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Sport/Sportler in der Ukraine!




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Beitrag  Umnichka Do 19 März 2015 - 20:04

„MILDERNDE FAKTOREN“
Financial Fairplay: UEFA erwägt Lockerung für Russland & Ukraine
Die UEFA erwägt, ihre Financial-Fairplay-Regeln für russische und ukrainische Vereine angesichts der wirtschaftlichen Probleme der beiden Länder zu lockern. Ökonomische Probleme könnten bei Untersuchungen im Rahmen des Financial Fairplay „als außergewöhnlicher Umstand und mildernder Faktor berücksichtigt werden“, sagte ein UEFA-Sprecher der Nachrichtenagentur „AP“.

Die Finanzregeln der Europäischen Fußball-Union besagen, dass Europacup-Teilnehmer (Champions und Europa League) im Grundsatz nicht mehr ausgeben dürfen, als sie einnehmen. Der Finanzplan vieler Vereine in Russland und der Ukraine ist durch den deutlichen Währungsverfall und die Rezession hinfällig geworden.

Die UEFA betonte, dass kein Klub komplett von den Regeln befreit werde: „Die Auswirkungen der Währungsabwertung müssen sorgfältig und von Fall zu Fall beurteilt werden.“

http://www.transfermarkt.de/financial-fairplay-uefa-erwagt-lockerung-fur-russland-amp-ukraine/view/news/191704


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Beitrag  Umnichka Mo 23 März 2015 - 14:08

UEFA: EM-Partie zwischen Russland und Ukraine möglich
Bei der Fußball-EM 2016 in Frankreich könnte es offenbar schon in der Vorrunde zu einem Duell zwischen Russland und der Ukraine kommen.

Die UEFA erwägt, für die Auslosung am 12. Dezember in Paris eine solche Konstellation wieder zuzulassen. Das erklärte UEFA-Exekutivmitglied Frantisek Laurinec am Rande der Sitzung des Gremiums in Wien. Der Slowake ist mit der Lösung von durch den Ukraine-Konflikt verursachten Fußball-Problemen betraut. Derzeit sind Fußball-Spiele von Vereinen aus beiden Ländern und der Nationalteams auf europäischer Ebene laut UEFA-Regularien nicht möglich. Auf "neutralem Gebiet wie in Frankreich" gäbe es keine Einwände gegen eine solche Partie, betonte Laurinec.

Bei der Auslosung des Viertelfinales der Europa League waren Partien zwischen Zenit St. Petersburg und Dynamo Kiew oder Dnjepr Dnjepropetrowsk ausgeschlossen worden. Unklar ist noch, wie die UEFA reagiert, wenn alle drei Teams das Halbfinale erreichen sollten. In der Regel trifft das Notfall-Komitee kurzfristig eine Entscheidung.

In der EM-Qualifikation stehen Russland und die Ukraine beide auf Platz drei ihrer Gruppen. Das könnte dazu führen, dass beide Teams an den Playoffs im November teilnehmen müssen. Für diese Möglichkeit habe man noch kein Auslosungs-Szenario erarbeitet, hieß es.

http://www.sueddeutsche.de/news/sport/fussball-uefa-em-partie-zwischen-russland-und-ukraine-moeglich-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-150323-99-01718
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Beitrag  Thomas Mi 25 März 2015 - 21:35

Ausführlicher:

Boykott, Verschiebung und der Sonderfall Krim
Vom gesunden zum ungesunden Wettstreit: Die zwiespältige Sportbeziehung zwischen der Ukraine und Russland

Die Nachricht war kurz, aber nicht schmerzlos: "Aufgrund der politischen Situation zwischen Russland und der Ukraine ist das Qualifikationsspiel zwischen den beiden Ländern für die Handball-Europameisterschaft 2016 in Polen verschoben worden." Dies teilte der Europäische Handball-Verband ( EHF) am Dienstag mit. Die ursprünglich für November, dann für den 28. April angesetzte Partie soll im Juni nachgeholt werden." Die EHF sieht höchste Priorität darin, die Spiele in einem sicheren Rahmen auszutragen und keiner Gruppierung außerhalb des Handballs eine Plattform für politische Interessen zu bieten.

Ein sicherer Rahmen wird wohl ein Wunschtraum bleiben. Aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit in der Sowjetunion sind die beiden Länder in den gleichen Sportarten stark, das heißt die Wahrscheinlichkeit eines Aufeinandertreffens der momentan zerstrittenen Nachbarnationen in dem einen oder anderen Wettkampf ist groß. Die europäischen Sportverbände versuchen zwar mit allen Mitteln ein direktes Duell zu vermeiden, doch von Dauer wird diese Verschiebungstaktik nicht sein können. Der Europäische Fußballverband (UEFA) führte eine manipulierte Auslosung zum Achtelfinale der Europa League durch, um russisch-ukrainische Duelle zu verhindern.Und wenn man die Auslosungen der europäischen Basketball und Handballverbände anschaut, sieht man auch keine russisch-ukrainische Paarungen. Man kann getrost davon ausgehen, dass das kein Zufall ist. Wobei sowohl bei Basketball als auch bei Handball auffällt, es sind wesentlich weniger ukrainische Mannschaften mit dabei als voriges Jahr.

Gemeinsame Photos

Die Ukraine, vormals eine große Sportnation wie Russland, hat einen Absturz in allen Sportarten erlebt, außer im Fußball. Wobei es nur eine Frage der Zeit ist, bis der Fußball auch eine Bankrotterklärung abgibt. Legionäre wollen nicht in der Gefahrenzone leben, ukrainische Kicker leben teilweise von 2000 Grivna, also umgerechnet 100 Euro im Monat.

Boykottiert wurde die Sportbeziehung beider Länder seit dem Beginn des Konfliktes offiziell nicht. Im Gegenteil: Bei der Leichtathletik-EM in Zürich umarmten sich russische und ukrainische Sprinterinnen. Auch Aufeinandertreffen beim Schach, in Rhythmischer Sportgymnastik oder beim Ringen gingen bislang ohne Aufregung über die Bühne. Seit Sotschi gab es auch bei den Wintersportlern keine Reibereien. Selbst an der Rodel-EM in Russland nahm die ukrainische Delegation vollzählig teil.

Mannschaftssportarten und Boxen als Ausnahme

Bei Sportarten mit größerem Gewaltpotential wie etwa Boxen und Mannschaftssportarten, sieht die Sache freilich anders aus. Da ist die Angst vor Duellen der beiden Nationen groß. Der geplante Kampf der beiden Box-Schwergewichtler, Vitalij Klitschko und Nikolai Valujew, wurde schon 2009, also vor dem Konflikt, immer wieder verschoben. Der als Freund Putins bekannte Valujew meldete sich sofort nach der Annexion der Krim via Twitter: "Meine Freunde, Russland ist mit Ihnen! Es wird zur Zeit ein Informationskrieg geführt. Deswegen sind wir persönlich in die Heldenstadt Sewastopol gekommen um uns einen Bild von die Situation zu machen." Ein Duell der beiden zurückgetretenen Sportler könnte heute nicht mehr zustande kommen.

Fußball ist, wie Boxen, anders als die anderen Sportarten. Dynamo Kiew hat im Juli ein Freundschaftsspiel mit Spartak Moskau zur Eröffnung des neuen Stadions Otkritiye mit der Begründung ausgeschlagen: "Für uns ist es nicht richtig, in der derzeitigen Lage nach Moskau zu reisen". Der ukrainische Fechtverband entschied sich, Turniere in Russland zu boykottieren, um gegen den Tod eines ukrainischen Offiziers im Rahmen der Krim-Krise zu protestieren.

