofort dahin. Seine Mutter und seine Frau versuchten ihn davon abzuhalten (erinnert sein Onkel in einem Online-Bericht). Doch Wladyslaw antwortete: „Hinter wessen Rücken soll ich mich verstecken? Im Gegenteil: Ich bin ein Offizier und soll ein Vorbild sein“. Er telefonierte täglich mit seiner Frau und seiner Mutter. Als er nicht mehr am Leben war, schienen die beiden Frauen dies gespürt zu haben, denn sie konnten die ganze Nacht nicht schlafen. So wie auch sieben andere Kämpfer aus Bukowyna (und Männer der weiteren drei von uns betreuten Witwen Switlana, Maria und Ljuba) ist er am 17. Juni 2014 beim Dorf Schastja im Luhansk-Gebiet getötet worden.
Wladyslaw hinterlässt einen kleinen Sohn Dmytryk, der am 20. März zwei Jahre alt wird und ein Ebenbild seines Vaters sein soll: nicht nur vom Gesicht her, sondern auch von Gewohnheiten, - so der Onkel von Wladyslaw. Nadja bekam von mir eine Tasche mit dem Weihnachtspäckchen für Dimka, das wir in Deutschland gemeinsam zusammengestellt haben, einen Teddy, Adventskalender und Pflegemittel von Kölner Spendern und natürlich die Spende in Höhe von 300 Euro von „Euromaydan NRW e.V.“. Das Geld kann sie, wie jede Witwe auch, sehr gut gebrauchen.
Ich wollte erfahren, ob ihr Kind einen dringenden Bedarf hat, was sie zunächst verneinte. Ihren Gesichtsausdruck deutend verstand ich das eher als eine emotionale oder moralische Geste: es ist für sie ungewohnt und auch unangenehm, um etwas zu bitten. Ihrem Kind fehle nichts, denn sie und die Großeltern des Kindes versuchen alles für ihn zu besorgen. Von Volontären aus Kiew bekam sie Schreib-/Malsachen sowie ein Buch für ihren Sohn, der gerade beginnt zu kritzeln. Aus London kam ein Packet mit Kleidung (das sie noch nicht abgeholt hat, weil die Post zu war). Erst auf mein erneutes Nachfragen sprach sie von bestimmten Winterschuhen „dutyshi“, eine Art Schneeschuhe. Diese konnte ich im Januar bei Deichmann finden und ihr schicken (Essen – Chernowitz mit dem Bus. Chernowitz – Ivano-Frankiwsk per Post). Danke Alla Vaysband und „Europa Grenzenlos“ für die Finanzierung sämtlicher Kinderschuhe für Witwenkinder! Danke Euch allen, der weltweiten Spender-Comunity für die finanzielle Hilfe!
Nadja, so wie auch generell alle Witwen, war sehr dankbar und gerührt, dass es Menschen im Ausland gibt, denen ihr Schicksal nicht egal ist.
Beim Abschied umarmten wir uns, Nadja lächelte und bedankte sich, ihre Schwiegermutter begann wieder zu schluchzen und wiederholte mehrmals „man wird ihn nicht mehr zurückkehren können“ (його вже ніколи не вернеш, ой не вернеш). Volontäre der Organisation „Bukowyna für die ukrainische Armee“ kümmern sich um diese trauernde und leidende Frau und besuchen sie regelmäßig. Ihr Leid können sie aber nicht lindern, denn ihren einzigen Sohn hat sie für immer verloren. Nadjas Hoffnungsträger und Energiegenerator ist ihr kleiner Dimka. Und wir können gemeinsam dazu beitragen, dass er als Halb-Waiser, der es in seinem Alter noch nicht ganz begriffen hat, ein kleines Bisschen besser im Leben hat.
Mehr zum Unglück bei Schastja in diesem Artikel: http://versii.cv.ua/new/bukovina-v-zhalobi/29446.html
P.S.: es fällt mir gerade ein, dass Frau Nadja von Jacken für das Kind sprach. Also habe ich wieder ein Päckchen zu schicken.
******************************
Wir danken Euch herzlich für Eure Unterstützung, Euer Engagement und die praktische Hilfeleistung, welche die Witwen und deren Kindern in der Ukraine gerade so dringend benötigen.
PayPal : hilfsprogramm.de.ua@gmail.com
Kontoinhaber: EuroMaidan NRW e.V.
Volksbank Bonn-Rhein-Sieg eG, Bonn
IBAN-Nr. DE12380601861502025011
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Verwendungszweck : Hilfsaktion Witwen
Herzlich, Euer Team
"Deutschland für die Ukraine"
https://www.facebook.com/groups/905385149490452/
"EuroMaidan NRW e.V."
https://www.facebook.com/pages/EuroMaidan-NRW-eV/625910224195021?ref=ts&fref=ts
3. Februar um 01:16 ·
(Autorin: Halyna Leontiy)
Liebe Gemeinschaft, hier ist der kumulierte Bericht über die Spendenübergabe an die Witwe Nadya (Chernowitz), entstanden durch meine Ukraine-Reisen im November 2014 (Kontaktaufnahme) sowie im Dezember 2014-Januar 2015 (Treffen und Spendenübergabe). Ich weise darauf hin, dass beide Reisen zu humanitären Zwecken von mir privat finanziert wurden (Bus- und Flugkosten), so dass hierfür keine Spendengeldern verwendet wurden.
07.11.2014
Nadiya ist 37 Jahre alt, Mutter eines zweijährigen Sohnes Dima und seit Juni Witwe. Ihr Mann Wladyslaw ist ebenfalls wie die anderer Witwen im Juni 2014 durch einen Raketenangriff im Luhansk-Gebiet getötet worden. Mehr wissen wir über die Familie nicht und suchen die angegebene Adresse in Chernowitz auf. Wir – das sind ich und die Volontärin Tamara; wir fahren mit ihrem Auto und kämpfen uns durch den Rushhour des Abendverkehrs. Das Hochhaus hat eine Nummer mit dem Buchstaben W (der 3. im ukr. Alphabet), es gibt also viele von diesen mehrstöckigen Blockhäusern. Doch wir müssen uns mehrfach durchfragen, bis wir das Haus finden. Es liegt sehr weit weg von der Hauptstraße, man muss durch viele Hochhausblöcke und Höfe durchlaufen. Dort angekommen standen wir wieder vor dem Problem, ins Hochhaus zu gelangen. Zum Glück sind ein paar Bewohner rausgekommen und uns reingelassen.
Das Treppenhaus ist dunkel, wir tasten uns durch auf der Suche nach der Wohnung und Tamara klingelt einfach irgendwo, wo sie die Wohnungsnummer vermutet. Wir waren richtig, doch die Bewohnerin war nicht zu Hause. Die Tür haben zwei Männer aufgemacht, die uns sehr offen Auskunft gaben: die Witwe ist zurzeit auf dem Lande im Khmelnyzk-Gebiet. Die beiden sind ehemalige Afghanistan-Kämpfer (Afganzi) und renovieren gerade diese Wohnung. (mit Vergünstigungen, sagten sie. Aber nicht kostenfrei). Es sieht nach einer Grundsanierung aus: die Wände werden gespachtelt, ich gerate mit den Fingern in die frische Spachtelmasse. Sie Wohnung sieht sehr klein aus: im Flur können gerade mal 3 Menschen stehen; von der Flur aus führen die Türen in drei Räume: Küche, Zimmer und Bad? Jedenfalls ist die Wohnung winzig klein.
Ich frage nach der Telefonnummer der Witwe und ein Handwerker gibt sie mir sofort. Zu einem Treffen mit Nadiya ist es bei dieser Reise leider nicht gekommen. Aber am nächsten Dienstag, als ich mit einem Regionalbus unterwegs war, bekam ich einen Anruf von Tamara, dass die Mutter des Gefallenen gerade in die Administration gekommen ist.
Die ganze Familie ist sehr notleidend. Die Großmutter ist schwer krank und bettlägerig, sie habe außerdem die Augen ausgeweint, bis sie erblindete. Nach der Renovierung der Wohnung wird die Großmutter in die Stadt geholt. Auch die Mutter des Soldaten weinte bitterlich. Auf dem Foto, das Tamara gemacht hat, sieht man eine von der Trauer gebeugte Frau im schwarzen Tuch, die zusammengeduckt auf dem Stuhl sitzt. Sie sieht sehr mager aus. Ihr Sohn ist gerade mal 32 Jahre alt geworden. Ebenfalls wie bei der Witwe, die wir vorhin besucht haben, kämpfte er im Bataillon 93 (die Witwen kennen sich).
Die Volontäre gaben dieser Frau die von mir ausgesuchten Kindersachen für ihren Enkelsohn Dmytro (2 Jahre alt) und Windeln für die bettlägerige Großmutter. Die Frau war untröstlich durch den Verlust ihres Sohnes. Als ich später dazu kam (die Witwe war schon weg) waren die Volontärinnen sehr mitgenommen.
Wie es sich später herausstellte, war es ein Missverständnis: ich suchte nach der Witwe Nadya (also Frau des Gefallenen), die Handwerker meinten aber die Mutter. In dieser kleinen Wohnung werden also die Witwe-Mutter mit der Großmutter des Gefallenen wohnen. Die Witwe-Frau wohnt aber im Gebiet Invano-Frankiwsk auf der Militärstation, wo ihr Mann stationiert war. Ich traf sie erst im Januar als sie nach Chernowitz kam.
05.01.2015
An diesem Tag ist Nadja mit ihren Eltern aus Ivano-Frankiwsk-Gebiet nach Chernowitz mit dem Bus gekommen. Ihren Sohn konnte sie leider nicht mitnehmen, weil er krank war und den langen Weg nicht gut verträgt. Aber Sie können ihn auf den Bildern sehen, die ich elektronisch bekommen habe. Wir telefonierten kurz und machten einen Termin erst um 13 Uhr ab, weil sie zuerst zu ihrer Schwiegermutter und dann gemeinsam zum Friedhofe fahren wollten, wo ihr Mann beerdigt wurde.
Nadya kam mit ihrer Schwiegermutter herein, die, sobald sie sich setzte und von mir begrüßt und umarmt wurde, in Tränen ausbrach. Sie saß mit gebeugtem Rücken auf einem Stuhl und ihr Körper bebte. Ich sprach den beiden mein tiefstes Beileid aus, Nadya fing auch zu weinen an, fasste sich aber schnell wieder, ganz im Gegenteil zu ihrer Schwiegermutter.
Sie erzählte nicht viel: dass sie noch auf der Militärstation wohnt, wo ihr Mann stationiert war. Wie lange sie dort noch wohnen kann, weiß sie nicht. Das Problem mit der Wohnung besteht also, wie im Falle der meisten Witwen auch. Eine Aussicht auf eine Wohnung hat sie nur im Gebiet Ivano-Frankiwsk, wo sie wohngemeldet ist. Hier in Chernowitz wohnt aber ihre Schwiegermutter und ist ihr Mann beerdigt worden, so dass sie hin und wieder hierher kommen wird. Die Wohnung der Schwiegermutter ist inzwischen renoviert worden und die schwer kranke Großmutter wurde aus dem Dorf in die Stadt geholt.
Über ihren Mann erfahre ich aus den Internetrecherchen. Wladyslaw ging zur Schule in Chernowitz, absolvierte später das Militärinstitut der Nationaluniversität „Lviv Politechnika“. Während des Studiums war er Mitglied der Sportmannschaft im Mehrkampf. Als Offizier und Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes wollte er nach Beginn der militärischen Handlungen im Osten der Ukraine sofort dahin. Seine Mutter und seine Frau versuchten ihn davon abzuhalten (erinnert sein Onkel in einem Online-Bericht). Doch Wladyslaw antwortete: „Hinter wessen Rücken soll ich mich verstecken? Im Gegenteil: Ich bin ein Offizier und soll ein Vorbild sein“. Er telefonierte täglich mit seiner Frau und seiner Mutter. Als er nicht mehr am Leben war, schienen die beiden Frauen dies gespürt zu haben, denn sie konnten die ganze Nacht nicht schlafen. So wie auch sieben andere Kämpfer aus Bukowyna (und Männer der weiteren drei von uns betreuten Witwen Switlana, Maria und Ljuba) ist er am 17. Juni 2014 beim Dorf Schastja im Luhansk-Gebiet getötet worden.
Wladyslaw hinterlässt einen kleinen Sohn Dmytryk, der am 20. März zwei Jahre alt wird und ein Ebenbild seines Vaters sein soll: nicht nur vom Gesicht her, sondern auch von Gewohnheiten, - so der Onkel von Wladyslaw. Nadja bekam von mir eine Tasche mit dem Weihnachtspäckchen für Dimka, das wir in Deutschland gemeinsam zusammengestellt haben, einen Teddy, Adventskalender und Pflegemittel von Kölner Spendern und natürlich die Spende in Höhe von 300 Euro von „Euromaydan NRW e.V.“. Das Geld kann sie, wie jede Witwe auch, sehr gut gebrauchen.
Ich wollte erfahren, ob ihr Kind einen dringenden Bedarf hat, was sie zunächst verneinte. Ihren Gesichtsausdruck deutend verstand ich das eher als eine emotionale oder moralische Geste: es ist für sie ungewohnt und auch unangenehm, um etwas zu bitten. Ihrem Kind fehle nichts, denn sie und die Großeltern des Kindes versuchen alles für ihn zu besorgen. Von Volontären aus Kiew bekam sie Schreib-/Malsachen sowie ein Buch für ihren Sohn, der gerade beginnt zu kritzeln. Aus London kam ein Packet mit Kleidung (das sie noch nicht abgeholt hat, weil die Post zu war). Erst auf mein erneutes Nachfragen sprach sie von bestimmten Winterschuhen „dutyshi“, eine Art Schneeschuhe. Diese konnte ich im Januar bei Deichmann finden und ihr schicken (Essen – Chernowitz mit dem Bus. Chernowitz – Ivano-Frankiwsk per Post). Danke Alla Vaysband und „Europa Grenzenlos“ für die Finanzierung sämtlicher Kinderschuhe für Witwenkinder! Danke Euch allen, der weltweiten Spender-Comunity für die finanzielle Hilfe!