Eigene Liga in der Krim

Vor der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim konnte die UEFA ihre Augen nicht verschließen. Auf ihr Anraten soll eine eigene Liga auf der Krim gegründet werden, mit Mannschaften, die bisher in der ukrainischen Meisterschaft teilgenommen haben. Beim UEFA-Kongress, der derzeit in Wien tagt, könnte das Projekt Formen annehmen. Die UEFA hatte eine Teilnahme der Clubs aus Sewastopol, Jalta und Simferopol an der dritten russischen Liga untersagt, obwohl die Krimer Mannschaften selbst diese Änderung beantragt hatten. Die Ukraine protestierte dagegen, sieht die Schwarzmeer-Halbinsel weiter als ihr Territorium an.

UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino sagte beim Kongress von Wien, dass bei der EM 2016 ein Spiel zwischen Russland und der Ukraine erlaubt sein wird. Ob 2016 aber, bei einer möglichen Zuspitzung der Konfliktes, die UEFA immer noch so denken wird, bleibt abzuwarten. Bei den Zuspitzungen des Konfliktes (Majdan, Sotschi, Krim, MH17-Abschuss) zeigen sich Boykotttendenzen, aber ansonsten bleibt die Sportwelt merklich unerschüttert vom schwersten Krieg auf europäischem Territorium seit dem Kosovo-Krieg 1998.

Die große Frage ist, ob Russland die Ausrichtung der WM 2018 entzogen wird. Für Russlands Präsident Wladimir Putin ist die WM von immenser Bedeutung. Als ehemaliger Judoka kennt er eigentlich die ungeschriebenen Regeln des Sportes: Das Fair Play. Sein Pendant, der ukrainische Präsident Petro Poroschenko, weiß wie sein Gegner denkt. Er war in seiner Jugend auch Judosportler.

http://derstandard.at/2000013394703/Vom-gesunden-zum-ungesunden-Wettstreit
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Beitrag  Umnichka Mi 22 Apr 2015 - 16:03

Briggs provoziert bei PK
Klitschko trifft am Samstag auf Jennings
Sport/Sportler in der Ukraine! - Seite 2 Media.media.5f438488-a743-4b9c-9718-4ba43f7a9c79.normalized
Wladimir Klitschko kämpft nach sieben Jahren wieder im New Yorker Madison Square Garden. Gegner ist Bryant Jennings aus den USA. Bei der Pressekonferenz versuchte mal wieder Shannon Briggs, sich Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Wladimir Klitschko präsentierte sich vor seinem 27. Titelkampf wie ein echter Box-Champion. Trotz der Provokationen blieb der Schwergewichts-Weltmeister aus der Ukraine am Dienstag (Ortszeit) bei der Pressekonferenz selbstbewusst und gelassen. Vier Tage vor seinem Fight gegen den Amerikaner Bryant Jennings im New Yorker Madison Square Garden ließ sich Klitschko nicht aus der Ruhe bringen.

Von links tönte Herausforderer Jennings, dass er ihn „ausknocken“ werde. Aus dem Publikum versuchte Shannon Briggs, sich - wie bereits öfter in der Vergangenheit - Aufmerksamkeit zu verschaffen. „Let’s go Champ“, rief der 43 Jahre alte Amerikaner mit freiem Oberkörper, lediglich mit Shorts bekleidet, immer wieder Richtung Klitschko. Doch der blieb ganz cool in seiner knallroten Trainingsjacke und reagierte ebenso wenig wie sein Trainer Jonathan Banks oder Promotor Bernd Bönte. Stattdessen fokussierte sich Klitschko nur auf den 67. Kampf seiner Karriere. Er werde den Gegner nicht unterschätzen und freue sich, wieder im Madison Square Garden zu boxen, meinte der Titelträger nach IBF-, WBA- und WBO-Version.

Klitschko steht zum vierten Mal im Madison Square Garden im Ring

Klitschko steht zum vierten Mal in Amerikas berühmtester Halle im Ring, zuletzt besiegte er dort im Februar 2008 den Russen Sultan Ibragimow in einem wenig spektakulären Auftritt nach Punkten.

Wie vor sieben Jahren hat sich Klitschko auch diesmal in Florida auf seinen Kampf gegen den in 19 Duellen noch ungeschlagenen Jennings vorbereitet. „Die Hitze beim Sparring war eine Herausforderung“, betonte er.

Dass sein Kampf genau eine Woche vor dem mit Spanning erwarteten Showdown der Weltergewichts-Giganten Floyd Mayweather und Manny Pacquiao stattfindet, sieht Klitschko nicht als Belastung an, sondern eher als Chance. „Dies ist genau der richtige Zeitpunkt, der richtige Ort und der richtige Gegner“, versicherte der Box-Profi.

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.briggs-provoziert-bei-pk-klitschko-trifft-am-samstag-auf-jennings.54518d22-fbcf-4fb2-b395-06ab93b09744.html
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Beitrag  Umnichka Do 23 Apr 2015 - 23:29

Riesenerfolg: Dnipro im Europa League Halbfinale ukraine Dynamo Kiew leider raus...

Dnipro gewinnt zähes Ringen in Kiew

Neben Dynamo Kiew schickte sich mit Dnipro Dnipropetrowsk ein zweiter Klub aus der Ukraine an, das Semifinale der Europa League zu erreichen - das konnten die Osteuropäer auch noch zu Hause schaffen. Das Hinspiel in Brügge war nach schwachen 90 Minute torlos zu Ende gegangen und auch im Olympiastadion zu Kiew war es nicht sonderlich besser. Dnipro hatte zwar mehr Spielanteile, wusste das belgische Bollwerk aber nicht zu knacken. So entwickelte sich eine weitgehend schwache, weil ereignislose Partie, in der es schon nach Verlängerung aussah. Dazu kam es jedoch nicht, denn Shakov zirkelte den Ball aus 16 Metern gekonnt ins linke Eck und brachte Dnipro in Führung (82.) - der Traum vom Halbfinale war greifbar nahe und wurde am Ende Realität.

http://www.kicker.de/news/fussball/uefa/startseite/625669/artikel_wolfsburgs-wunder-bleibt-aus---florenz-weiter.html
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Beitrag  Umnichka So 26 Apr 2015 - 13:47

Sieg in New York gegen Jennings
Klitschko hämmert ständig vorbei
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Jochbeinbruch? Mittelgesichtsfraktur? Am Ende war es zwar eine leichte Gehirnerschütterung, aber immerhin kein Bruch, den Wladimir Klitschkos Gegner davongetragen hatte. Bryant Jennings musste im Krankenhaus die Untersuchungen über sich ergehen lassen, während der Weltmeister im Schwergewicht freudig über seinen Kampf philosophierte, der Platz neben ihm auf der Pressetribüne blieb er. Den Bulgaren Kubrat Pulew hatte Klitschko im November 2014 damals noch richtig hart erwischt - K.o. in der fünften Runde.

So einen Knockout hatten sich die amerikanischen Boxfans nun wieder gewünscht, bei Klitschkos erstem US-Kampf seit sieben Jahren. Samstagnacht in New York zeigte sich allerdings ein anderes Bild: Klitschko gewann zwar gegen Jennings erneut problemlos, allerdings hätte sein Gegner danach genauso problemlos ein Fotoshooting bestreiten können. Nicht ein einziges Mal hat Klitschko den 30-jährigen Amerikaner ernsthaft ins Wanken gebracht, nicht mal durch Stolpern kam es zum Bodenkontakt. Das gab es schon seit Jahren nicht mehr.

"Es tut mir leid", sagte Klitschko. Ein Sieger, der sich entschuldigt?

"Es hätte spannender sein können. Es ist aber nicht jeder Kampf wie mein Kampf gegen Pulew", befand Klitschko später, "Jennings hat mir viele Probleme bereitet, er ist ein harter Hund." Seinen Punktsieg nach zwölf Runden versuchte er zwar routiniert zu bejubeln, doch der Blick: Er sprach Bände. Verbitterung war daraus zu lesen, wenn er sich ein Lächeln aufs Gesicht zwang. Denn die Rückkehr in die Staaten, sie war ihm missglückt, obwohl er alle WM-Gürtel wieder mit nach Hause nimmt, seit neun Jahren Weltmeister und seit elf Jahren ungeschlagen ist. In Amerika reicht das nicht, um ein Sieger zu sein.

Klitschko muss sich ein bisschen so wie damals gefühlt haben, im Jahr 2008: Da gewann er ebenfalls nach Punkten, gegen den Russen Sultan Ibragimow, doch die Kritiken waren vernichtend. In der Halle wurde Klitschko ausgebuht, zu wenig ließ er die Fäuste fliegen für den Geschmack des Publikums. Und nun, sieben Jahre später, bei seinem Comeback in den USA? Hallte wieder etwas Missmut der Zuschauer durch die Arena. "Es läuft nicht immer, wie man es sich wünscht", sagte Klitschko noch im Ring, "das war ein schwerer Herausforderer".

Klitschko boxte überlegen und souverän

Um Missverständnisse auszuräumen: Klitschko boxte überlegen, er boxte souverän, er ging verdient als Sieger aus diesem Kampf gegen Jennings hervor. Doch seine Schläge brachte er eben selten ins Ziel und das ist bei einem Boxer namens "Dr. Steelhammer" dann doch kritikwürdig. So ein Stahlhammer soll ja draufhauen und den Nagel versenken, das Problem mit Jennings war: Seinen Job als Nagel interpretierte der Mann aus Philadelphia so hyperaktiv, dass Klitschko ständig vorbeihämmerte. Er traf den Nagel nicht.

Jennings leistete insofern einen verdienstvollen Beitrag, dass er der Welt in seinem erst 20. Profikampf vorführte, wie man es zumindest verhindern kann, von Klitschko allzu hart erwischt zu werden. "Es war wahnsinnig schwer, ihn zu treffen", sagte Klitschko danach, "er war sehr beweglich". Der frühere Sprinter war so flink auf den Beinen und schnell im Reagieren, dass er dem Ukrainer immer wieder gekonnt ausweichen konnte. Vor allem eine Strategie fruchtete: Das Wegducken.

Ließ Klitschko seinen Arm nach vorne schnellen, tauchte Jennings ab. "Ich konnte keine richtige Distanz aufbauen, um die Rechte einzusetzen", sagte Klitschko später. "Ich habe eingesteckt, was immer er ausgeteilt hat", sagte Jennings, "so wie ich gekämpft habe, hatte ich nicht das Gefühl, dass er mir wehtun kann."

Stolz lief der Mann, der vor einem Jahr noch Vollzeit-Hausmeister war, später durch die Halle, forderte sogar ein Re-Match gegen Klitschko. Interesse daran zeigte der Weltmeister nicht. Schließlich hatte Jennings ihn nun auch nicht schmerzlich erwischt, trotz kleinem Cut unter dem linken Auge. Mit Wegducken einen Kampf gewinnen kann man halt nicht. Zwischendurch schien dem Amerikaner immer wieder die Luft auszugehen, doch er berappelte sich und stürzte sich gleich wieder ins Getümmel - wagemutig, aber oft auch zu planlos. Obwohl Jennings Reichweite sieben Zentimeter größer ist als die von Klitschko, kam er mit den Fäusten einfach nicht in die sensiblen Bereiche, seine Arme endeten bevor Klitschkos Kopf erreicht war. Und seine Körpertreffer beeindruckten Klitschko wenig.

"Es war schwer, aber die Erfolgsstory Klitschko wird weitergeschrieben", fand Wladimir dann doch noch ein versöhnliches Fazit. Im September wird es vermutlich zur Pflichtverteidigung gegen Tyson Fury kommen, danach will Klitschko endlich den Vereinigungskampf - vermutlich gegen Deontay Wilder - bestreiten und einen Gürtel ergattern, der ihm noch nicht gehört: Jener der WBC, den einst sein Bruder Vitali besaß. Vielleicht sein letztes großes Ziel.

http://www.sueddeutsche.de/sport/sieg-in-new-york-gegen-jennings-klitschko-haemmert-staendig-vorbei-1.2452951
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Beitrag  Umnichka Do 7 Mai 2015 - 23:17

ukraine
Dnipro überrascht
Einen ganz bitteren Abend verlebte auch die zweite italienische Mannschaft. Der SSC Neapel spielte mit Dnipro Dnipropetrowsk lange Katz' und Maus - doch sie führten nur 1:0. Higuains Nachlässigkeiten vor dem Tor wurden durch die Ukrainer mit dem 1:1 bestraft.

Im Duell zwischen dem SSC Neapel und Dnipro Dnipropetrowsk war die Favoritenrolle klar an die Süditaliener vergeben. Die Mannschaft um Stürmer Higuain legte dann auch vom Anpfiff auch gleich mächtig los und versuchte gegen die wie erwartet defensiv auftretenden Ukrainer einen schnellen Treffer zu erzielen. Die Elf von Rafa Benitez näherte sich auch mehrmals an, doch eine echte Großchance sprang für den Serie-A-Klub nicht heraus. Ein Schuss von Insigne, der knapp am Pfosten vorbeistrich, war die gefährlichste Aktion.

Mit Beginn des zweiten Durchgangs hatten sich die Neapolitaner offensichtlich vorgenommen, energischer Richtung Dnipro-Tor zu spielen. Die Erlösung erfolgte dann jedoch nach einer Standard: Insigne brachte die Ecke von links herein und David Lopez nickte das Spielgerät wuchtig in die Maschen. Napoli drückte nun mit massivem Ballbesitz die Ukrainer weiter in deren Hälfte und erspielte sich weitere Chancen. Doch zunächst fehlte den Benitez-Schützlingen das Zielwasser, so dass Dnipro den knappen Rückstand halten konnte.

Der Außenseiter konnte sich mehrfach bei SSC-Stürmer Higuain bedanken, der sich gegen Keeper Boyko ein Privatduell lieferte und dieses letztlich verlor. Schlimmer noch für die Italiener: In der Schlussphase markierte Seleznev aus einer stark abseitsverdächtigen Position das Tor zum 1:1-Endstand. Das Rückspiel in Kiew dürfte damit ein sehr spannende Angelegenheit werden.

http://www.kicker.de/news/fussball/uefa/startseite/626622/artikel_sevilla-fast-schon-in-warschau---dnipro-ueberrascht.html
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Beitrag  Thomas Do 14 Mai 2015 - 13:10

Dnipropetrowsk plant den großen Clou
Defensivstarke Ukrainer haben erstes Europacup-Finale im Visier - Fiorentina hofft gegen Sevilla auf Heimstärke und eine "Heldentat"


Außenseiter Dnipro Dnipropetrowsk hat am Donnerstag (21.05 Uhr/live ORF eins) sein erstes Europacup-Finale der Clubgeschichte im Visier. Die Chancen stehen nicht schlecht, gehen die Ukrainer doch mit einem 1:1 aus dem Hinspiel in die Heimpartie in Kiew gegen SSC Napoli. Titelverteidiger FC Sevilla steht nach einem 3:0-Sieg zu Hause gegen Fiorentina vor seinem zweiten Europa-League-Finale in Serie.

Mehr Spannung bietet das Duell im Olympiastadion von Kiew, in das Dnipro ob der Nähe zur Konfliktregion in der Ostukraine ausweichen musste. Der Außenseiter setzt auf seine starke Defensive. Im Viertelfinale gegen Club Brügge kassierten die Ukrainer keinen Gegentreffer (0:0 und 1:0), in der Liga sind sie hinter Dynamo Kiew, dem Club von ÖFB-Teamverteidiger Aleksandar Dragovic, und Schachtar Donezk Tabellendritter.