Nadja, so wie auch generell alle Witwen, war sehr dankbar und gerührt, dass es Menschen im Ausland gibt, denen ihr Schicksal nicht egal ist.
Beim Abschied umarmten wir uns, Nadja lächelte und bedankte sich, ihre Schwiegermutter begann wieder zu schluchzen und wiederholte mehrmals „man wird ihn nicht mehr zurückkehren können“ (його вже ніколи не вернеш, ой не вернеш). Volontäre der Organisation „Bukowyna für die ukrainische Armee“ kümmern sich um diese trauernde und leidende Frau und besuchen sie regelmäßig. Ihr Leid können sie aber nicht lindern, denn ihren einzigen Sohn hat sie für immer verloren. Nadjas Hoffnungsträger und Energiegenerator ist ihr kleiner Dimka. Und wir können gemeinsam dazu beitragen, dass er als Halb-Waiser, der es in seinem Alter noch nicht ganz begriffen hat, ein kleines Bisschen besser im Leben hat.
Mehr zum Unglück bei Schastja in diesem Artikel: http://versii.cv.ua/new/bukovina-v-zhalobi/29446.html
P.S.: es fällt mir gerade ein, dass Frau Nadja von Jacken für das Kind sprach. Also habe ich wieder ein Päckchen zu schicken.
******************************
Wir danken Euch herzlich für Eure Unterstützung, Euer Engagement und die praktische Hilfeleistung, welche die Witwen und deren Kindern in der Ukraine gerade so dringend benötigen.
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Verwendungszweck : Hilfsaktion Witwen
Herzlich, Euer Team
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Festus- Lebt in :Anzahl der Beiträge : 1215Alter : 64
Re: Hilfe für die Ukraine!
Halyna Leontiy hat Fotos zu Hum.Hilfe an die Familie in Dawydiwka (Bukowyna) in Deutschland für die Ukraine hinzugefügt.
1 Min. ·
Liebe FB-Community, bereits Ende 2014 wurde mir von einer Familie im Dorf Davadivka (Bukowyna) erzählt, die 4 Kinder hat (3 Jungs und 1 Mädchen).
Der Vater der Kinder wurde als einer der ersten in den Krieg im Osten der Ukraine eingezogen und man hat ihn bisher nicht gesehen. Zeitlang galt er als vermisst. Nun gibt es wieder Kontakt zu ihm, aber wann er nach Hause kommt, weiß niemand. Das Rotationsprinzip scheint nur die Glücklichen zu treffen...
Die Familie lebt unter bescheidenen ländlichen Bedingungen, wo der Grundsatz gilt "arm, aber gepflegt". Gefragt wurde v.a. nach Kleidung und Schuhen die Kleinen. So habe ich im Januar 2 Taschen und ein Karton (1 Tasche für die Jungs im Alter von 7 und 8, 1 Tasche für ihre 15-jährige Schwester und 1 Karton für ihren kleinen Bruder) mit Sachspenden zusammengestellt und am 1.2.15 versendet. Meine Freundin Natascha hat die Sendung empfangen und ist mit ihren Eltern am 7.2.15 nach Davydiwka gefahren.
Als sie ankamen, waren alle draußen, so dass die Übergabe der Sachen auch draußen stattgefunden hat. Die Kinder, ihre Mutter und Großmutter haben sich wahnsinnig gefreut und hatten Tränen in den Augen. Sie danken allen Spendern in Deutschland und in der Schweiz und haben zum Dank sogar eine Messe in der Kirche bestellt. (замовили службу в церкві яk подяку всім, хто допоміг). So ein Ritual ist mir eher unbekannt, aber es soll glaube ich schon viel heißen, wenn es jemand tut!
Die Söhne Wladyslaw und Artur liefen hin und her und haben versucht die Sachen auszupacken, aber ihre Mutter hielt sie davon ab, weil es unhöflich sei (tja, die traditionelle Kindererziehung). Sie packten das Spielzeug aus, das oben in der Tasche war, und was Ihr auf den Fotos sehen könnt. Der Kleinste Maxim (1 Jahr un 7 Monate) packte je ein Kuscheltier in jede Hand, lief zum Tor (wo das Auto stand), drehte sich dann wieder um und Natascha hat ein super Foto von ihm gemacht. Ihre Schwester Kristina war nicht anwesend, sie geht auf eine Medizinschule, später wird sie Krankenschwester.
Das alles hat mir Natascha gestern per Skype mitgeteilt und Fotos zugesandt. Ich wollte mehr über den Vater der Kinder erfahren, doch leider war dieses Gespräch sehr schwer zu führen. Natascha ist selber seit vielen Jahren Witwe und als die Leute beim Thema "Vater im Krieg" anfingen zu weinen, konnte sie nicht weiter nachfragen. Ich denke, wir erfahren zu eine späteren Zeitpunkt mehr.
Nun ja: wir haben wieder ein paar Kinder glücklich gemacht. Ich danke herzlich der Spenderin aus der Schweiz, die 50 Euro geschickt hat. Für dieses Geld (mit meiner Beteiligung) habe ich 2 Paar Schuhe, Schulsachen und Süßigkeiten gekauft. Die restlichen Sachen stammen aus Euren Kleider- und Schuhspenden und aus meinem Kleiderschrank. Herzlichen Dank!
Quelle und Fotos: https://m.facebook.com/groups/905385149490452?view=permalink&id=1010507295644903&ref=m_notif¬if_t=group_activity
1 Min. ·
Liebe FB-Community, bereits Ende 2014 wurde mir von einer Familie im Dorf Davadivka (Bukowyna) erzählt, die 4 Kinder hat (3 Jungs und 1 Mädchen).
Der Vater der Kinder wurde als einer der ersten in den Krieg im Osten der Ukraine eingezogen und man hat ihn bisher nicht gesehen. Zeitlang galt er als vermisst. Nun gibt es wieder Kontakt zu ihm, aber wann er nach Hause kommt, weiß niemand. Das Rotationsprinzip scheint nur die Glücklichen zu treffen...
Die Familie lebt unter bescheidenen ländlichen Bedingungen, wo der Grundsatz gilt "arm, aber gepflegt". Gefragt wurde v.a. nach Kleidung und Schuhen die Kleinen. So habe ich im Januar 2 Taschen und ein Karton (1 Tasche für die Jungs im Alter von 7 und 8, 1 Tasche für ihre 15-jährige Schwester und 1 Karton für ihren kleinen Bruder) mit Sachspenden zusammengestellt und am 1.2.15 versendet. Meine Freundin Natascha hat die Sendung empfangen und ist mit ihren Eltern am 7.2.15 nach Davydiwka gefahren.
Als sie ankamen, waren alle draußen, so dass die Übergabe der Sachen auch draußen stattgefunden hat. Die Kinder, ihre Mutter und Großmutter haben sich wahnsinnig gefreut und hatten Tränen in den Augen. Sie danken allen Spendern in Deutschland und in der Schweiz und haben zum Dank sogar eine Messe in der Kirche bestellt. (замовили службу в церкві яk подяку всім, хто допоміг). So ein Ritual ist mir eher unbekannt, aber es soll glaube ich schon viel heißen, wenn es jemand tut!
Die Söhne Wladyslaw und Artur liefen hin und her und haben versucht die Sachen auszupacken, aber ihre Mutter hielt sie davon ab, weil es unhöflich sei (tja, die traditionelle Kindererziehung). Sie packten das Spielzeug aus, das oben in der Tasche war, und was Ihr auf den Fotos sehen könnt. Der Kleinste Maxim (1 Jahr un 7 Monate) packte je ein Kuscheltier in jede Hand, lief zum Tor (wo das Auto stand), drehte sich dann wieder um und Natascha hat ein super Foto von ihm gemacht. Ihre Schwester Kristina war nicht anwesend, sie geht auf eine Medizinschule, später wird sie Krankenschwester.
Das alles hat mir Natascha gestern per Skype mitgeteilt und Fotos zugesandt. Ich wollte mehr über den Vater der Kinder erfahren, doch leider war dieses Gespräch sehr schwer zu führen. Natascha ist selber seit vielen Jahren Witwe und als die Leute beim Thema "Vater im Krieg" anfingen zu weinen, konnte sie nicht weiter nachfragen. Ich denke, wir erfahren zu eine späteren Zeitpunkt mehr.
Nun ja: wir haben wieder ein paar Kinder glücklich gemacht. Ich danke herzlich der Spenderin aus der Schweiz, die 50 Euro geschickt hat. Für dieses Geld (mit meiner Beteiligung) habe ich 2 Paar Schuhe, Schulsachen und Süßigkeiten gekauft. Die restlichen Sachen stammen aus Euren Kleider- und Schuhspenden und aus meinem Kleiderschrank. Herzlichen Dank!
Quelle und Fotos: https://m.facebook.com/groups/905385149490452?view=permalink&id=1010507295644903&ref=m_notif¬if_t=group_activity
Festus- Lebt in :Anzahl der Beiträge : 1215Alter : 64
Re: Hilfe für die Ukraine!
Halyna Leontiy hat 6 neue Fotos hinzugefügt.
1 Std. · Bearbeitet ·
wow! heute bekam ich 5 Pakete: meine Bestellung von klappbaren BW-Isomatten und von Octeniderm ist da. Außerdem konnte die Post mir nach 2 Wochen Verhandlungen (danke Iryna! und es tut mir Leid...) endlich die Bestellung von Iryna Ritter (Bepanthen-Salbe) herausgeben. Das Paket von Cristinka H-s, das viel Nahrhaftes und Nützliches (Verbandtaschen, Befestigung, Thesamfilm) enthält. Und noch ein Paket von der treuen anonymen Spenderin, das Pflegesachen, eine kleine Bohrmaschine, Lebensmittel und ein Nachtsichtgerät enthält. Das Gerät ist von Tchibo und funktioniert sehr gut, habe selber ausprobiert! Herzlichen Dank! alles wird gepackt und mit der nächsten Gelegenheit in die Ukraine (dann mit Neuer Post an die Front) geschickt.
Außerdem möchte ich alle nochmal daran erinnern, dass wir, Euromaidan NRW, Hilfsgüter für das Hospital in Chernowitz suchen. Alles, was ein Hospital braucht, wird in Essen gesammelt (auch Matratzen, Bettwäsche, Handtücher, Instrumente und Geräte). Ich plane zu Ostern wieder dorthin zu fahren und alles persönlich zu bringen. Nach Transport wird gerade gesucht, ich habe bereits mehrere Telefonate geführt und ich denke, es wird klappen! Slawa Ukraini!
Quelle und Fotos:
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=10203603176415185&id=1089026975&ref=m_notif¬if_t=fbpage_fan_invite
1 Std. · Bearbeitet ·
wow! heute bekam ich 5 Pakete: meine Bestellung von klappbaren BW-Isomatten und von Octeniderm ist da. Außerdem konnte die Post mir nach 2 Wochen Verhandlungen (danke Iryna! und es tut mir Leid...) endlich die Bestellung von Iryna Ritter (Bepanthen-Salbe) herausgeben. Das Paket von Cristinka H-s, das viel Nahrhaftes und Nützliches (Verbandtaschen, Befestigung, Thesamfilm) enthält. Und noch ein Paket von der treuen anonymen Spenderin, das Pflegesachen, eine kleine Bohrmaschine, Lebensmittel und ein Nachtsichtgerät enthält. Das Gerät ist von Tchibo und funktioniert sehr gut, habe selber ausprobiert! Herzlichen Dank! alles wird gepackt und mit der nächsten Gelegenheit in die Ukraine (dann mit Neuer Post an die Front) geschickt.
Außerdem möchte ich alle nochmal daran erinnern, dass wir, Euromaidan NRW, Hilfsgüter für das Hospital in Chernowitz suchen. Alles, was ein Hospital braucht, wird in Essen gesammelt (auch Matratzen, Bettwäsche, Handtücher, Instrumente und Geräte). Ich plane zu Ostern wieder dorthin zu fahren und alles persönlich zu bringen. Nach Transport wird gerade gesucht, ich habe bereits mehrere Telefonate geführt und ich denke, es wird klappen! Slawa Ukraini!
Quelle und Fotos:
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Festus- Lebt in :Anzahl der Beiträge : 1215Alter : 64
Re: Hilfe für die Ukraine!
Wer von Euch kann hier helfen?
Maryna Mudra hat 3 neue Fotos hinzugefügt.
47 Minuten · Bearbeitet ·
Sehr geehrte und nicht gleichgültige Mitbürger!
Im August dieses Jahres schickte ich das Appell zum Sammeln der Humanitärhilfe in die vom Krieg gezeichnete und überforderte Ukraine. Viele Einrichtungen, wie Pflegeheim in Neufahrn und Sozialstation Neufahrn, Rathausapotheke in Unterschleißheim, einige Apotheken in Neufahrn haben darauf geantwortet und einige wertvolle Sachspenden gemacht. Sehr viele Bürger in Freisinger und Neufahrner Umgebung haben auch gute Sachen gespendet. Immer noch rufen Menschen an und wollen warme Sachen spenden. Mittlerweile habe ich schon 9 Transporte in die Ukraine geschickt.