Offensiv-Minimalisten

Gewonnen hat Dnipro die ukrainische Premier Liga noch nie. 1983 und 1988 war der Club aus der Industriestadt am Dnjepr aber sowjetischer Meister. Kein Team hat laut UEFA-Statistiken im laufenden Bewerb mehr Fouls begangen (226) oder Gelbe Karten (45) erhalten. 14 Tore in bisher 17 Europacup-Saisonspielen reichten Dnipropetrowsk, um aufs Finale schielen zu dürfen. ÖFB-Meister Salzburg erzielte alleine in der Gruppenphase 21.

"Es wird hart. Es wird schwierig, aber wir sind zuversichtlich, dass wir, wenn wir Chancen kreieren, Tore schießen werden", sagte Napolis Trainer Rafael Benitez. Sein Team braucht zumindest einen Treffer, die Offensivstars Gonzalo Higuain, Jose Callejon und Kapitän Marek Hamsik sollen es richten. Benitez: "Wir haben (im Viertelfinale) in Wolfsburg 4:1 gewonnen, also glaube ich, dass wir dasselbe schaffen können."

http://derstandard.at/2000015775143/Dnipropetrowsk-plant-den-grossen-Clou
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Beitrag  Umnichka Fr 15 Mai 2015 - 0:44

Finaleinzug in der Europa League
Dnipro überrascht Europa
Somit kommt es am 27. Mai in Warschau zum Finale zwischen Sevilla und Dnipro Dnipropetrowsk. Die Ukrainer besiegten den SSC Neapel durch das Tor Jewhen Selesnjow (58.) mit 1:0 (0:0), feierten ihren größten Vereinserfolg und sind nach Schachtjor Donezk 2009 gegen Werder Bremen das erste ukrainische Team, das ein Europapokal-Finale erreicht. Die Spanier streben nach den Siegen von 2006, 2007 und 2014 den vierten Titel in der Europa League an - das gelang bislang noch keiner anderen Mannschaft.

Neapel ertrinkt im Regen von Kiew

Wolfsburg-Bezwinger Neapel begann nach dem 1:1 im Hinspiel bei strömendem Regen im Olympiastadion von Kiew zielstrebig. Gonzalo Higuain hatte für Napoli schon nach acht Minuten die Führung auf dem Fuß. Doch Dnipro-Torwart Denis Boyko parierte den zu ungenauen Schuss des Argentiniers. Ähnlich wie im Hinspiel machte Napoli das Spiel, vergab aber seine Chancen. Higuain scheiterte erneut mit einem Kopfball (28.). Selesnjow hatte für die zweikampfstarken Ukrainer die einzige gute Möglichkeit im ersten Durchgang. Seinen Fernschuss-Aufsetzer lenkte Neapel-Keeper Mariano Andujar gerade noch um den Pfosten (34.).

Nach der Pause dominierten die ukrainischen Gastgeber das Geschehen. Der Lohn: Das 1:0 durch Selesnjow (58.), der bereits im Hinspiel getroffen hatte.

http://www.sueddeutsche.de/sport/finaleinzug-in-der-europa-league-dnipro-ueberrascht-europa-1.2479460


Zuletzt von Umnichka am So 17 Mai 2015 - 19:08 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Korrektur)
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Beitrag  Umnichka Fr 15 Mai 2015 - 15:35

Noch nicht mal "die Wölfe" hatten das geschafft Grinsen
Mehr als Fußball: Kriegsmüde Ukraine stolz auf Dnjepr
Trainer Miron Markewitsch stand klatschnass im Regen von Kiew, reckte beide Fäuste in den Himmel und konnte es kaum fassen. Sein Team Dnjepr Dnjepropetrowsk hatte den favorisierten SSC Neapel mit 1:0 (0:0) bezwungen und sich ins Europa-League-Finale am 27. Mai in Warschau gekämpft.

Tausende Fans stürmten nach Schlusspfiff das Spielfeld im Olympiastadion der ukrainischen Hauptstadt und feierten den Außenseiter. "Welch magischer Abend", rief Markewitsch immer wieder. Sogar Staatspräsident Petro Poroschenko gratulierte per Facebook: "Bravo, FC Dnjepr!" Und patriotisch fügte der prowestliche Staatschef hinzu: "Ruhm der Ukraine!"

Auch im Moment größter Euphorie war der schwere Konflikt in der Ex-Sowjetrepublik nicht vergessen: Seit mehr als einem Jahr kämpfen Regierungseinheiten im Raum Donezk gegen prorussische Separatisten. Markewitsch erinnerte nach dem Spiel daran. "Jeden Tag sterben unsere Leute. Heute haben wahrscheinlich alle Jungs, die im Osten kämpfen, Fußball geschaut, und wir haben auch für sie gespielt", sagte der frühere Nationaltrainer mit ernster Stimme.

Für zumindest 90 Minuten soll seine krisengeschüttelte Heimat beim Finale gegen den FC Sevilla zu einem ungeteilten Land werden und hinter Dnjepr stehen, meinte er. "Ich wünsche mir diesen seltenen Moment der Einheit in Kriegszeiten." Für viele steht der Vereinsname Dnjepr symbolisch dafür: Der majestätische Fluss Dnjepr teilt und verbindet das Land gleichzeitig und fließt auch durch Kiew.

Wegen der Gefechte in der Ostukraine trug der Club seine Heimspiele im Europapokal in der etwa 400 Kilometer entfernten Hauptstadt aus. Die Industriemetropole Dnjepropetrowsk liegt näher an der Kampfzone.

Fußball war im zweitgrößten Land Europas schon immer mehr als Sport. Bei der EURO 2012, bei der die Ukraine Co-Gastgeber war, wehten die blau-gelben Nationalfarben von Uschgorod im Westen bis Lugansk im Osten im Sommerwind. Der Stolz auf die Spieler aus allen Landesteilen einigte den seit 1991 unabhängigen Staat wie selten zuvor.

Nun titelten die Zeitungen "Historischer Sieg" und "Geschenk für die ganze Ukraine!" Ein Kopfballtreffer von Jewgeni Selesnjow (58.) hatte Dnjepr vor 63 000 Zuschauern im Regen gegen Neapel erstmals in ein europäisches Finale einziehen lassen. Der zweifache Torschützenkönig der Ukraine hatte auch beim 1:1 im Hinspiel getroffen, wenn auch wohl aus Abseitsposition. Trainer Markewitsch kümmerte das wenig: "Ohne Glück kein Fußball."

In der heimischen Liga hat der Tabellendritte zwar noch Chancen auf eine Qualifikation für die Champions League. Markewitsch aber gibt die Marschroute klar vor: "Mich interessiert nur das Finale!" Dabei sollte Sevilla gewarnt sein: Wenn ein ukrainisches Team den Finaleinzug bei einem internationalen Wettbewerb schaffte, holte es den Titel. Dynamo Kiew gewann 1975 und 1986 den Pokal der Pokalsieger und Schachtjor Donezk 2009 den UEFA-Cup. Für den 27. Mai hofft nun das ganze Land auf eine Fortsetzung der Serie - und ein "Wunder von Warschau".

http://www.maz-online.de/Nachrichten/Sport/Mehr-als-Fussball-Kriegsmuede-Ukraine-stolz-auf-Dnjepr
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Beitrag  Umnichka Mo 18 Mai 2015 - 13:03

Dynamo Kiew Meister in der Ukraine

Dynamo Kiew hat erstmals seit sechs Jahren wieder die ukrainische Fußball-Meisterschaft gewonnen. Nach einem 1:0-Erfolg gegen Dnjepr Dnjepropetrowsk ist dem Team der Titel nicht mehr zu nehmen.