Ich möchte mich im Namen der Ukrainer denen das zugute kam, im Namen der Krankenhäuser und Kinderheime in der Ukraine bei all den Einrichtungen und all den Menschen hier, die geholfen und gespendet haben ganz herzlich bedanken!
Nun mochte ich um weitere Spenden, besonders medizinische bitten und appelliere an die
Ärzte und Leiter der Medizinischen Einrichtungen!
Dieses Appell ist für Sie.
auf Grund der kriegerischen Ereignisse in der UKRAINE haben wir (Aktivisten des Euromaidan München, wohltätige Organisationen der Ukrainer in Deutschland) uns für die medizinische und humanitäre Hilfe für dieses Land engagiert.
Wir wissen, dass der ukrainische Staat überfordert ist und kann den Menschen dort keine angemessene Hilfe leisten.
Da wollen wir den sehr vielen Verletzten in den überfüllten und überforderten ukrainischen Krankenhäusern und Lazaretts helfen!
Es werden folgende medizinische Mittel und Medikamente DRINGEND benötigt:
Jede Art medizinische Hilfe: Verbandsmaterial, Schmerz- und Desinfektionsmittel, Nadeln, Einweghandschuhe, Kompressen u.v.m.
Scheren abgerundet
Scheren für Chrirurgie
Waschlappen für Verletzte
Krankenhausgummischuhe
Bekleidung für Kranke
Bettunterlagen wasserdicht für Krankenbett
Mullstoff, Mullbinden, Mullkompressen (gerne auch abgelaufene)
Äußerliche Verbände
Verschraubungen für Brüche
Gips, Watte
Magensonden
Katheter aller Art!
Drenagen aller Art! Drenagekatheter
Chirurgische Instrumente
Amputationssägen aller Größen
chirurgische Bekleidung normale und einmalige
Operationslacken
Operationshandschuhe
Medikamente:
Gelafundin
Tetrazepam
Esmeron
Omeprazol in Ampullen
Noradrenalin
Weitere Information:
Gerne nimmt man z.B. "abgelaufene" Auto-Apotheken an.
Melden Sie sich bei uns, wir können auch alles selbst abholen.
Bettwäsche, Hand-und Badetücher, Decken, Kissen, Krankenhausbetten werden auch sehr gesucht, sowie (Kinder)kleidung.
Berichte über die Transporte mit Humanitärhilfe, wo Ihre Spenden mitgeschickt wurden gibt es HIER:
https://www.facebook.com/notes/maryna-mudra/%D0%BC%D1%8E%D0%BD%D1%85%D0%B5%D0%BD%D1%81%D0%BA%D0%B0%D1%8F-%D0%B3%D1%83%D0%BC%D0%B0%D0%BD%D0%B8%D1%82%D0%B0%D1%80%D0%BA%D0%B0-unsere-humanit%C3%A4re-hilfe-aus-m%C3%BCnchen/1511598229095778
Maryna Mudra hat 3 neue Fotos hinzugefügt.
47 Minuten · Bearbeitet ·
Sehr geehrte und nicht gleichgültige Mitbürger!
Im August dieses Jahres schickte ich das Appell zum Sammeln der Humanitärhilfe in die vom Krieg gezeichnete und überforderte Ukraine. Viele Einrichtungen, wie Pflegeheim in Neufahrn und Sozialstation Neufahrn, Rathausapotheke in Unterschleißheim, einige Apotheken in Neufahrn haben darauf geantwortet und einige wertvolle Sachspenden gemacht. Sehr viele Bürger in Freisinger und Neufahrner Umgebung haben auch gute Sachen gespendet. Immer noch rufen Menschen an und wollen warme Sachen spenden. Mittlerweile habe ich schon 9 Transporte in die Ukraine geschickt.
Ich möchte mich im Namen der Ukrainer denen das zugute kam, im Namen der Krankenhäuser und Kinderheime in der Ukraine bei all den Einrichtungen und all den Menschen hier, die geholfen und gespendet haben ganz herzlich bedanken!
Nun mochte ich um weitere Spenden, besonders medizinische bitten und appelliere an die
Ärzte und Leiter der Medizinischen Einrichtungen!
Dieses Appell ist für Sie.
auf Grund der kriegerischen Ereignisse in der UKRAINE haben wir (Aktivisten des Euromaidan München, wohltätige Organisationen der Ukrainer in Deutschland) uns für die medizinische und humanitäre Hilfe für dieses Land engagiert.
Wir wissen, dass der ukrainische Staat überfordert ist und kann den Menschen dort keine angemessene Hilfe leisten.
Da wollen wir den sehr vielen Verletzten in den überfüllten und überforderten ukrainischen Krankenhäusern und Lazaretts helfen!
Es werden folgende medizinische Mittel und Medikamente DRINGEND benötigt:
Jede Art medizinische Hilfe: Verbandsmaterial, Schmerz- und Desinfektionsmittel, Nadeln, Einweghandschuhe, Kompressen u.v.m.
Scheren abgerundet
Scheren für Chrirurgie
Waschlappen für Verletzte
Krankenhausgummischuhe
Bekleidung für Kranke
Bettunterlagen wasserdicht für Krankenbett
Mullstoff, Mullbinden, Mullkompressen (gerne auch abgelaufene)
Äußerliche Verbände
Verschraubungen für Brüche
Gips, Watte
Magensonden
Katheter aller Art!
Drenagen aller Art! Drenagekatheter
Chirurgische Instrumente
Amputationssägen aller Größen
chirurgische Bekleidung normale und einmalige
Operationslacken
Operationshandschuhe
Medikamente:
Gelafundin
Tetrazepam
Esmeron
Omeprazol in Ampullen
Noradrenalin
Weitere Information:
Gerne nimmt man z.B. "abgelaufene" Auto-Apotheken an.
Melden Sie sich bei uns, wir können auch alles selbst abholen.
Bettwäsche, Hand-und Badetücher, Decken, Kissen, Krankenhausbetten werden auch sehr gesucht, sowie (Kinder)kleidung.
Berichte über die Transporte mit Humanitärhilfe, wo Ihre Spenden mitgeschickt wurden gibt es HIER:
https://www.facebook.com/notes/maryna-mudra/%D0%BC%D1%8E%D0%BD%D1%85%D0%B5%D0%BD%D1%81%D0%BA%D0%B0%D1%8F-%D0%B3%D1%83%D0%BC%D0%B0%D0%BD%D0%B8%D1%82%D0%B0%D1%80%D0%BA%D0%B0-unsere-humanit%C3%A4re-hilfe-aus-m%C3%BCnchen/1511598229095778
Festus- Lebt in :Anzahl der Beiträge : 1215Alter : 64
Re: Hilfe für die Ukraine!
Noelie Uhlmann -> Deutschland für die Ukraine
1 Std. ·
Sachpenden die heute durch Gennadiy versendet wurden /Zhytomyr
die Taschen sind gefühlt mit Sachen für Witwen und auch etwas für Front: Pullovers und T-Shirts für Soldaten.
die Sachspenden für Front wird auch Oleg Boyko übernehmen und an Jungs aus 95 Bataillone zusenden. Sachspenden werden am Sonntag in der Ukraine sein.
Danke an Alle die gespendet haben.
Danke auch an Oleg und Gennadiy, ihr seid mir große Hilfe!
Noch kleine Mitteilung zu Sachspenden für 16 Witwen aus Novograd-Volynskii. Morgen früh wird Oleg eine kurze Reise auf sich nehmen und zu Volontärin Irina fahren. Die Sachen werden offiziell an Irina übergeben (Fotos) und danach wird sie die Sachspenden langsam unter Frauen verteilen. Fotos werden wie immer hier gepostet und Ihr werdet endlich mal die Frauen und Kinder visuell kennenlernen.
Danke für Eure Geduld. — mit EuroMaidan NRW e.V.
Quelle: https://m.facebook.com/groups/905385149490452?view=permalink&id=1013276495367983&ref=m_notif¬if_t=like
1 Std. ·
Sachpenden die heute durch Gennadiy versendet wurden /Zhytomyr
die Taschen sind gefühlt mit Sachen für Witwen und auch etwas für Front: Pullovers und T-Shirts für Soldaten.
die Sachspenden für Front wird auch Oleg Boyko übernehmen und an Jungs aus 95 Bataillone zusenden. Sachspenden werden am Sonntag in der Ukraine sein.
Danke an Alle die gespendet haben.
Danke auch an Oleg und Gennadiy, ihr seid mir große Hilfe!
Noch kleine Mitteilung zu Sachspenden für 16 Witwen aus Novograd-Volynskii. Morgen früh wird Oleg eine kurze Reise auf sich nehmen und zu Volontärin Irina fahren. Die Sachen werden offiziell an Irina übergeben (Fotos) und danach wird sie die Sachspenden langsam unter Frauen verteilen. Fotos werden wie immer hier gepostet und Ihr werdet endlich mal die Frauen und Kinder visuell kennenlernen.
Danke für Eure Geduld. — mit EuroMaidan NRW e.V.
Quelle: https://m.facebook.com/groups/905385149490452?view=permalink&id=1013276495367983&ref=m_notif¬if_t=like
Festus- Lebt in :Anzahl der Beiträge : 1215Alter : 64
Verbands- und Gebrauchsmaterial
Hallo zusammen, ich möchte hier auch mal auf die Initiative meiner Facebook-Freundin Tina Spanger hinweisen. Sie sammelt in Eigenregie Verbandsmaterial, Thermowäsche, Hygieneartikel und vieles mehr - z.B. auch Auto-Verbandkästen, die nicht mehr gebraucht werden - und diese zur ATO bzw. in Krankenhäuser im Osten bringt. Sie ist mit vollstem Einsatz dabei und es ist ziemlich beachtlich, was sie schon auf die Beine gestellt hat.
Hier ist Tinas Bedarfsliste: https://docs.google.com/document/d/1eyzlctaNLNlb4bfJpKbSjqrbYrGYJlwLxT-S1H3W7eE/pub
Und hier ihr Amazon-Wunschzettel, so geht es besonders einfach: https://www.amazon.de/registry/wishlist/2KLV6IIZEFRL4/ref=cm_sw_r_ip_wl_o_6zHZub1YFFX8Q
Hier ist Tinas Bedarfsliste: https://docs.google.com/document/d/1eyzlctaNLNlb4bfJpKbSjqrbYrGYJlwLxT-S1H3W7eE/pub
Und hier ihr Amazon-Wunschzettel, so geht es besonders einfach: https://www.amazon.de/registry/wishlist/2KLV6IIZEFRL4/ref=cm_sw_r_ip_wl_o_6zHZub1YFFX8Q
texasranger- Neu an Board!
- Lebt in :Anzahl der Beiträge : 9Alter : 48
Re: Hilfe für die Ukraine!
Über die Amazon-Liste von Tina hatte ich auch bereits einige Dinge gespendet. Das ist ziemlich einfach.
Ihre Hütte ist inzwischen voll mit gespendeten Sachen und sie bemüht sich zur Zeit, in Kooperation mit z. B. Alexander Harder, die Spenden zügig in die Ukraine zu bringen.
@texasranger sind wir schon mit Dir auf FB befreundet?
Ihre Hütte ist inzwischen voll mit gespendeten Sachen und sie bemüht sich zur Zeit, in Kooperation mit z. B. Alexander Harder, die Spenden zügig in die Ukraine zu bringen.
@texasranger sind wir schon mit Dir auf FB befreundet?
Festus- Lebt in :Anzahl der Beiträge : 1215Alter : 64
Re: Hilfe für die Ukraine!
14.02.2015 Novograd-Volynskii - Sachspendenübergabe
vor 4 Stunden
Übergabe:Sachspenden für 16 Witwen und deren Kinder aus Novograd-Volynskii
Hier sieht Ihr das die Sachspenden wurden durch Oleg Boyko an Irina Mineeva übergeben. Irina ist Volontärin und kommt aus Novograd-Volynskii.
Vor 2 Monaten rief mich Oleg an und fragte ob wir helfen können, wir haben lange miteinander gesprochen und haben alle Akte durch geguckt und so wurde es beschlossen, das wir versuchen zu helfen
Zwei Frauen habe ich Ihnen schon vorgestellt: Irina (3 K.) und Nastya(2K.)
https://www.facebook.com/625910224195021/photos/pcb.713463498773026/713463355439707/?type=1&theater
Danke an Alle die gespendet haben, mit Eurer Hilfe gelingt es uns so viel Sachen zu sammeln, das wir 3 Wochen für Versand gebraucht.
Irina wird Frauen besuchen und die Sachen weiter geben, Fotos werden an mich zugesendet, die ich später hier poste.
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit Irina und Danke an Oleg für die Übergabe!
Quelle und Fotos:
https://m.facebook.com/noelie.uhlmann/albums/1013693131992986/?ref=bookmark
vor 4 Stunden
Übergabe:Sachspenden für 16 Witwen und deren Kinder aus Novograd-Volynskii
Hier sieht Ihr das die Sachspenden wurden durch Oleg Boyko an Irina Mineeva übergeben. Irina ist Volontärin und kommt aus Novograd-Volynskii.
Vor 2 Monaten rief mich Oleg an und fragte ob wir helfen können, wir haben lange miteinander gesprochen und haben alle Akte durch geguckt und so wurde es beschlossen, das wir versuchen zu helfen
Zwei Frauen habe ich Ihnen schon vorgestellt: Irina (3 K.) und Nastya(2K.)
https://www.facebook.com/625910224195021/photos/pcb.713463498773026/713463355439707/?type=1&theater
Danke an Alle die gespendet haben, mit Eurer Hilfe gelingt es uns so viel Sachen zu sammeln, das wir 3 Wochen für Versand gebraucht.