Kiew führt vor den letzten beiden Spieltagen in der Premier Liga mit sieben Punkten vor Schachtjor Donezk, dem damit die Titelverteidigung versagt blieb. Für Rekordchampion Dynamo ist es insgesamt der 14. Meistertitel.

http://www.rundschau-online.de/sport/dynamo-kiew-meister-in-der-ukraine,15184898,30719148.html
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Beitrag  Umnichka Di 26 Mai 2015 - 20:42

Morgen ist es endlich soweit!

Sevilla will historischen Coup - Dnjepr wie im "Märchen"
Mit Respekt vor Außenseiter Dnjepr Dnjepropetrowsk und dem Traum vom historischen Titel-Viererpack startete Europa-League-Spezialist FC Sevilla seine Final-Mission.

"Wir können nicht abstreiten, dass wir die Möglichkeit haben, Geschichte zu schreiben", sagte Trainer Unai Emery vor dem Endspiel am 27. Mai in Warschau, in dem Sevilla als erster Club zum vierten Mal im zweitwichtigsten europäischen Club-Wettbewerb triumphieren will. Im Finale gegen Dnjepr, das erstmals in einem Fußball-Europapokal-Finale steht, sind die Spanier klarer Favorit.

Doch auch das Überraschungsteam aus der Ukraine, das Clubs wie den SSC Neapel und Ajax Amsterdam aus dem Wettbewerb warf, rechnet sich selbstbewusst Chancen aus. "Jeder weiß, dass ein Spiel das Märchen in Realität verwandeln kann", sagte Kapitän Ruslan Rotan. "Ich denke, dass die Motivation die größere Rolle spielen wird. Wer die größere Widerstandsfähigkeit zeigen kann, wird gewinnen." Mit Teamgeist und Geschlossenheit will Dnjepr Sevilla die historische Titel-Party vermiesen und als Krönung in die Champions League einziehen.

Denn der Sieger qualifiziert sich in diesem Jahr für die Gruppenphase der Königsklasse. "In Europas bestem Wettbewerb zu spielen, ist eine großartige Sache. Jeder träumt davon, dort aufzulaufen", urteilte Sevillas Aleix Vidal, dessen Team sich in den vergangenen Jahren zu einem echten Europa-League-Experten entwickelt hat und auf dem Weg ins Finale unter anderem Borussia Mönchengladbach und Nationalstürmer Mario Gomez mit dem AC Florenz ausschaltete. "Eine Titelverteidigung, mein erster Titel, noch dazu in meinen Land, das wäre unglaublich", sagte Sevillas polnischer Mittelfeldspieler Grzegorz Krychowiak.

Nach den Siegen im UEFA-Pokal 2006 und 2007 könnte Sevilla auch in der Europa League als erster Club seinen Titel verteidigen. Vier Erfolge in diesem Wettbewerb schaffte bislang noch kein Verein. "Es sollte sich nicht wie Druck anfühlen", meinte Emery. "Eher ist es Motivation, wie ein Traum, den wir wahr werden lassen können." José Reyes ergänzte: "Das ist ein wunderschönes Ziel für uns alle."

Emery, der durch seine Erfolge auch bei Clubs wie dem AC Mailand im Gespräch ist, versprach: "Wir wollen jeden Moment genießen und wir werden genießen, was noch bleibt." Trotz der beeindruckenden Bilanz von 10 Siegen aus 14 Spielen in dieser Saison sieht Emery sein Team nicht als Favorit: "Wir werden bescheiden sein, uns nicht wie Favoriten fühlen, kämpfen und hohe Anforderungen an uns stellen." Auch Kapitän Fernando Navarro betonte: "Es gibt keinen Favoriten. Fußball ist Fußball, in einem Finale kann alles passieren."

Für Dnjepr, das es bislang erst zweimal ins Viertelfinale des Pokals der europäischen Meistervereine schaffte, ist das Endspiel eins der wichtigsten Spiele seiner Club-Historie. "Niemand hatte uns auf der Rechnung", sagte Stürmer Jewgeni Selesnjow. Sein Teamkollege Waleri Fedortschuk versprach: "Es wird ein Festtag für uns, wir sind konzentriert darauf, zu gewinnen." 9000 Fans begleiteten das Team in Polens Hauptstadt. Kapitän Rotan kündigte selbstbewusst an: "Wir wollen diesen Pokal wirklich in unserem Vereinsmuseum haben."

Das Team von Miron Markewitsch, das seine Europapokal-Heimspiele in diesem Jahr in Kiew austragen musste, hofft auf die Unterstützung der gesamten Ukraine. "Wir wissen alle genau, wofür wir spielen. Wir haben großartige Fans, Dnjepropetrowsk ist eine Fußball-verrückte Stadt", erklärte Selesnjow. "Fußball ist wie Urlaub für die Menschen, das wichtigste ist der Pokal", ergänzte Rotan. Ihren Landsleuten wollen die Dnjepr-Profis mit dem Titel nationale Glücksgefühle bescheren und sie zumindest für eine Nacht den blutigen Konflikt im Osten des Landes vergessen lassen. Torhüter Denis Boiko prophezeite: "Das wäre für die ganze Ukraine ein unglaublich glücklicher Moment."

http://www.t-online.de/sport/fussball/europa-league/id_74140420/fussball-sevilla-will-historischen-coup-dnjepr-wie-im-maerchen-.html


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Beitrag  Umnichka Mi 27 Mai 2015 - 15:29

Warum das Europa-League-Finale die Ukraine eint
Dnjepr Dnjepropetrowsk aus der Ukraine hat in dieser Saison schon einige Prominente aus der Europa League geworfen. Im Finale gegen den FC Sevilla kämpft der Außenseiter für ein ganzes Land.

Es ist mal wieder die große politische Ebene, auf die das Ganze nun gehoben wird. Was so ein Sieg von Dnjepr Dnjepropetrowsk im Europa-League-Endspiel gegen den FC Sevilla für das arg gebeutelte Land wohl bedeuten würde, wurde Dnjepr-Torwart Denis Bojko gefragt.

Als genüge es nicht, die Ausmaße des möglichen Triumphes am Mittwochabend in Warschau (20.45 Uhr, Kabel eins und Sky) ein wenig lokaler zu halten. Schon allein der Finaleinzug ist der größte Erfolg der Klubhistorie. Dnjepropetrowsk war mal nationaler Pokalsieger und Meister, aber das war noch zu Sowjetzeiten.

Torwart Bojko jedenfalls antwortete im diplomatischen Duktus: "Nun ja, wenn wir gewinnen würden, würde sich die gesamte Ukraine freuen." Da mag der Krieg im Osten das Land endgültig entzweit haben, im Fußball sollen die Momente der Einheit entstehen.

Siege über Ajax und Neapel

Es wäre eine mehr oder minder große Sensation, sollten die Ukrainer tatsächlich den Vorjahressieger Sevilla entthronen. Vom "Wunder von Warschau" haben sie selbst schon mal vorsorglich gesprochen. "Aber ein Finale ist ein Finale", hat Trainer Miron Markewitsch noch angemerkt. "Wir sind keineswegs chancenlos."

Und Dnjepr habe sich durch die Runden davor ja auch nicht gemogelt. Im Halbfinale musste der SSC Neapel dran glauben, im Achtelfinale hatte es Ajax Amsterdam erwischt – durchaus klangvolle Namen im europäischen Klubfußball.

Es war kein Offensivfeuerwerk, was die Ukrainer bislang abbrannten. Ganz im Gegenteil. Die Gruppenphase im vergangenen Herbst etwa beendeten sie mit lediglich vier Toren, aber dennoch auf Rang zwei. Insgesamt stehen sie jetzt bei 13 Treffern in 14 Europa-League-Partien in dieser Saison.

Das sagt recht viel über die Qualitäten der Mannschaft. Das Spiel überlässt sie gern dem Gegner, soll der ruhig mal machen. Vor allem defensiv-taktisch aber ist Dnjepr exzellent geschult. Alle schuften nach hinten mit, das hat Markewitsch, einst Nationaltrainer des Landes und seit 2014 beim FC Dnjepr im Amt, seinen Profis eingebimst.

Staatspräsident bemüht reichlich Pathos

Markewitsch spricht gern vom "Kollektiv", auch in Ermangelung großer Künstler. In der Offensive wirbeln beim Tabellendritten der ukrainischen Liga die beiden Freigeister Jewgen Konopljanka und Kapitän Ruslan Rotan, hinten brilliert Keeper Bojko, der jüngst "ganz Neapel in die Verzweiflung trieb", wie ihm Italiens Presse nach dem Halbfinalcoup attestierte. Aber das war es dann auch.

Markewitsch sagte damals, der Finaleinzug sei ein Exempel, was im Sport alles möglich sei. Er widmete das Endspiel "allen Jungs, die im Osten kämpfen". Auch Staatspräsident Petro Poroschenko verkündete mit Pathos: "Bravo FC Dnjepr, Ruhm der Ukraine!"

In solchen Fällen werden zuvor gepflegte Animositäten gern mal vergessen. Im Grunde sind sich Poroschenko und Dnjepr-Eigner Igor Kolomojskij schon seit geraumer Zeit nicht mehr wohl gesonnen.

Bitterböse Satire zum Jahrestag der Wahl

Klubboss Kolomojskij ist einer der einflussreichsten und umstrittensten Oligarchen des Landes, einer der wohlhabendsten Ukrainer zudem. Sein Vermögen wird auf mehrere Milliarden US-Dollar taxiert. Mit Bankgeschäften startete er einst, längst sind auch andere Branchen wie Stahl-, Energie- oder Nahrungsmittelindustrie hinzugekommen.

Kolomojskijs Vita ist durchzogen mit dubiosen Episoden, schon häufig wurden ihm kriminelle Machenschaften vorgeworfen. Als er im März nach nur einem Jahr als Gouverneur der Region Dnjepropetrowsk von Poroschenko geschasst wurde – vorausgegangen war ein mit Scharmützeln geführter Streit um seinen Einfluss auf die ukrainische Öl-Industrie –, zog er sich erst einmal aus der Öffentlichkeit zurück.

Wie viel er von Poroschenko hält, ließ er jüngst aber über seinen Fernsehsender "1+1" wissen. Zum Jahrestag der Wahl gratulierte der Kanal mit einer bitterbösen Satire.

Kapitän glaubt an "größere Widerstandsfähigkeit"

Am Mittwoch im Finale in Warschau ist das alles jedoch kein Thema. Für die Spieler ohnehin nicht. Da mag der Mangel an Endspielerfahrung und auch die Qualität des Personals gegen Dnjepr sprechen. Dies aber werde nicht entscheidend sein, sagt Kapitän Rotan: "Wer die größere Widerstandsfähigkeit zeigt, wird gewinnen." Und das ist nun etwas, was der Klub in dieser Saison schon häufiger unter Beweis gestellt hat.

http://www.welt.de/sport/fussball/article141509642/Warum-das-Europa-League-Finale-die-Ukraine-eint.html
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Beitrag  Umnichka Mo 1 Jun 2015 - 13:58

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Fechten: Ukrainerin Charlan gewinnt Grand Prix in Moskau
Triumph für die ukrainische Säbelfechterin Olga Charlan. Beim Grand Prix in Moskau besiegte sie im Finale die Russin Jana Jegorian.

Die 24 Jahre alte Ukrainerin kann bereits auf eine reiche Sammlung an Medaillen zurückblicken, mehrfach holte sie Gold, etwa bei Olympia 2008 oder der WM und EM 2009.
Jetzt konnte sie die Russin Jegorian mit 15 zu 10 Treffern ausstechen.

http://de.euronews.com/2015/05/31/fechten-ukrainerin-charlan-gewinnt-grand-prix-in-moskau/
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Beitrag  telzer Mo 1 Jun 2015 - 15:43

Oh schon wiedervor den Kopp bekommen die "ruSSische Herrenrasse" Very Happy


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Beitrag  Umnichka Do 2 Jul 2015 - 13:22

Rekordtransfer von Douglas Costa erfreut Donezk
Auf den Abgang von Douglas Costa hat Schachtjor Donezk ungewöhnlich positiv reagiert. Die Ukrainer posteten bei Twitter neben einem Foto mit einem Trikot des FC Bayern auch die offizielle Ablösesumme.

Der kostspielige Wechsel von Douglas Costa zum FC Bayern ist perfekt. Für 30 Millionen Euro Ablöse wechselt die Offensivkraft von Schachtjor Donezk nach München und erhält dort einen Fünfjahresvertrag bis zum 30. Juni 2020. Neben Neuzugang Joshua Kimmich ist der brasilianische Nationalspieler damit der am längsten an den deutschen Rekordmeister gebundene Profi.

„Douglas Costa hat sich entschieden, nach Brasilien und der Ukraine nun in der Bundesliga und beim FC Bayern München den nächsten Schritt in seiner Laufbahn zu machen. Wir werden ihn dabei in allen Belangen unterstützen“, sagte Sportvorstand Matthias Sammer am Mittwoch über den 1,72 Meter großen Akteur. „Er hat große technische Fähigkeiten, einen starken linken Fuß, ist sehr beweglich und extrem schnell.“

Große Freude bei Donezk
Auf der anderen Seite sind die Ukrainer über den üppigen Geldsegen aus der Münchner Metropole aus dem Häuschen. Nachdem der 30-Millionen-Transfer in trockenen Tüchern war, postete Schachtjor ein Foto von Donezk-Trainer Mircea Lucescu mit Costa und einem Bayern-Trikot. Auch die Ablösesumme wurde veröffentlicht. Solche Abschiedsrituale sind eher selten.

Durch die Verpflichtung des 24-Jährigen hat Trainer Pep Guardiola mehr Möglichkeiten auf der Flügelposition. Dort war Arjen Robben in der Vorsaison in der heißen Phase verletzt ausgefallen. Franck Ribéry kann nach vier Monaten Pause immer noch nicht trainieren.

„Für mich erfüllt sich heute ein Traum“, sagte Douglas Costa, der nach seinen Einsätzen bei der Copa Amerika ein paar Tage Sonderurlaub bekommt und am 11. Juli zum Team stoßen soll. „Ich bin stolz, nun beim FC Bayern zu spielen, bei dem schon so viele bekannte brasilianische Spieler unter Vertrag waren. Ich freue mich auf ein großartiges Team und werde alles dafür tun, um die in mich gesetzten Erwartungen zu erfüllen.“ Mit der Ablösesumme stößt der Brasilianer in die Kategorie von Manuel Neuer oder Mario Gomez vor, für die die Münchner solche Summen auf den Tisch legten. Mehr gaben die Bayern für Mario Götze (37 Millionen Euro) und Javi Martínez (40) aus.