Irina wird Frauen besuchen und die Sachen weiter geben, Fotos werden an mich zugesendet, die ich später hier poste.
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit Irina und Danke an Oleg für die Übergabe!
Quelle und Fotos:
https://m.facebook.com/noelie.uhlmann/albums/1013693131992986/?ref=bookmark
Festus- Lebt in :Anzahl der Beiträge : 1215Alter : 64
Re: Hilfe für die Ukraine!
Halyna Leontiy hat 18 neue Fotos hinzugefügt.
1 Std. · Bearbeitet ·
Liebe Leute, hier ist der zusammengefasste Bericht über alles, was wir im Lager in den letzten 2 Tagen bekommen und abgeschickt haben:
--> Gestern bekam ich 2 Sessel und 2 Wassererhitzer von meinem Institut für die Ukraine geschenkt, vielen Dank! die Wassererhitzer habe ich heute mit Lyuda bereits verpackt.
--> Heute bekam ich Besuch von Gena, der mir mehrere Kisten Sachen brachte: Bettwäsche, Handtücher, T-Shirts und Männersachen, mehrere Tüten/Kartons vom Verbandmaterial und Medizin. Verband+Medizin habe ich sofort für den Chirurgen an die Front gepackt. Bettwäsche und Handtücher habe ich mit Lyuda verpackt (für das Hospital). T-Shirts und Männerpullis hat Gena wieder mitgenommen (für Lena nach Kherson). Herzlichen Dank der Spenderin: Tanja Wruck!
--> Gena nahm einen großen Karton Kuscheltiere für Köln (Noelie schickt sie ins Internat), siehe Fotos zum Schluss
--> Dann kam mittags Lyudmyla Kovalchuk und wir haben bis zum Abend gepackt: Bettwäsche und Handtücher für das Hospital liegen jetzt in den Säcken versandfertig. Wir haben ca. 30 Bettwäschesets und ca. 50 Handtücher, wir brauchen mehr!
--> Lyuda brachte 15 Paar Strümpfe, die sind bereit, morgen in die Ukraine zu fahren (separater Post dazu wird kommen), und tolle Bettwäsche fürs Hospital.
--> Wir haben anschließend alle Medikamente sortiert (teils nach Hospital, teils an die Front, fertig gepackt für morgen)
Und Abends habe ich Skype-Gespräche mit Ukraine geführt, unser Arzt Ihor hat unsere Sendung und Berzi erhalten, er hat sogar Fotos geschickt, ich poste separat.
So war mein "humanitärer" Samstag von 11 bis 23 Uhr
Ich danke Euch herzlich für Eure Sachspenden, Ihr seid super! Unser Land erlebt gerade ganz schlimme Zeiten, leider ist kein Frieden in Sicht, wir müssen durchhalten und mit humanitärer Hilfe nicht nachlassen. Danke, dass Ihr dabei seid!
Quelle und Fotos: https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=10203626992690577&id=1089026975&ref=m_notif¬if_t=group_activity
1 Std. · Bearbeitet ·
Liebe Leute, hier ist der zusammengefasste Bericht über alles, was wir im Lager in den letzten 2 Tagen bekommen und abgeschickt haben:
--> Gestern bekam ich 2 Sessel und 2 Wassererhitzer von meinem Institut für die Ukraine geschenkt, vielen Dank! die Wassererhitzer habe ich heute mit Lyuda bereits verpackt.
--> Heute bekam ich Besuch von Gena, der mir mehrere Kisten Sachen brachte: Bettwäsche, Handtücher, T-Shirts und Männersachen, mehrere Tüten/Kartons vom Verbandmaterial und Medizin. Verband+Medizin habe ich sofort für den Chirurgen an die Front gepackt. Bettwäsche und Handtücher habe ich mit Lyuda verpackt (für das Hospital). T-Shirts und Männerpullis hat Gena wieder mitgenommen (für Lena nach Kherson). Herzlichen Dank der Spenderin: Tanja Wruck!
--> Gena nahm einen großen Karton Kuscheltiere für Köln (Noelie schickt sie ins Internat), siehe Fotos zum Schluss
--> Dann kam mittags Lyudmyla Kovalchuk und wir haben bis zum Abend gepackt: Bettwäsche und Handtücher für das Hospital liegen jetzt in den Säcken versandfertig. Wir haben ca. 30 Bettwäschesets und ca. 50 Handtücher, wir brauchen mehr!
--> Lyuda brachte 15 Paar Strümpfe, die sind bereit, morgen in die Ukraine zu fahren (separater Post dazu wird kommen), und tolle Bettwäsche fürs Hospital.
--> Wir haben anschließend alle Medikamente sortiert (teils nach Hospital, teils an die Front, fertig gepackt für morgen)
Und Abends habe ich Skype-Gespräche mit Ukraine geführt, unser Arzt Ihor hat unsere Sendung und Berzi erhalten, er hat sogar Fotos geschickt, ich poste separat.
So war mein "humanitärer" Samstag von 11 bis 23 Uhr
Ich danke Euch herzlich für Eure Sachspenden, Ihr seid super! Unser Land erlebt gerade ganz schlimme Zeiten, leider ist kein Frieden in Sicht, wir müssen durchhalten und mit humanitärer Hilfe nicht nachlassen. Danke, dass Ihr dabei seid!
Quelle und Fotos: https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=10203626992690577&id=1089026975&ref=m_notif¬if_t=group_activity
Festus- Lebt in :Anzahl der Beiträge : 1215Alter : 64
Re: Hilfe für die Ukraine!
Halyna Leontiy hat Сайт міста Чернівці - 0372.uas Beitrag in der Gruppe „Deutschland für die Ukraine“ geteilt.
2 Std. · Bearbeitet ·
Der gefallene 27-jährige Arzt Vlad Trepko wurde heute in Chernowitz beigesetzt. Ruhe in Frieden, junger Held! ich werde solche Post weiter teilen, denn wir dürfen nicht vergessen, wer sein Leben für dieses Land gelassen hat, wir dürfen keinen einzigen vergessen! auch nicht ihre Familien
Quelle und Fotos: https://m.facebook.com/groups/905385149490452?view=permalink&id=1014948705200762&ref=m_notif¬if_t=group_comment_mention
2 Std. · Bearbeitet ·
Der gefallene 27-jährige Arzt Vlad Trepko wurde heute in Chernowitz beigesetzt. Ruhe in Frieden, junger Held! ich werde solche Post weiter teilen, denn wir dürfen nicht vergessen, wer sein Leben für dieses Land gelassen hat, wir dürfen keinen einzigen vergessen! auch nicht ihre Familien
Quelle und Fotos: https://m.facebook.com/groups/905385149490452?view=permalink&id=1014948705200762&ref=m_notif¬if_t=group_comment_mention
Festus- Lebt in :Anzahl der Beiträge : 1215Alter : 64
Re: Hilfe für die Ukraine!
Von Wundern und wunderbaren Menschen
Nach dem Besuch Ralf Haskas, Pfarrer der deutsch-ukrainischen St. Katharina Kirche in Kiew, auf unserem Benefizabend im Kapitelsaal des St. Petri Doms gab es eine überwältigende Hilfs- und Spendenbereitschaft vieler Bremerinnen und Bremer. Wie angekündigt hat Ralf Haska Mitte März vier Kinderheime im Osten der Ukraine besucht und unter anderem dank der Spenden aus Bremen mit Schuhen, Shampoo, Windeln, Waschmittel, Lebensmitteln und Küchengeräten versorgen können.
Wen er unterwegs getroffen und wessen Geschichten er gehört hat, das können Sie in seinem berührenden Bericht nachlesen. Wer keine Zeit für so viel Text hat: er lässt sich auch schnell ‚überfliegen‘. Kommende Woche, am 20. April wird er ein zweites Mal aufbrechen und dann das im Bericht beschriebene Warmwasserproblem in dem Kinderheim in Krasnoarmejsk lösen.
Für diejenigen, die seinen Bericht nicht bis zum Ende lesen, schließe ich mit Pfarrer Haskas Worten: „All das war nur möglich, weil viele Menschen in Deutschland gespendet haben. All die benötigten Dinge: Lebensmittel, Pampers, Hygieneartikel, Kleidung, Haus- und Straßenschuhe und, und, und konnten wir besorgen, weil Menschen geholfen haben. Danke! Ja, und ich weiß, dass das alles nur kleine Dinge sind. Nicht viel. Aber viele andere Freiwillige an vielen anderen Orten helfen hier und dort mit ihren Mitteln. Ich finde, das macht Mut und stärkt die Hoffnung für dieses Land Ukraine.“
Auch ich freue mich über so viel Unterstützung und möchte Ihnen danken.
Pfarrer Ralf Haska, St. Katharina Gemeinde in Kiew schreibt Ende März 2015:
Nichts Gutes und zwei Kühlschränke / Donbas 1 von 5
Dienstag um 4 Uhr in der Frühe brechen wir auf. Wir: Stig, Valera und ich. Zwei Fahrzeuge, drei Fahrer. Vor uns liegen viele Kilometer und viele Begegnungen und Gespräche. Die Straße bis Charkow ohne Probleme. Dann wird sie schlechter. Immer wieder begegnen uns kleinere Militärkolonnen. Kleinere Schützenpanzer werden abgezogen, so erkläre ich mir das. Bei einem Halt in Slawiansk begegnet uns das erste OSZE Fahrzeug. Es werden mehr werden in den nächsten drei Tagen. Das ist neu für mich. Bei meinen vorigen Fahrten ist mir nie ein solches Fahrzeug begegnet.
An einem Blockposten kurz vor Severodonezk werden unsere Pässe genau kontrolliert und auch registriert. Ebenso unser ukrainisches Autokennzeichen. Stigs diplomatische Autonummer scheint sie nicht zu interessieren. Diese Registrierung ist neu. Doch dann können wir mit freundlichen Worten weiterfahren. In der Wartezeit frage ich einen Milizionär, was er erwartet: „Nichts Gutes“, ist seine knappe Antwort.
Kinder-REHA-Zentrum für chronisch kranke Kinder in Novoaidar
Wir bringen 22 Paar Hausschuhe für die Kinder. Es sind dort über 300 chronisch kranke Kinder. Das Internat hat auch Flüchtlingskinder aufgenommen. Allerdings schlafen momentan dort nur um die 30 Kinder. Die anderen müssen die Wege nach Hause auf sich nehmen. Die Schlafräume werden für die Armee und die Miliz gebraucht. Um die 150 Soldaten und Milizionäre sind im Hause untergebracht. Kinder und Militärs werden von der Küche des Hauses versorgt. Die Köchinnen versorgen über 400 Personen. Allerdings sind die Lebensmittel streng geteilt. Die Leiterin zeigt uns die Küche des Internats. Da gibt es Kühlschränke für die Lebensmittel der Kinder und der Miliz. Alles unterteilt. Interessant ist, dass im Kühlschrank der Miliz deutlich mehr Lebensmittel zu sehen sind als in dem der Kinder. Auch das Lebensmittellager der Militärs ist deutlich reichlicher gefüllt. Allerdings für meine Begriffe auch eher ärmlich mit Kartoffeln und Karotten. Die Leiterin erklärt uns, dass diese Lebensmittel auch streng kontrolliert werden. Nur bei Rotationen der Militärs fällt von diesen Lebensmitteln etwas für die Kinder ab.
Nun verstehe ich, warum wir um Lebensmittel gebeten wurden. Neben den Hausschuhen für die Flüchtlingskinder bringen wir also Nudeln, Reis, Gretschka, Zucker aber auch ein wenig Süßigkeiten, Shampoo und anderes. Beim nächsten Mal werden wir versuchen, auch die erbetenen 150 tiefen Teller und Löffel mitzubringen. Ich weiß, dass das alles nur ein kleiner Tropfen auf dem heißen Stein ist. Die Gehälter werden gezahlt, das erfahre ich von der Leiterin der Einrichtung. Aber die Gelder, die für die Kinder kommen, reichen nicht aus, um alle mit dem Nötigsten zu versorgen. „Wir leben dank der Freiwilligen.“ Das ist die Aussage der Leiterin der Einrichtung.
Wir übernachten in diesem Kinder-REHA-Zentrum.
Von Ferngläsern, Früchten und merkwürdigen Fragen / Donbas 2 von 5
Früh brechen wir auf an die Frontlinie. Valera bringt uns dorthin, wo er am 12.-13. Februar kurz vor dem Waffenstillstand bei und mit den Soldaten unter Beschuss geraten ist und zwei Tage lang nicht die Weiterreise antreten konnte. Wir kommen durch Tschastie und sehen die Zerstörung durch Raketenangriffe. Wir hören irgendwo Schüsse leichten Kalibers und ich erinnere mich, dass den Tag zuvor irgendeine Elektrostation getroffen wurde und in ganz Severodonezk der Strom ausgefallen war. Wir kommen an einem Feld vorbei, auf dem eine Armeebrigade ihr Lager hat. Valera erzählt uns, dass sie bei der letzten Fahrt dort Apotheken vorbeibrachten. Als sie dann einem unwirschen Mann, der sich als Bootsmann vorstellte, also eigentlich als Seefahrer, die mitgebrachten Kinderzeichnungen übergeben, fängt dieser gestandene Mann an bitterlich zu weinen.
Wir bringen den Soldaten an der Frontlinie eine große Kiste mit Bananen, Apfelsinen, Rosinen und Sonnenblumenkerne mit. Unser Freund Stig hat auch Zigaretten für sie gekauft. Sie freuen sich wie kleine Kinder, besonders über die Früchte. Als wir von unserem kleinen Ausflug unter dem Dach zurückkommen, werden die Apfelsinen schon fleißig gegessen. Dieser kleine Ausflug nach oben unter das Dach des Hauses erlaubt einen kleinen Blick auf die andere Seite. Die Soldaten versuchen zu zeigen, wo die russischen Panzer stehen. Ich sehe von den gut getarnten Waffen nichts. Das Wichtigste dieses Ausfluges, zu dem wir über abenteuerliche Treppen auf den Dachboden eingeladen sind, ist jedoch Folgendes: Stig hatte bereits 5 teure Ferngläser gekauft in den letzten Wochen. Auch unsere beiden Jungs Bernhard und Friedrich haben sich von ihren Gläsern getrennt. All diese Gläser sind jetzt dort oben bei den Soldaten, den Aufklärern und an den vordersten Blockposten. Durch eines dieser Gläser schauen wir nun hockend unter dem Dach und durch ein kleines mit Blech abgedichtetes Loch. Sicher sind die Worte ein wenig übertrieben, die wir hören. Es wird uns jedoch gesagt, dass auch diese Ferngläser dazu beitragen, den Beschuss und die Angriffe zu verringern. Warum und wie? Angriffe haben sich immer auf den vordersten Blockposten der ukrainischen Armee gerichtet. Das Ziel war stets, diesen einzunehmen. Mit den guten Ferngläsern kann nun die Bewegung der russischen Truppen viel schneller und aus größerer Entfernung wahrgenommen und dementsprechend viel früher reagiert werden. Ich kann mich eines Gedanken nicht erwehren: Wenn selbst Ferngläser helfen, Frieden zu bewahren, wie viel mehr werden die feindlichen Einheiten dann vor anderen wie z.B. Panzerabwehrwaffen zurückschrecken? Doch diese gibt es dort offensichtlich nicht.
Im Gespräch mit den Soldaten höre ich viel Skepsis. Sie glauben nicht an einen Frieden. Ich frage, wie lange sie schon dort sind. 4 Monate ohne Unterbrechung. Ich frage, wer ihnen gegenübersteht. Ich meine Erstaunen über diese Frage wahrzunehmen. Die Antwort ist: Russische Armee plus Freiwilligenverbände und einige Einheimische. Weiterhin berichten sie, dass sie keinerlei schwere Waffen haben und sie nicht wissen, wie sie sich verteidigen sollen bei einem Angriff mit Panzern.
Der Ort ist weiterhin voll mit Zivilpersonen. Wir sehen auch zerbombte Häuser.
http://marieluisebeck.de/artikel/16-04-2015/von-wundern-und-wunderbaren-menschen
Nach dem Besuch Ralf Haskas, Pfarrer der deutsch-ukrainischen St. Katharina Kirche in Kiew, auf unserem Benefizabend im Kapitelsaal des St. Petri Doms gab es eine überwältigende Hilfs- und Spendenbereitschaft vieler Bremerinnen und Bremer. Wie angekündigt hat Ralf Haska Mitte März vier Kinderheime im Osten der Ukraine besucht und unter anderem dank der Spenden aus Bremen mit Schuhen, Shampoo, Windeln, Waschmittel, Lebensmitteln und Küchengeräten versorgen können.
Wen er unterwegs getroffen und wessen Geschichten er gehört hat, das können Sie in seinem berührenden Bericht nachlesen. Wer keine Zeit für so viel Text hat: er lässt sich auch schnell ‚überfliegen‘. Kommende Woche, am 20. April wird er ein zweites Mal aufbrechen und dann das im Bericht beschriebene Warmwasserproblem in dem Kinderheim in Krasnoarmejsk lösen.
Für diejenigen, die seinen Bericht nicht bis zum Ende lesen, schließe ich mit Pfarrer Haskas Worten: „All das war nur möglich, weil viele Menschen in Deutschland gespendet haben. All die benötigten Dinge: Lebensmittel, Pampers, Hygieneartikel, Kleidung, Haus- und Straßenschuhe und, und, und konnten wir besorgen, weil Menschen geholfen haben. Danke! Ja, und ich weiß, dass das alles nur kleine Dinge sind. Nicht viel. Aber viele andere Freiwillige an vielen anderen Orten helfen hier und dort mit ihren Mitteln. Ich finde, das macht Mut und stärkt die Hoffnung für dieses Land Ukraine.“
Auch ich freue mich über so viel Unterstützung und möchte Ihnen danken.
Pfarrer Ralf Haska, St. Katharina Gemeinde in Kiew schreibt Ende März 2015:
Nichts Gutes und zwei Kühlschränke / Donbas 1 von 5
Dienstag um 4 Uhr in der Frühe brechen wir auf. Wir: Stig, Valera und ich. Zwei Fahrzeuge, drei Fahrer. Vor uns liegen viele Kilometer und viele Begegnungen und Gespräche. Die Straße bis Charkow ohne Probleme. Dann wird sie schlechter. Immer wieder begegnen uns kleinere Militärkolonnen. Kleinere Schützenpanzer werden abgezogen, so erkläre ich mir das. Bei einem Halt in Slawiansk begegnet uns das erste OSZE Fahrzeug. Es werden mehr werden in den nächsten drei Tagen. Das ist neu für mich. Bei meinen vorigen Fahrten ist mir nie ein solches Fahrzeug begegnet.
An einem Blockposten kurz vor Severodonezk werden unsere Pässe genau kontrolliert und auch registriert. Ebenso unser ukrainisches Autokennzeichen. Stigs diplomatische Autonummer scheint sie nicht zu interessieren. Diese Registrierung ist neu. Doch dann können wir mit freundlichen Worten weiterfahren. In der Wartezeit frage ich einen Milizionär, was er erwartet: „Nichts Gutes“, ist seine knappe Antwort.
Kinder-REHA-Zentrum für chronisch kranke Kinder in Novoaidar
Wir bringen 22 Paar Hausschuhe für die Kinder. Es sind dort über 300 chronisch kranke Kinder. Das Internat hat auch Flüchtlingskinder aufgenommen. Allerdings schlafen momentan dort nur um die 30 Kinder. Die anderen müssen die Wege nach Hause auf sich nehmen. Die Schlafräume werden für die Armee und die Miliz gebraucht. Um die 150 Soldaten und Milizionäre sind im Hause untergebracht. Kinder und Militärs werden von der Küche des Hauses versorgt. Die Köchinnen versorgen über 400 Personen. Allerdings sind die Lebensmittel streng geteilt. Die Leiterin zeigt uns die Küche des Internats. Da gibt es Kühlschränke für die Lebensmittel der Kinder und der Miliz. Alles unterteilt. Interessant ist, dass im Kühlschrank der Miliz deutlich mehr Lebensmittel zu sehen sind als in dem der Kinder. Auch das Lebensmittellager der Militärs ist deutlich reichlicher gefüllt. Allerdings für meine Begriffe auch eher ärmlich mit Kartoffeln und Karotten. Die Leiterin erklärt uns, dass diese Lebensmittel auch streng kontrolliert werden. Nur bei Rotationen der Militärs fällt von diesen Lebensmitteln etwas für die Kinder ab.
Nun verstehe ich, warum wir um Lebensmittel gebeten wurden. Neben den Hausschuhen für die Flüchtlingskinder bringen wir also Nudeln, Reis, Gretschka, Zucker aber auch ein wenig Süßigkeiten, Shampoo und anderes. Beim nächsten Mal werden wir versuchen, auch die erbetenen 150 tiefen Teller und Löffel mitzubringen. Ich weiß, dass das alles nur ein kleiner Tropfen auf dem heißen Stein ist. Die Gehälter werden gezahlt, das erfahre ich von der Leiterin der Einrichtung. Aber die Gelder, die für die Kinder kommen, reichen nicht aus, um alle mit dem Nötigsten zu versorgen. „Wir leben dank der Freiwilligen.“ Das ist die Aussage der Leiterin der Einrichtung.
Wir übernachten in diesem Kinder-REHA-Zentrum.
Von Ferngläsern, Früchten und merkwürdigen Fragen / Donbas 2 von 5
Früh brechen wir auf an die Frontlinie. Valera bringt uns dorthin, wo er am 12.-13. Februar kurz vor dem Waffenstillstand bei und mit den Soldaten unter Beschuss geraten ist und zwei Tage lang nicht die Weiterreise antreten konnte. Wir kommen durch Tschastie und sehen die Zerstörung durch Raketenangriffe. Wir hören irgendwo Schüsse leichten Kalibers und ich erinnere mich, dass den Tag zuvor irgendeine Elektrostation getroffen wurde und in ganz Severodonezk der Strom ausgefallen war. Wir kommen an einem Feld vorbei, auf dem eine Armeebrigade ihr Lager hat. Valera erzählt uns, dass sie bei der letzten Fahrt dort Apotheken vorbeibrachten. Als sie dann einem unwirschen Mann, der sich als Bootsmann vorstellte, also eigentlich als Seefahrer, die mitgebrachten Kinderzeichnungen übergeben, fängt dieser gestandene Mann an bitterlich zu weinen.
Wir bringen den Soldaten an der Frontlinie eine große Kiste mit Bananen, Apfelsinen, Rosinen und Sonnenblumenkerne mit. Unser Freund Stig hat auch Zigaretten für sie gekauft. Sie freuen sich wie kleine Kinder, besonders über die Früchte. Als wir von unserem kleinen Ausflug unter dem Dach zurückkommen, werden die Apfelsinen schon fleißig gegessen. Dieser kleine Ausflug nach oben unter das Dach des Hauses erlaubt einen kleinen Blick auf die andere Seite. Die Soldaten versuchen zu zeigen, wo die russischen Panzer stehen. Ich sehe von den gut getarnten Waffen nichts. Das Wichtigste dieses Ausfluges, zu dem wir über abenteuerliche Treppen auf den Dachboden eingeladen sind, ist jedoch Folgendes: Stig hatte bereits 5 teure Ferngläser gekauft in den letzten Wochen. Auch unsere beiden Jungs Bernhard und Friedrich haben sich von ihren Gläsern getrennt. All diese Gläser sind jetzt dort oben bei den Soldaten, den Aufklärern und an den vordersten Blockposten. Durch eines dieser Gläser schauen wir nun hockend unter dem Dach und durch ein kleines mit Blech abgedichtetes Loch. Sicher sind die Worte ein wenig übertrieben, die wir hören. Es wird uns jedoch gesagt, dass auch diese Ferngläser dazu beitragen, den Beschuss und die Angriffe zu verringern. Warum und wie? Angriffe haben sich immer auf den vordersten Blockposten der ukrainischen Armee gerichtet. Das Ziel war stets, diesen einzunehmen. Mit den guten Ferngläsern kann nun die Bewegung der russischen Truppen viel schneller und aus größerer Entfernung wahrgenommen und dementsprechend viel früher reagiert werden. Ich kann mich eines Gedanken nicht erwehren: Wenn selbst Ferngläser helfen, Frieden zu bewahren, wie viel mehr werden die feindlichen Einheiten dann vor anderen wie z.B. Panzerabwehrwaffen zurückschrecken? Doch diese gibt es dort offensichtlich nicht.
Im Gespräch mit den Soldaten höre ich viel Skepsis. Sie glauben nicht an einen Frieden. Ich frage, wie lange sie schon dort sind. 4 Monate ohne Unterbrechung. Ich frage, wer ihnen gegenübersteht. Ich meine Erstaunen über diese Frage wahrzunehmen. Die Antwort ist: Russische Armee plus Freiwilligenverbände und einige Einheimische. Weiterhin berichten sie, dass sie keinerlei schwere Waffen haben und sie nicht wissen, wie sie sich verteidigen sollen bei einem Angriff mit Panzern.
Der Ort ist weiterhin voll mit Zivilpersonen. Wir sehen auch zerbombte Häuser.
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- Später, wenn wieder Frieden ist / Donbas 3 von 5
Nächste Station ist Druschkowka. Die Fahrt dorthin ist entspannt trotz der vielen Blockposten und der Wartezeit an einem von diesen von einer Stunde. Ich höre die Meinung, dass diese künstlichen Staus am Blockposten von Feinden in den eigenen Reihen eigens herbeigeführt werden, um die heimische Bevölkerung gegen Kiew aufzubringen. Das Wetter ist wunderbar. Die Straßen sind es nicht. In Druschkowka bringen wir als erstes unsere mitgebrachte Hilfe in das Kinderheim für behinderte Kinder. Sie stürmen auf uns zu, begrüßen uns freundlich. Einige helfen dann die Säcke mit Kleidung, die Pampers, Waschmittel etc. ins Haus zu tragen. Ich bin erstaunt über die hellen, freundlichen Räume. Man spürt, mit wie viel Liebe und Herzblut hier gearbeitet wird. Wir bekommen die Werkstätten, die kleine Gärtnerei, die Schneiderei etc. zu sehen. Auch die Räume mit den bettlägerigen Kindern dürfen wir besuchen. Überall freundliche Betreuerinnen. Auch Betreuer für die Jungs gibt es. Ein Jugendlicher erzählt uns, dass er sehnsüchtig auf einen bereits von anderer Seite zugesagten Rollstuhl wartet. Die stellvertretende Leiterin berichtet, wie sie zu kämpfen haben. Sie leben von den Zuwendungen des Staates und einem Teil der Renten für die behinderten Kinder. Sie versorgen sich teilweise selbst. In der Schneiderei beispielsweise werden Bettwäsche, Kleidung, Schafanzüge und anderes selbst hergestellt. Die beiden Gewächshäuser produzieren nicht nur Blumen für die wunderschön gepflegte Umgebung des Hauses, sondern auch Gemüse für die eigene Küche. Mit Stig diskutiere ich dann über die Möglichkeit, auch einiges von dem von den Kindern Hergestellten und Produzierten verkaufen zu können. Später. Wenn wieder Frieden ist. Wir bekommen von der stellv. Leiterin Olga auch die aktuellen Nöte aufgezählt: Ein Handlauf für einen neuen Ausgang in den Garten für Rollstühle und gehbehinderte Kinder wird benötigt. Dieses Projekt möchte man angehen, wenn die Flüchtlingskinder weiter verteilt werden können. Momentan hat man noch 60 Kinder aus evakuierten Heimen untergebracht. Deshalb ist z.B. momentan auch die Sporthalle nicht nutzbar, weil sie als Schlafraum gebraucht wird. Neben dem Handlauf wird auch ein neuer professioneller Fleischwolf benötigt und auch die Kanalisation der Gewächshäuser ist zu erneuern. Pampers, Waschmittel etc. werden immer gebraucht. Ich frage nach den Kosten für die Projekte. Diese kann Olga nicht beziffern, weil alles, was heute als Kosten genannt wird, morgen schon wieder überholt sein kann. Ich höre aber, dass der Abfluss aus dem Gewächshaus vor Monaten einmal mit ca. 60.000 UAH (also damals so um die 5.000 EUR) veranschlagt gewesen ist.