Bayerns stellvertretender Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen führte die Verhandlung mit Donezk, das die Ablöse von 30 Millionen Euro verkündete. „Sein Fünfjahresvertrag bis 2020 zeigt auch, dass wir mit diesem Stürmer für die Zukunft des FC Bayern planen. Wir wünschen ihm nun, dass er sich schnell hier in München und beim FC Bayern einlebt und die erhoffte Verstärkung für unser Team sein wird“, erklärte Dreesen. In 203 Spielen für Donezk erzielte der 24-Jährige 38 Tore und feierte mit dem Club fünf Meistertitel.

http://www.berliner-zeitung.de/sport/bayern-muenchen-rekordtransfer-von-douglas-costa-erfreut-donezk,10808794,31104790.html?piano_d=1
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Beitrag  Umnichka Fr 3 Jul 2015 - 20:51

Moderner Fünfkampf
Ukrainer Tymoschtschenko Weltmeister - Liebig nur 33.

Berlin. Fabian Liebig aus Potsdam hat bei der WM der Modernen Fünfkämpfer in Berlin nur den 33. Platz erreicht. Der einzige deutsche Starter unter 36 Teilnehmern konnte am Freitag seine Außenseiter-Chance auf einen Top-Ten-Platz nicht nutzen. Ein schwacher Auftritt im Fechten verhinderte ein besseres Ergebnis. Neuer Weltmeister wurde der Ukrainer Pawlo Tymoschtschenko vor Titelverteidiger Alexander Lessun aus Russland happy  Platz drei belegte Andrej Fedetschko aus der Ukraine. Das Trio sicherte sich damit jeweils einen Startplatz für die Olympischen Spiele 2016 in Rio.

http://www.rp-online.de/sport/andere/ukrainer-tymoschtschenko-weltmeister-liebig-nur-33-aid-1.5213358


Zuletzt von Umnichka am Fr 3 Jul 2015 - 20:52 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : ergänzung)
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Beitrag  Umnichka So 19 Jul 2015 - 18:20

China und Ukraine neue Fecht-Weltmeister mit dem Degen

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Beitrag  Umnichka Di 11 Aug 2015 - 14:50

Etwas seltsame Entscheidung wie ich finde! Hoffen wir das dort alles gut geht Ups!

NACH 15 MONATEN

Ilyichivets Mariupol kehrt zurück in die Heimat


Nach einer 15-monatigen Pause darf Ilyichivets Mariupol in die eigene Stadt zurückkehren und dort seine Spiele austragen. Auf Grund der Nähe zum Kriegsgebiet in der Ostukraine durften in Mariupol bis jetzt keine Begegnungen stattfinden.

http://www.transfermarkt.de/mariupol-kehrt-zuruck-in-die-heimat/view/news/205824

Interessant der Kommentar darunter:
In der zweiten Liga kehrt auch ein anderer Club aus dem Donbass zurück - Avangard Kramatorsk. Genau vor einem Jahr war die Stadt noch okkupiert und so musste sich die Mannschaft zurückziehen und eine Saison gab es dort keinen Fußball. Jetzt kehrt Fußball in die Stadt zurück! Und wie ich so höre sind die Leute sehr froh drüber - für Ukraine nicht unbedingt selbstverständlich.
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Beitrag  Umnichka So 4 Okt 2015 - 18:53

:boxen  

Der Ukrainer Viktor Postol ist neuer Box-Weltmeister im Super-Leichtgewicht!

Viktor Postol ist neuer Weltmeister im Super-Leichtgewicht nach Version WBC. Im Kampf um den vakanten Gürtel bezwang er am vergangenen Samstag Luca Matthysse (37-4 (34)) durch K.o. in der zehnten Runde.

Im StubHub Center in Carson entwickelte sich rasch ein intensives Gefecht mit etlichen Regelverstößen auf beiden Seiten. Postol, den viele Fans als Underdog gegen den schlagstarken Matthysse sahen, nutzte ab der siebten Runde seine größere Reichweite und seine Schnelligkeit besser und verschaffte sich Vorteile.

Matthysse wirkte in dieser Phase etwas ratlos, begann in der zehnten Runde aber aggressiv und versuchte den Kampf zu drehen. Mit harten Schlägen versuchte er Wirkung bei Postol zu erzielen. Doch der konterte ihn mit einem rechten Cross an, worauf Matthysse zu Boden ging und nach 2:58 Minuten der zehnten Runde ausgezählt wurde.

Damit musste sich Matthysse zum ersten Mal in seiner Laufbahn vorzeitig geschlagen geben, Postol dagegen sicherte sich mit dem Erfolg seinen ersten WM-Titel und baute seine Bilanz auf 28-0 (12) aus.

http://www.box-news.de/index.php?sel=beitrag&id=3472



Zuletzt von Umnichka am Mi 7 Okt 2015 - 14:49 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : video entfernt)
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Beitrag  Umnichka Mi 7 Okt 2015 - 14:52

Najaaa dann pack ich das mal hier rein Grinsen

Ukraine: Model zieht sich für Rettung von FK Metalurh Saporischschja aus

Ein Model geht beim Versuch, ihrem Klub zu helfen, neue Wege. Um den finanziell angeschlagenen ukrainischen Erstligisten zu retten, lässt Angelina Petrova die Hüllen fallen.

Um den finanziell angeschlagenen Erstligisten FK Metalurh Saporischschja zu retten, ließ sich Angelina Petrova für eine Bilderreihe halbnackt ablichten. Das Model posierte dabei nur mit Fanschal oder Trikot bedeckt in der Slawutytsch-Arena.

Der Klub, der sich von den Aufnahmen begeistert zeigte, will die Bilder nun als Poster und auf Souvenirs verkaufen, um den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten.

Saporischschja holte lediglich drei Punkte aus den ersten zehn Spielen und belegt den letzten Platz in der Premyer Liga.

http://www.sport1.de/boulevard/2015/10/ukraine-model-zieht-sich-fuer-rettung-von-fk-metalurh-saporischschja-aus

Sind schon ein paar nette Bilder dabei Schock Heilig
https://instagram.com/angelina__petrova/
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Beitrag  Thomas Sa 10 Okt 2015 - 15:55

Umnichka schrieb:

Der Ukrainer Viktor Postol ist neuer Box-Weltmeister im Super-Leichtgewicht!



Nachtrag meinerseits und schöne Bilder dazu . Gebürtiger Kiewer und Resident ukraine

Feierlicher Empfang für Wiktor Postol am Flughafen "Boryspil"

Der WBC-Champion im Superleichtgewicht Wiktor Postol lässt sich mit dem Champion-Gürtel beim feierlichen Empfang am Flughafen „Boryspil“ fotografieren.

Am Flughafen „Boryspil“ hat ein feierlicher Empfang des WBC-Championsim Superleichtgewicht Wiktor Postol stattgefunden. Am vergangenen Samstag hat der Ukrainer Wiktor Postolin den USA durch K.o. den Argentinier Lucas Matthysse in der 10. Runde geschlagen und den WM-Titel im Superleichtgewicht nach der Version des Boxenverbandes WBC gewonnen.


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http://www.ukrinform.de/rubric-sport/1894576-feierlicher-empfang-fr-wiktor-postol-am-flughafen-boryspil.html
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Beitrag  Umnichka Di 13 Okt 2015 - 12:35

Zwischen leeren Taschen und Wettsyndikaten

Der Krieg verändert die Liga

Auch deshalb, weil in der Ukraine nicht wenige glauben, dass mit einer erfolgreichen Qualifikation für die WM in Brasilien das Schicksal des Landes anders verlaufen wäre. Denn nur wenige Monate nach den zwei entscheidenden Spielen gegen Frankreich, erlebte das Land heftige politische Umwälzungen, die das Leben der Ukrainer nachhaltig veränderten. Obwohl die Waffen momentan schweigen, sind die Auswirkungen des Krieges in der Ostukraine allgegenwärtig.
Auch vor dem Fußball machten die Veränderungen nicht halt. Während früher 16 Teams in der höchsten ukrainischen Liga spielten, sind es seit der Saison 2014/15 nur noch 14. Die beiden Krim-Vereine PFK Sewastopol und Tawrija Simferopol, 1992 erster Meister der unabhängigen Ukraine, gehen seit diesem Sommer in der Krim-Liga auf Punktejagd. Einer von der UEFA initiierten "Sonderzone", in der insgesamt acht Mannschaften von der Halbinsel vertreten sind. Zudem meldete Arsenal Kiew Insolvenz an.