Mit den Bildern von rumänischen Behindertenheimen im Kopf bin ich dorthin gefahren. Erstaunt und erleichtert bin ich wieder fortgefahren trotz der schweren Situation, in der auch dieses Heim steckt. Doch zu sehen, dass es viele Menschen gibt, die die Kinder nicht nur abstellen, sondern liebevoll fördern und fordern, Menschen, die ein wirkliches Herz haben für die ihnen Anvertrauten, hat mich doch erfreut. Mal sehen, was wir tun können, um auch da noch einmal über Pampers hinaus etwas unterstützen zu können.
Von Wundern und wunderbaren Menschen / Donbas 4 von 5
Wir übernachten bei einer Familie. Einer besonderen Familie. Sergej und Julia. Sie haben 14 Kinder. Nein, nicht nur eigene. Die beiden sind junge Leute. Er ist bereits das zweite Mal verheiratet, nachdem seine erste Frau Irina an Blutkrebs erkrankte und starb. Mit ihr hatte er angefangen dieses Kinderheim „Familientyp“ zu errichten. Voller Gottvertrauen haben diese zutiefst frommen Leute dieses Projekt gegen alle Widerstände angefangen. Sie sind zum Glauben gekommen. Haben ein Wunder erlebt, als Gott ihren Sohn rettete. Sergej sprach von Auferweckung. Er hat seinen Sohn vor seinen Augen sterben sehen. 12 Minuten ohne Atmung. Unter dem Gebet seiner dann hinzukommenden Frau fing der Kleine wieder an zu atmen. Für die beiden ein Fingerzeig des HERRN, sich um unerwünschte Kinder zu kümmern. Denn er erzählt, dass auch sein Sohn eigentlich einmal ein unerwünschtes Kind war. Es war die falsche Zeit, viel zu früh. Doch Gott rettete, so sagt er. Und so begannen sie, Kinder anzunehmen. Nicht zu adoptieren, aber als Pflegefamilie. Sie fanden eine ganze Etage eines leerstehenden Hauses. Überlebten dort einen kalten Winter. Bauten aus. Steckten viel Geld und viel Liebe hinein. Immer mehr Kinder kamen. Dann starb Irina. Und die Frage quälte: Warum? Julia kam. Erst um zu helfen, später kam die Liebe. Nun leben die beiden dort mit 14 ihnen anvertrauten Kindern. Ein Haus des Friedens und der Fürsorge habe ich vorgefunden. Absolut beeindruckend. Und ich konnte nicht unterscheiden, wer von diesen Kindern eigenes oder angenommenes war. Sergej erzählte, dass die letzte Katastrophe noch nicht lange zurückliegt. Im Mai kamen die Terroristen der DNR. Sie standen vor der Tür und wollten hinein. Mit dabei war eine Frau von der Stadtverwaltung. Das Anliegen war, die Familie zu vertreiben. Sergej ließ die Terroristen nicht in die Wohnung. Die Wut dieses Abschaums entlud sich in einer Schießerei. Sie feuerten auf die Tür und wollten das Schloss kaputt schießen. Das gelang ob der massiven Stahltüre nicht. Zwischenzeitlich kam die herbeigerufene unbewaffnete Miliz herbei. Denen und der Frau öffnete er dann die Tür. Später verstand er, dass diese Frau die Anführerin der Terroristen gewesen war. Das Ende vom Lied war dann ein Ultimatum: Haut ab! Die ganze große Familie floh nach Kiew. 4 Monate später nach der Befreiung kehrten sie zurück. Gott sei Dank verloren die Terroristen wohl irgendwann das Interesse an der Wohnung. So konnten sie wieder einziehen, ohne allzu große Zerstörungen beseitigen zu müssen. „Wir leben und sind Gott dankbar, dass wir heute zusammen sind. Was morgen wird, wissen wir nicht.“ Und sie erlebten den Beschuss von Kramatorsk. Selbst dort in Druschkowka bebte noch die Erde und die Scheiben zitterten. Sergej berichtete außerdem davon, wie die Terroristen der DNR mit Christen umgingen, die nicht zur Orthodoxen Kirche gehörten. Er selbst kenne mindestens 6 leitende Personen von Gemeinden, die erschossen wurden. Andere haben ein Martyrium als Gefangene und Gefolterte in Kellern durchlitten. Einer seiner Freunde wurde von den Terroristen in einem Baumarkt verhaftet. In den Keller gebracht. Verhört. Geschlagen. Für jede versuchte Antwort auf eine Frage wurde er massiv geschlagen. Es lag denen nichts an Antworten. Alles stand bereits fest. Es ging darum, ihre sadistische Art ausleben zu können. Zum Schluss schafften sie ihn zu demjenigen, der über sein Schicksal entscheiden sollte. Ein orthodoxer Geistlicher. Der sagte dann, weil er vier Kinder habe, verschone man ihn und gebe ihm noch eine Chance. Innerhalb von 2 Tagen habe er aber die Stadt zu verlasen. All sein Eigentum wurde jedoch konfisziert. Er überlebte das Urteil dieses orthodoxen „Geistlichen“. Andere nicht.
Sergej und Julia haben mich ebenso beeindruckt. Viel mehr hätte ich noch hören wollen. Wir durften die Nacht in diesem friedlichen, freundlichen Hause verbringen. Vor unserer Fahrt hatten wir bei Julia nachgefragt, was sie unbedingt benötigt. Eine Küchenmaschine war ihre Antwort. Wir konnten ihr diesen kleinen Wunsch erfüllen und auch einige andere Dinge übergeben.
Von vorgesehenen Fenstern und unnötiger Elektronik/ Donbas 5 von 5
Am nächsten Morgen dann die Fahrt über schwierige Straßen an Kohlegruben vorbei. Auch vorbei an der mit 120 km Ausdehnung unter Tage größten in Europa. In Richtung Krasnoarmejsk. Ein weiteres Kinderheim. Aljoscha ist der Leiter. 30 Kinder leben unter seiner Obhut. Waisenkinder, Kinder, deren Eltern das Sorgerecht entzogen wurde oder auch Kinder, die einfach von ihren saufenden oder drogenabhängigen Eltern verstoßen wurden. Es gibt hier keinerlei staatliche Unterstützung. Aljoscha hatte aber nach seinen Aussagen keine größeren Schwierigkeiten, vor dem Krieg von Geschäftsleuten die nötige Unterstützung zu bekommen. Klar war das mit viel Betteln verbunden. Jetzt liegt alles darnieder. Es ist äußerst schwer. Einer der Erzieher ist beim Militär. Eine der Frauen stammt ursprünglich aus Berg-Karabach und ist bereits zweimal in ihrem Leben geflohen. Das Haus liegt in einer Gegend umgeben von anderen Einfamilienhäusern. Aljoscha erzählt, dass die Kinder viel selbst tun. Momentan sind sie dabei eine zweite Etage aufzusetzen. Sie hatten einen Sponsor gefunden, der ihnen eine Reparatur der alten Platten des Daches finanzierte. Für das Geld haben sie aber dann in Eigenregie und Eigenarbeit diese zweite Etage konzipiert und begonnen. Diese ist nun aufgesetzt. Ein Dach ist drauf. Aber keine Fenster drin. Ich fragte verwundert nach. „Wir haben Öffnungen vorgesehen. Aber für die Fenster ist momentan kein Geld da. Wenn wir welches auftreiben, setzen wir die Fenster einfach noch ein.“ Schritt für Schritt. So auch mit der Dusche und der Küche. Die Küche wurde gerade angebaut. Ein schöner Speisesaal geschaffen. Doch es gibt z.B. nur einen 15 Jahre alten kleinen Boiler zur Warmwasserbereitung. Man kann sich vorstellen, dass das zum Duschen der Kinder nicht ausreicht. Man träumt von einer Gastherme. Die Gasheizung versagte in diesem Winter auch den Dienst. Einige technikbegeisterte Kinder kümmerten sich um den Gasofen. „Sie haben letztlich einfach die ganze durchgebrannte Elektronik herausgerissen und den Ofen wieder zum Brennen gebracht.“ Ich gebe zu, das sah abenteuerlich aus, funktionierte aber. Man weiß sich in der Not zu helfen. 4 Monate musste die ganze Stadt und damit auch das Heim im letzten Jahr ohne einen Tropfen Leitungs- und Trinkwasser auskommen. Alles musste aus einem Ziehbrunnen geholt werden. Mit welchen Schwierigkeiten diese Menschen doch zu kämpfen hatten und weiterhin haben. Die Kinder selbst waren außer drei Kranken alle in der Schule. Einen Wunsch hatte mir Aljoscha im Vorfeld unserer Fahrt übermittelt: Die Kinder wünschen sich so sehr Straßenschuhe. Sie haben sie bekommen.
Wir waren drei Tage unterwegs und sind 1900 km gefahren.
Wir haben 4 Kindereinrichtungen und viele Kinder besucht: REHA-Zentrum für chronisch kranke Kinder Novoaidar (fast 300 Kinder) - Heim für behinderte Kinder in Druschkowka (301 Kinder) - Kinderheim „Familientyp“ für 14 Kinder von Sergej und Julia in Druschkowka - Kinderheim für Waisen und verstoßene Kinder auf Privatinitiative in Krasnoarmejsk
Wir haben viele Blockposten passiert und mit Soldaten an der Front in Staniza Luganska gesprochen.
All das war nur möglich, weil viele Menschen in Deutschland gespendet haben. All die benötigten Dinge: Lebensmittel, Pampers, Hygieneartikel, Kleidung, Haus- und Straßenschuhe und, und, und konnten wir besorgen, weil Menschen geholfen haben. Danke! Ja, und ich weiß, dass das alles nur kleine Dinge sind. Nicht viel. Aber viele andere Freiwillige an vielen anderen Orten helfen hier und dort mit ihren Mitteln. Ich finde, das macht Mut und stärkt die Hoffnung für dieses Land Ukraine.
PS. Es ist noch etwas Geld da für den nächsten Transport nach Ostern!
http://marieluisebeck.de/artikel/16-04-2015/von-wundern-und-wunderbaren-menschen
Re: Hilfe für die Ukraine!
Ein Flüchtlingscamp für Teenager,Kinder& Frauen in Lviv, hat mich bei Facebook angeschrieben!
Das Camp ist in Vynnyky-Lviv-Region! Laut Homepage stehen einige von den Leuten wohl schon auf den Listen der Terroristen, da sie die ukrainische Armee unterstütz haben sollen! Könnten deswegen,selbst wenn sie wollten nicht mehr zurück...
Über die Homepage kann man Geldbeträge spenden(Donate-Button)! Auch extrem kleine Geldbeträge sind willkommen, da die wirklich gar nichts haben! Selbst Haarbürsten, Duschgels sind nicht vorhanden...
Auch Paketsendungen sind möglich!
http://teenagerfund.org.ua/English/index_camp_for_refugees.html
Bilder:
https://www.facebook.com/sergey.popov.399041?__mref=message_bubble
Bericht bei Euromaidanpress über das Camp:
http://euromaidanpress.com/2014/10/20/protestants-persecuted-in-rebel-held-luhansk/
Das Camp ist in Vynnyky-Lviv-Region! Laut Homepage stehen einige von den Leuten wohl schon auf den Listen der Terroristen, da sie die ukrainische Armee unterstütz haben sollen! Könnten deswegen,selbst wenn sie wollten nicht mehr zurück...
Über die Homepage kann man Geldbeträge spenden(Donate-Button)! Auch extrem kleine Geldbeträge sind willkommen, da die wirklich gar nichts haben! Selbst Haarbürsten, Duschgels sind nicht vorhanden...
Auch Paketsendungen sind möglich!
http://teenagerfund.org.ua/English/index_camp_for_refugees.html
Bilder:
https://www.facebook.com/sergey.popov.399041?__mref=message_bubble
Bericht bei Euromaidanpress über das Camp:
http://euromaidanpress.com/2014/10/20/protestants-persecuted-in-rebel-held-luhansk/
Re: Hilfe für die Ukraine!
Ukrainer danken für Hilfe
Nach einer rund 50 Stunden langen Fahrt erreichte der Hilfstransport der Konvoigruppe Waldeck-Frankenberg am vergangenen Samstagmittag sein Ziel in der rund 1400 Kilometer entfernten ukrainischen Stadt Lutsk.
Fast 22 Tonnen Hilfsgüter brachten die zehn ehrenamtlichen Mitglieder mit drei Sattelzügen in die Stadt im Westen des Landes. Dort wurden die Krankenbetten, Rollatoren, Schulmöbel und Kleidung für Krankenhäuser, Kinderheime und Schulen zunächst an den „Europäischen Vektor“ übergeben. Die karitative Organisation in Lutsk wird die Hilfsgüter nach der Abwicklung der Zollformalitäten und allen behördlichen Überprüfungen an die entsprechenden Einrichtungen verteilen.
Über mehrere Monate lang hatte der Verein Konvoigruppe Waldeck-Frankenberg unter der Leitung des Vorsitzenden Wilfried Vogel die Möbel, Hilfsmittel und Reha-Materialien aus verschiedenen Einrichtungen in Waldeck-Frankenberg und im angrenzenden Nordrhein-Westfalen abgeholt, eingelagert und für den Transport in die Ukraine vorbereitet. Dazu gehörte auch ein umfangreicher Schriftverkehr mit dem „Europäischen Vektor“, dem direkten Partner für die humanitäre Hilfe in Lutsk. Gleichzeitig galt es, alle grenz- und zolltechnischen Voraussetzungen für den Transport zu schaffen.
Abfertigung an der Grenze dauert über acht Stunden
Nach der pünktlichen Abfahrt am vergangenen Donnerstagvormittag am Korbacher Kreishaus erreichte der Konvoi mit den drei Lkw und einem Begleitfahrzeug am Freitagabend die Grenze zur Ukraine. Die Fahrt zuvor durch Polen (mit Übernachtung) verlief ohne Probleme. Die Lkw-Warteschlange an den Grenz- und Zollabfertigungsanlagen zwischen Polen und der Ukraine war zwar auf den ersten Blick kürzer als erwartet, dennoch dauerte die Abfertigung bis in den frühen Samstagmorgen, insgesamt über acht Stunden. Daher war die zweite Übernachtung in einem Hotel direkt hinter der Grenze entsprechend kurz. Am Samstagvormittag bewältigte die Konvoigruppe die letzten fast 150 Kilometer bis nach Lutsk auf teilweise sehr schlechten Straßen. Am Ziel wurden die Lkw zunächst auf dem Zollhof und unter amtlichem Verschluss abgestellt.
Im Hotel „Ukraine“ in der Innenstadt von Lutsk bezog die Gruppe anschließend für die folgenden vier Tage ihr Quartier. Vertreter des gemeinnützigen Partners begrüßten die Miglieder der Konvoigruppe. Ein erster Rundgang durch die Stadt Lutsk folgte am späten Nachmittag.
Nach einer ruhigen Nacht ohne den Druck möglicher Unwägbarkeiten unternahm die Gruppe einen weitere Rundtour durch die etwa 200000 Einwohner große Industriestadt Lutsk im Oblast Wolhynien.
Bei einem Festessen außerhalb der Stadt begrüßte der Parlamentsabgeordnete Serhiy Martyniak die Konvoigruppe und dankte ihr für das jahrelange soziale Engagement für die Menschen in der Ukraine. Folkloristische Darbietungen verschiedener Musik- und Gesangsgruppen aus der Region begleiteten die Gäste aus Korbach gesamten Abend über.
Am Montagmorgen wurden die Lastwagen unter der Aufsicht des Zolls in einer Lagerhalle abgeladen und dort verschlossen eingelagert. Erst in etwa drei Monaten sind alle notwendigen Genehmigungen von verschiedenen Behörden in der Ukraine vorhanden, und erst dann können die Hilfsgüter als humanitäre Zuwendung aus dem Ausland an die Menschen in Lutsk und in den Nachbarorten verteilt werden.
Während eine kleine Gruppe des Konvois diese Arbeiten begleitete, besichtigten die anderen Mitglieder des Vereins gemeinsam mit Vertretern des „Europäischen Vektor“ eine kleine Schule in dem Dorf Zamlytschi. Dort werden etwa 220 Kinder und Jugendliche bis zur Klasse 10 unterrichten. In diese Schule waren aus der Hilfslieferung des vergangenen Jahres auch Möbel für die Klassenräume gebracht worden.
Die Kinder des Grundschulchors überraschten ihre deutschen Gäste mit kleinen Gesangs- und Tanzvorführungen und erhielten dafür zunächst einige mitgebrachte Spiele und Bälle. Später sollen sie auch weitere Stühle und Tische erhalten.
Ein weiterer Besuch der Konvoigruppe galt dem Bezirkskrankenhaus in Lutsk. Die etwa 50 Jahre alte Klinik verfügt über 850 Betten und über insgesamt etwa 1700 Mitarbeiter. Vor mehr als zehn Jahren hatte die Konvoigruppe erste Ausstattungsgegenstände für die Modernisierung geliefert. Bei diesem Besuch stellte sie fest, dass weitere Hilfe aus Waldeck-Frankenberg dort nicht nötig ist.
Klinik und Schule für Behinderte besucht
Am Dienstag standen nach einem Empfang bei Mikola Romanjuk,dem Bürgermeister der Stadt Lutsk, Besuche und Besichtigungen der Entbindungsstation einer 140-Betten-Klinik in Rozhyshche, einer Schule für Kinder mit Behinderung und einer Regionalschule in Dubyshche auf dem Programm. Die Gebäude sind in den vergangenen Monaten vom „Europäischen Vektor“ und einem privaten Investor saniert worden. Außerdem wurden dorthin bereits auch Möbel und medizinische Geräte aus der Lieferung der Konvoigruppe im vergangenen Jahr gebracht.
Durch die Hilfsgüter der Konvoigruppe hat sich die Ausstattung von Einrichtungen für die Menschen in der Region Lutsk Stück für Stück verbessert. Die aktuelle Lieferung von 40 Krankenbetten, Rollatoren, Krankenstühle, Schulmöbel sowie Fahrräder, Kleidung und Spielzeug soll diese Entwicklung weiter voranbringen.
Überraschend ruhig zeigte sich bisher die politische Lage und damit allgemeine Situation in Lutsk. Der Krieg in der Ost-Ukraine war im Straßenbild und beim Alltag der Menschen kaum zu spüren. Immer wieder erinnerten Mahntafeln und Denkmäler an die bei den Demonstrationen in Kiew im vergangenen Jahr getöteten Bürger sowie die bis jetzt bei den Kämpfen im Osten gefallenen Soldaten. Meist spontane Aktionen von Bürgern, Vereinen und auch der Kirchen weisen auf den Konflikt hin. Doch das geschäftige und oft auch gesellige Leben der Menschen geht zumindest auf den ersten Blick weiter. Durch höhere Arbeitslosigkeit sowie höhere Preise für Nahrungsmittel, Kleidung und die alltäglichen Güter seien Auswirkungen des Krieges bis in den Westen zu spüren, erklärte ein Gesprächspartner der Konvoigruppe.
Dafür würden viele Ukrainer auch die neue Regierung in Kiew verantwortlich machen. In den Musik-, Gesangs- und Redebeiträgen bei den Begegnungen der Konvoigruppe mit den Verantwortlichen des „Europäischen Vektors“ wurden immer wieder die Liebe zum Land und der Willen, den ukrainischen Staat nicht zerreißen zu lassen, deutlich.
Sinnvolle Unterstützung für die Region Lutsk geleistet
Donnerstagmorgen will die Konvoigruppe wieder in Richtung Korbach starten . „Wir sind zwar so etwas wie eine Spedition, bringen aber humanitäre Hilfe von Mensch zu Mensch“, betontete Wilfried Vogel bei einer erster Bilanz der diesjährigen Konvoireise. „Wir wissen um die Spendenbereitschaft vieler Menschen und Institutionen in Waldeck-Frankenberg und sorgen dafür, dass die Hilfsgüter ankommen. Nach unserem aktuellen Hilfstransport in die Ukraine und dem Besuch der Einrichtungen werden wir erneut mit dem Gefühl auf dem Heimfahrt gehen, eine sinnvolle Unterstützung für die Menschen in der Region Lutsk geleistet zu haben. Die Hilfe kommt dort nicht nur an, sondern wird auch von den Menschen dankbar entgegengenommen“, erklärte er.
Unklar aber bleibt, ob und wie die Arbeit der Konvoigruppe ab Herbst fortgesetzt werden kann. Wilfried Vogel will den Vorsitz nach 25 Jahren abgeben. Der Konvoi wird in der Nacht von Freitag auf Samstag in Korbach zurückerwartet.
http://www.wlz-fz.de/Lokales/Waldeck/Korbacher-Zeitung/Ukrainer-danken-fuer-Hilfe
Nach einer rund 50 Stunden langen Fahrt erreichte der Hilfstransport der Konvoigruppe Waldeck-Frankenberg am vergangenen Samstagmittag sein Ziel in der rund 1400 Kilometer entfernten ukrainischen Stadt Lutsk.
Fast 22 Tonnen Hilfsgüter brachten die zehn ehrenamtlichen Mitglieder mit drei Sattelzügen in die Stadt im Westen des Landes. Dort wurden die Krankenbetten, Rollatoren, Schulmöbel und Kleidung für Krankenhäuser, Kinderheime und Schulen zunächst an den „Europäischen Vektor“ übergeben. Die karitative Organisation in Lutsk wird die Hilfsgüter nach der Abwicklung der Zollformalitäten und allen behördlichen Überprüfungen an die entsprechenden Einrichtungen verteilen.
Über mehrere Monate lang hatte der Verein Konvoigruppe Waldeck-Frankenberg unter der Leitung des Vorsitzenden Wilfried Vogel die Möbel, Hilfsmittel und Reha-Materialien aus verschiedenen Einrichtungen in Waldeck-Frankenberg und im angrenzenden Nordrhein-Westfalen abgeholt, eingelagert und für den Transport in die Ukraine vorbereitet. Dazu gehörte auch ein umfangreicher Schriftverkehr mit dem „Europäischen Vektor“, dem direkten Partner für die humanitäre Hilfe in Lutsk. Gleichzeitig galt es, alle grenz- und zolltechnischen Voraussetzungen für den Transport zu schaffen.
Abfertigung an der Grenze dauert über acht Stunden
Nach der pünktlichen Abfahrt am vergangenen Donnerstagvormittag am Korbacher Kreishaus erreichte der Konvoi mit den drei Lkw und einem Begleitfahrzeug am Freitagabend die Grenze zur Ukraine. Die Fahrt zuvor durch Polen (mit Übernachtung) verlief ohne Probleme. Die Lkw-Warteschlange an den Grenz- und Zollabfertigungsanlagen zwischen Polen und der Ukraine war zwar auf den ersten Blick kürzer als erwartet, dennoch dauerte die Abfertigung bis in den frühen Samstagmorgen, insgesamt über acht Stunden. Daher war die zweite Übernachtung in einem Hotel direkt hinter der Grenze entsprechend kurz. Am Samstagvormittag bewältigte die Konvoigruppe die letzten fast 150 Kilometer bis nach Lutsk auf teilweise sehr schlechten Straßen. Am Ziel wurden die Lkw zunächst auf dem Zollhof und unter amtlichem Verschluss abgestellt.
Im Hotel „Ukraine“ in der Innenstadt von Lutsk bezog die Gruppe anschließend für die folgenden vier Tage ihr Quartier. Vertreter des gemeinnützigen Partners begrüßten die Miglieder der Konvoigruppe. Ein erster Rundgang durch die Stadt Lutsk folgte am späten Nachmittag.
Nach einer ruhigen Nacht ohne den Druck möglicher Unwägbarkeiten unternahm die Gruppe einen weitere Rundtour durch die etwa 200000 Einwohner große Industriestadt Lutsk im Oblast Wolhynien.
Bei einem Festessen außerhalb der Stadt begrüßte der Parlamentsabgeordnete Serhiy Martyniak die Konvoigruppe und dankte ihr für das jahrelange soziale Engagement für die Menschen in der Ukraine. Folkloristische Darbietungen verschiedener Musik- und Gesangsgruppen aus der Region begleiteten die Gäste aus Korbach gesamten Abend über.
Am Montagmorgen wurden die Lastwagen unter der Aufsicht des Zolls in einer Lagerhalle abgeladen und dort verschlossen eingelagert. Erst in etwa drei Monaten sind alle notwendigen Genehmigungen von verschiedenen Behörden in der Ukraine vorhanden, und erst dann können die Hilfsgüter als humanitäre Zuwendung aus dem Ausland an die Menschen in Lutsk und in den Nachbarorten verteilt werden.
Während eine kleine Gruppe des Konvois diese Arbeiten begleitete, besichtigten die anderen Mitglieder des Vereins gemeinsam mit Vertretern des „Europäischen Vektor“ eine kleine Schule in dem Dorf Zamlytschi. Dort werden etwa 220 Kinder und Jugendliche bis zur Klasse 10 unterrichten. In diese Schule waren aus der Hilfslieferung des vergangenen Jahres auch Möbel für die Klassenräume gebracht worden.
Die Kinder des Grundschulchors überraschten ihre deutschen Gäste mit kleinen Gesangs- und Tanzvorführungen und erhielten dafür zunächst einige mitgebrachte Spiele und Bälle. Später sollen sie auch weitere Stühle und Tische erhalten.
Ein weiterer Besuch der Konvoigruppe galt dem Bezirkskrankenhaus in Lutsk. Die etwa 50 Jahre alte Klinik verfügt über 850 Betten und über insgesamt etwa 1700 Mitarbeiter. Vor mehr als zehn Jahren hatte die Konvoigruppe erste Ausstattungsgegenstände für die Modernisierung geliefert. Bei diesem Besuch stellte sie fest, dass weitere Hilfe aus Waldeck-Frankenberg dort nicht nötig ist.