Vereine haben Finanzprobleme
Den Verlust der drei Vereine konnte die ukrainische Liga aus finanziellen Gründen nicht ausgleichen. Lediglich der sportliche Aufsteiger Olimpik Donezk besaß im Sommer 2014 die nötigen Mittel, um in der Premjer Liha anzutreten. Für alle anderen Klubs der Perscha Liha, wie die 2. Liga in der Ukraine offiziell heißt, war dies ein nicht stemmbares Unterfangen. Doch wie sich schon einige Monate später zeigte, sind auch viele Erstligavereine finanziell überfordert. Nur wenige Tage vor Beginn der aktuellen Saison, zog sich Metalurh Donezk aus dem Spielbetrieb zurück und wurde kurzfristig durch den FK Oleksandria ersetzt. Und am letzten Spieltag vor der jetzigen Länderspielpause, quasi mit dem Abpfiff der Partie gegen Olimpik Donezk, gaben die Verantwortlichen von Metalurh Saporischija bekannt, nicht mehr in der Premjer Liha anzutreten. Seitdem steht Saporischija als erster Absteiger der Liga fest.

"Es ist durchaus möglich, dass ab Januar weitere Vereine das Schicksal von Metalurh Saporischija erleiden", sagt der ukrainische Sportjournalist Wadim Furmanow. Denn bis zum 31. Dezember müssen die Klubs auf Druck des ukrainischen Fußballverbandes ihre Verbindlichkeiten begleichen. "Und zum jetzigen Zeitpunkt haben fast alle Klubs Probleme", so Furmanow, der für mehrere englischsprachige Medien über den ukrainischen Fußball berichtet.

Spieler arbeiten mit Wettsyndikaten zusammen
Die Gründe für die finanziellen Probleme sind vielfältig. Vereine wie Schachtjor Donezk, Olimpik Donezk, der bankrotte Metalurg Donezk und Zorja Lugansk mussten wegen der Kämpfe aus dem Kriegsgebiet im Osten fliehen. Was selbst für einen Verein wie Schachtjor Donezk, der in diesem Sommer durch Transfers um die 50 Millionen Euro eingenommen hat, eine erhebliche Belastung ist. Zudem sind viele Oligarchen, die bisher den Fußball als Bühne für ihre Machtspiele nutzten, mit dem Zusammenhalt ihrer Vermögen und politischer Einflüsse beschäftigt. Mit Auswirkungen für die Klubs. Selbst der Europa League-Finalist Dnjepr Dnjepropetrowsk kann die Gehälter seiner Spieler nicht mehr pünktlich bezahlen, obwohl der Verein Ihor Kolomojskij, einem der reichsten und einflussreichsten Oligarchen der Ukraine gehört.

Um über die Runden zu kommen, greifen mittlerweile die Profis der kleinen Vereine zu illegalen Mitteln. "Viele Spieler arbeiten mit asiatischen Wettsyndikaten zusammen. Allein 12 Spiele von Olimpik Donezk gerieten in den Fokus der UEFA", erklärt Furmanow. "Selbst viele Partien von Jugendmannschaften sind abgesprochen", so der Journalist weiter. Was für die Zukunft des Fußballs in der Ukraine fatale Folgen hat. "Damit wächst eine ganze Generation mit dem Glauben heran, nur mit unlauteren Mitteln Erfolg haben zu können", sagt Furmanow und fügt hinzu: "Dabei haben einige Vereine vielversprechende Talente, von denen zukünftig auch die Nationalmannschaft profitieren könnte."

http://www.zdfsport.de/fussball-in-der-ukraine-krim-liga-premjer-liha-40487302.html


Zuletzt von Umnichka am Di 13 Okt 2015 - 12:36 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Zusatz)
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Beitrag  Umnichka Di 13 Okt 2015 - 12:38

Ukraine muss ins Quali-Playoff

Die Ukraine verpasst durch eine 0:1-Heimniederlage gegen Spanien die fixe Qualifikation für die Europameisterschaft in Frankreich. Das Goldtor für die Gäste erzielt Gaspar in der 22. Minute.

Damit beendet die Ukraine die Gruppe C auf Rang drei mit drei Punkten Rückstand auf den Zweiten Slowakei (4:2-Sieg in Luxemburg).
Bei einem Sieg über Spanien wäre die Ukraine voraussichtlich bester Gruppen-Dritter geworden, der mit einem Fixplatz für die EURO belohnt wird.

http://www.laola1.at/de/fussball/euro-2016/news/ukraine-muss-ins-quali-playoff/page/123442-77875-77834---77835.html
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Beitrag  Umnichka Fr 16 Okt 2015 - 19:58

Riesen Überraschung! Wenn man mal schaut, wer da alles mitgeboten hat Schock So etwas gibt es im modernen Fussball seeehr selten!
Von mir, für seine Entscheidung!

Tinte trocken: BVB-Flirt Yarmolenko vom Markt – und wieder nicht

Im Sommer hatte sich Borussia Dortmund mit Andriy Yarmolenko beschäftigt. Am Ende holte der BVB aber Adnan Januzaj an Bord. Der FC Barcelona, der FC Chelsea und Lazio Rom hatten gehofft, dass der ukrainische Nationalspieler im Winter günstig zu haben sein wird. Pustekuchen.

Der Vertrag von Andriy Yarmolenko lief eigentlich zum Ende dieser Saison aus. Alles deutete darauf hin, dass der 25-jährige Ukrainer schon im Januar den Schritt in eine der europäischen Topligen wagen würde. Anfragen gab es aus England, Italien und Spanien. Auch Borussia Dortmund hatte im Sommer über eine Verpflichtung nachgedacht. Nun überrascht Yarmolenko stattdessen mit seiner Vertragsverlängerung bei Dynamo Kiew.

Bis 2020 läuft das neue Arbeitspapier des dribbelstarken Flügelflitzers. Was vielerorts für Kopfschütteln sorgt, ist für den 53-fachen Nationalspieler ein logischer Schritt: „Ich habe hier alles, was für meine Entwicklung als Fußballprofi nötig ist. Ich bin hier zum Nationalspieler geworden und das ist der Traum jedes Sportlers. Dynamo ist meine Familie und ich bin froh, dass ich bei ihr bleiben kann.“

Der Traum von einem europäischen Topklub lebt dennoch weiter, wie Yarmolenko zugibt: „Ich will weiterhin Teil eines der besten Klubs in Europa in einer der besten Ligen werden.“ Die Vertragsverlängerung in Kiew hat also nicht zuletzt den Grund, seinem langjährigen Arbeitgeber eine angemessene Ablöse zu garantieren.
„Wenn ein ernsthaftes Angebot kommt, werden wie eine Lösung finden, die alle Seiten zufriedenstellt. Ich möchte, dass mein Verein entsprechend entlohnt wird. Ich hätte schon bald umsonst gehen können, aber das fühlte sich für mich falsch an“, legt Yarmolenko eine im Fußballgeschäft ungewohnte Offenheit an den Tag. Bleibt für ihn zu hoffen, dass sich die Interessenten nicht vor den Kopf gestoßen fühlen.

http://www.fussballtransfers.com/andere-ligen/tinte-trocken-bvb-flirt-yarmolenko-vom-markt_58486

Hier mehr über Andriy Yarmolenko
http://www.sueddeutsche.de/sport/em-wunderknaben-andrej-jarmolenko-der-junge-aus-kilometern-1.1371917
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