Klinik und Schule für Behinderte besucht
Am Dienstag standen nach einem Empfang bei Mikola Romanjuk,dem Bürgermeister der Stadt Lutsk, Besuche und Besichtigungen der Entbindungsstation einer 140-Betten-Klinik in Rozhyshche, einer Schule für Kinder mit Behinderung und einer Regionalschule in Dubyshche auf dem Programm. Die Gebäude sind in den vergangenen Monaten vom „Europäischen Vektor“ und einem privaten Investor saniert worden. Außerdem wurden dorthin bereits auch Möbel und medizinische Geräte aus der Lieferung der Konvoigruppe im vergangenen Jahr gebracht.
Durch die Hilfsgüter der Konvoigruppe hat sich die Ausstattung von Einrichtungen für die Menschen in der Region Lutsk Stück für Stück verbessert. Die aktuelle Lieferung von 40 Krankenbetten, Rollatoren, Krankenstühle, Schulmöbel sowie Fahrräder, Kleidung und Spielzeug soll diese Entwicklung weiter voranbringen.
Überraschend ruhig zeigte sich bisher die politische Lage und damit allgemeine Situation in Lutsk. Der Krieg in der Ost-Ukraine war im Straßenbild und beim Alltag der Menschen kaum zu spüren. Immer wieder erinnerten Mahntafeln und Denkmäler an die bei den Demonstrationen in Kiew im vergangenen Jahr getöteten Bürger sowie die bis jetzt bei den Kämpfen im Osten gefallenen Soldaten. Meist spontane Aktionen von Bürgern, Vereinen und auch der Kirchen weisen auf den Konflikt hin. Doch das geschäftige und oft auch gesellige Leben der Menschen geht zumindest auf den ersten Blick weiter. Durch höhere Arbeitslosigkeit sowie höhere Preise für Nahrungsmittel, Kleidung und die alltäglichen Güter seien Auswirkungen des Krieges bis in den Westen zu spüren, erklärte ein Gesprächspartner der Konvoigruppe.
Dafür würden viele Ukrainer auch die neue Regierung in Kiew verantwortlich machen. In den Musik-, Gesangs- und Redebeiträgen bei den Begegnungen der Konvoigruppe mit den Verantwortlichen des „Europäischen Vektors“ wurden immer wieder die Liebe zum Land und der Willen, den ukrainischen Staat nicht zerreißen zu lassen, deutlich.
Sinnvolle Unterstützung für die Region Lutsk geleistet
Donnerstagmorgen will die Konvoigruppe wieder in Richtung Korbach starten . „Wir sind zwar so etwas wie eine Spedition, bringen aber humanitäre Hilfe von Mensch zu Mensch“, betontete Wilfried Vogel bei einer erster Bilanz der diesjährigen Konvoireise. „Wir wissen um die Spendenbereitschaft vieler Menschen und Institutionen in Waldeck-Frankenberg und sorgen dafür, dass die Hilfsgüter ankommen. Nach unserem aktuellen Hilfstransport in die Ukraine und dem Besuch der Einrichtungen werden wir erneut mit dem Gefühl auf dem Heimfahrt gehen, eine sinnvolle Unterstützung für die Menschen in der Region Lutsk geleistet zu haben. Die Hilfe kommt dort nicht nur an, sondern wird auch von den Menschen dankbar entgegengenommen“, erklärte er.
Unklar aber bleibt, ob und wie die Arbeit der Konvoigruppe ab Herbst fortgesetzt werden kann. Wilfried Vogel will den Vorsitz nach 25 Jahren abgeben. Der Konvoi wird in der Nacht von Freitag auf Samstag in Korbach zurückerwartet.
http://www.wlz-fz.de/Lokales/Waldeck/Korbacher-Zeitung/Ukrainer-danken-fuer-Hilfe
Re: Hilfe für die Ukraine!
Einsatz in der Ukraine: Ärztin ist erschüttert
Krisengebiete sind für Sabine Kirchner Alltag. Doch was sie in der Ukraine erlebt, kann auch die routinierte Medizinerin kaum in Worte fassen.
Mit einem vielschichtigen Stimmungsbild ist Sabine Kirchner vom jüngsten humanitären Hilfseinsatz aus Osteuropa zurückgekehrt. Ihr Besuch galt den Schützlingen des ukrainischen Behindertenheims "Romaniv Boys Orphanage" 140 Kilometer westlich der Landeshauptstadt Kiew. Nach dem Engagement zur Ebola-Katastrophe in Afrika rückt die karitative Organisation Humedica Deutschland - der die Stollberger Allgemeinmedizinerin angehört - jetzt das Schicksal von 80 zumeist behinderten Waisenkindern in den Blickpunkt ihrer grenzüberschreitenden Hilfsoperation.
"Traurige und erschreckende Zustände hat unser vierköpfiges Team erleben müssen", sagt Sabine Kirchner. Sie will deshalb ihren Teil leisten, die katastrophalen Bedingungen überwinden zu helfen. "Der Behinderteneinrichtung, ihrem unterbesetzten Team und den immens pflegebedürftigen Bewohnern mangelt es an allem."
"Das Waisenhaus in der Ukraine ist sehr arm, die staatlichen Zuschüsse reichen gerade mal für die normale Verpflegung. Das aber auch nur, weil Weizen auf dem Feld angebaut und das Brot in der Heimküche selbst gebacken wird. Alle 80 Bewohner haben beispielsweise keine Anoraks und festen Schuhe", berichtet Medizinerin Kirchner. Das "Romaniv Boys Orphanage" sei unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg als staatliches Heim für behinderte Jungen entstanden. 80 Jungen und junge Männer zwischen fünf und 35 Jahren würden in der Anstalt leben, von denen kein einziger Unterstützung oder Besuch von zuhause bekomme. Kirchner: "Weil Behinderte zu Sowjetzeiten weit weg von der Gesellschaft untergebracht werden sollten, befindet sich das Heim 60 Kilometer außerhalb der nächstgrößeren Stadt Zhytomyr."
Keine der Pflegerinnen habe eine Ausbildung. An Therapiemöglichkeiten mangele es. "Mit Ballspielen versucht eine Mitarbeiterin die Kinder und Jugendlichen ansatzweise zu beschäftigen." Viele der Kinder seien wegen einer mangelhaften Flüssigkeitszufuhr vollkommen dehydriert. In einem Schlafsaal würden bis zu zwölf Betten stehen. "Bettwäsche ist Mangelware, die Jungen schlafen auf einem Stoffprovisorium, das eingenässt erst wieder Tage auf der Wäscheleine trocknen muss", sagt die Ärztin entsetzt. Im sogenannten Isolationshaus wohnen die schwerstbehinderten Jungen. "Sie sind bettlägerig und müssten eigentlich rund um die Uhr gepflegt werden", das lasse die Personalsituation aber nicht zu.
Besonders krass sei die Begegnung mit dem sechsjährigen Wanja gewesen. "Dessen Schicksal war besiegelt: Gerade Mal sechs Kilogramm Körpergewicht brachte er auf die Waage, vom Wachstum hat er nur die Größe eines Zweijährigen erreicht. Über mehrere Stunden versuchten wir den Jungen mit unserer mitgebrachten Spezialnahrung zu füttern, irgendwann konnte er sie bei sich behalten", erzählt die Stollbergerin.
Wie in diesem Falle habe die Erste Hilfe aber nicht nur dem Patienten gegolten. "Wir haben dem unerfahren Personal elementare Tipps gegeben." So legten die Helfer aus Deutschland zwei Ziegelsteine unter die Bettbeine am Kopfende. "Da das Kind nur flach liegen kann, war klar, dass es das Essen bislang nicht im Magen behalten konnte." Nicht minder ergreifend das Schicksal von Ilja. "Er fiel uns um den Hals und freute sich riesig, wenn ihn jemand auf die Arme nimmt", sagt Sabine Kirchner und skizziert seine Geschichte: "Bis zum Kriegsbeginn in der Ostukraine wohnte er in der Stadt Mariupol, doch dann musste seine Familie flüchten. Um arbeiten zu gehen, gab die Mutter den Jungen im "Kinderheim ab und ward seitdem nicht mehr gesehen". In den nächsten Tagen wollen die deutschen Helfer einen Transport gen Ukraine schicken, an Bord die dringend benötigten Matratzen, die Humedica kaufte. Diese wasserfesten und atmungsaktiven Schlafeunterlagen kosten bis zu 135 Euro pro Stück. "Dafür suchen wir dringend Spender, die uns unterstützen", bittet Sabine Kirchner um Hilfe.
Spendenkontakt: humedica e. V.
Stichwort "Ukraine"
IBAN DE35 7345 0000 0000 0047 47
BIC BYLADEM1KFB Sparkasse Kaufbeuren
http://www.freiepresse.de/LOKALES/ERZGEBIRGE/ANNABERG/Einsatz-in-der-Ukraine-Aerztin-ist-erschuettert-artikel9235900.php
Krisengebiete sind für Sabine Kirchner Alltag. Doch was sie in der Ukraine erlebt, kann auch die routinierte Medizinerin kaum in Worte fassen.
Mit einem vielschichtigen Stimmungsbild ist Sabine Kirchner vom jüngsten humanitären Hilfseinsatz aus Osteuropa zurückgekehrt. Ihr Besuch galt den Schützlingen des ukrainischen Behindertenheims "Romaniv Boys Orphanage" 140 Kilometer westlich der Landeshauptstadt Kiew. Nach dem Engagement zur Ebola-Katastrophe in Afrika rückt die karitative Organisation Humedica Deutschland - der die Stollberger Allgemeinmedizinerin angehört - jetzt das Schicksal von 80 zumeist behinderten Waisenkindern in den Blickpunkt ihrer grenzüberschreitenden Hilfsoperation.
"Traurige und erschreckende Zustände hat unser vierköpfiges Team erleben müssen", sagt Sabine Kirchner. Sie will deshalb ihren Teil leisten, die katastrophalen Bedingungen überwinden zu helfen. "Der Behinderteneinrichtung, ihrem unterbesetzten Team und den immens pflegebedürftigen Bewohnern mangelt es an allem."
"Das Waisenhaus in der Ukraine ist sehr arm, die staatlichen Zuschüsse reichen gerade mal für die normale Verpflegung. Das aber auch nur, weil Weizen auf dem Feld angebaut und das Brot in der Heimküche selbst gebacken wird. Alle 80 Bewohner haben beispielsweise keine Anoraks und festen Schuhe", berichtet Medizinerin Kirchner. Das "Romaniv Boys Orphanage" sei unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg als staatliches Heim für behinderte Jungen entstanden. 80 Jungen und junge Männer zwischen fünf und 35 Jahren würden in der Anstalt leben, von denen kein einziger Unterstützung oder Besuch von zuhause bekomme. Kirchner: "Weil Behinderte zu Sowjetzeiten weit weg von der Gesellschaft untergebracht werden sollten, befindet sich das Heim 60 Kilometer außerhalb der nächstgrößeren Stadt Zhytomyr."
Keine der Pflegerinnen habe eine Ausbildung. An Therapiemöglichkeiten mangele es. "Mit Ballspielen versucht eine Mitarbeiterin die Kinder und Jugendlichen ansatzweise zu beschäftigen." Viele der Kinder seien wegen einer mangelhaften Flüssigkeitszufuhr vollkommen dehydriert. In einem Schlafsaal würden bis zu zwölf Betten stehen. "Bettwäsche ist Mangelware, die Jungen schlafen auf einem Stoffprovisorium, das eingenässt erst wieder Tage auf der Wäscheleine trocknen muss", sagt die Ärztin entsetzt. Im sogenannten Isolationshaus wohnen die schwerstbehinderten Jungen. "Sie sind bettlägerig und müssten eigentlich rund um die Uhr gepflegt werden", das lasse die Personalsituation aber nicht zu.
Besonders krass sei die Begegnung mit dem sechsjährigen Wanja gewesen. "Dessen Schicksal war besiegelt: Gerade Mal sechs Kilogramm Körpergewicht brachte er auf die Waage, vom Wachstum hat er nur die Größe eines Zweijährigen erreicht. Über mehrere Stunden versuchten wir den Jungen mit unserer mitgebrachten Spezialnahrung zu füttern, irgendwann konnte er sie bei sich behalten", erzählt die Stollbergerin.
Wie in diesem Falle habe die Erste Hilfe aber nicht nur dem Patienten gegolten. "Wir haben dem unerfahren Personal elementare Tipps gegeben." So legten die Helfer aus Deutschland zwei Ziegelsteine unter die Bettbeine am Kopfende. "Da das Kind nur flach liegen kann, war klar, dass es das Essen bislang nicht im Magen behalten konnte." Nicht minder ergreifend das Schicksal von Ilja. "Er fiel uns um den Hals und freute sich riesig, wenn ihn jemand auf die Arme nimmt", sagt Sabine Kirchner und skizziert seine Geschichte: "Bis zum Kriegsbeginn in der Ostukraine wohnte er in der Stadt Mariupol, doch dann musste seine Familie flüchten. Um arbeiten zu gehen, gab die Mutter den Jungen im "Kinderheim ab und ward seitdem nicht mehr gesehen". In den nächsten Tagen wollen die deutschen Helfer einen Transport gen Ukraine schicken, an Bord die dringend benötigten Matratzen, die Humedica kaufte. Diese wasserfesten und atmungsaktiven Schlafeunterlagen kosten bis zu 135 Euro pro Stück. "Dafür suchen wir dringend Spender, die uns unterstützen", bittet Sabine Kirchner um Hilfe.
Spendenkontakt: humedica e. V.
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