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Ukraineforum.Net :: Konflikt mit Russland :: Alles zum Konflikt mit Russland :: Meldungen aus Facebook und Onlinemedien
Meldungen von sonstigen Onlinemedien! (alt)
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Re: Meldungen von sonstigen Onlinemedien! (alt)
Terroristen bereiten zum 9. Mai ein Blutbad in Donezk vor
Nach Angaben des Aufklärungsdienstes bereiten die Terroristenanführer eine umfassende blutige Provokation in Donezk zum 9. Mai vor, kündigte der Vertreter der Präsidialverwaltung für ATO-Fragen, Andrij Lysenko, an.
Ihm zufolge beabsichtigen die Terroristen, am Tag der Siegesfeier am 9. Mai die friedliche Demonstration in Donezk zusammenzuschießen. Dann solle der Feind den ATO-Kräften diesen Terroranschlag in den Schuh schieben und ihn als Vorwand für einen massiven Angriff auf die ukrainischen Stellungen im Bereich der Siedlungen Schyrokine, Pesky und Staniza Luhanska nutzen.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/terroristen_bereiten_zum_9_mai_ein_blutbad_in_donezk_vor_15985
Zwölfstündige Schlacht bei Schyrokine dauert an
Im Moment dauert die Schießschlacht an. Gestern Abend wurden eine Stunde lang die Positionen des Bataillons „Donbass“ mit Kampfpanzern beschossen.
Die Beschießung der Stellungen der ukrainischen Armee bei Schyrokine (Dorf im Donezker Gebiet) dauert schon zwölf Stunden an. Das wird auf der Facebook-Seite des Bataillons der Spezialeinheit „Donbass“ gemeldet.
„Die Soldaten des Bataillons „Donbass“, „Asow“ und der Abteilungen der Streitkräfte der Ukraine halten erfolgreich die Stellung und wehren die Angriffe der russischen Okkupanten ab. Von unserer Seite gibt es keine Verluste“, steht in der Meldung.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/zwlfstndige_schlacht_bei_schyrokine_dauert_an_15982
Nach Angaben des Aufklärungsdienstes bereiten die Terroristenanführer eine umfassende blutige Provokation in Donezk zum 9. Mai vor, kündigte der Vertreter der Präsidialverwaltung für ATO-Fragen, Andrij Lysenko, an.
Ihm zufolge beabsichtigen die Terroristen, am Tag der Siegesfeier am 9. Mai die friedliche Demonstration in Donezk zusammenzuschießen. Dann solle der Feind den ATO-Kräften diesen Terroranschlag in den Schuh schieben und ihn als Vorwand für einen massiven Angriff auf die ukrainischen Stellungen im Bereich der Siedlungen Schyrokine, Pesky und Staniza Luhanska nutzen.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/terroristen_bereiten_zum_9_mai_ein_blutbad_in_donezk_vor_15985
Zwölfstündige Schlacht bei Schyrokine dauert an
Im Moment dauert die Schießschlacht an. Gestern Abend wurden eine Stunde lang die Positionen des Bataillons „Donbass“ mit Kampfpanzern beschossen.
Die Beschießung der Stellungen der ukrainischen Armee bei Schyrokine (Dorf im Donezker Gebiet) dauert schon zwölf Stunden an. Das wird auf der Facebook-Seite des Bataillons der Spezialeinheit „Donbass“ gemeldet.
„Die Soldaten des Bataillons „Donbass“, „Asow“ und der Abteilungen der Streitkräfte der Ukraine halten erfolgreich die Stellung und wehren die Angriffe der russischen Okkupanten ab. Von unserer Seite gibt es keine Verluste“, steht in der Meldung.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/zwlfstndige_schlacht_bei_schyrokine_dauert_an_15982
Thomas- FORENLEGENDE
- Lebt in :Ort : BozenAnzahl der Beiträge : 981
Re: Meldungen von sonstigen Onlinemedien! (alt)
TAG DES SIEGES
Warum wir Russland fernbleiben sollten
Russland und der Westen werden dem Kriegsende vor 70 Jahren getrennt gedenken. Selbst Deutschland, das den Krieg begonnen hatte, hat Putins Einladung nach Moskau abgesagt. Ist das ein Affront? Der Historiker Heinrich August Winkler, der am 8. Mai die zentrale deutsche Gedenkrede halten wird, verneint das
Es sagt sich leicht, dass es nur würdig wäre, wenn die Sieger und die Verlierer gemeinsam dem Ende des Zweiten Weltkriegs vor 70 Jahren gedenken würden. Befreier und Befreite Hand in Hand – so, wie es vor zehn Jahren die Welt erfreute.
Damals war es eine Sensation, dass erstmals auch Deutschland in Moskau dabei sein durfte. Bundeskanzler Schröder stand mit vor der Kreml-Mauer und winkte der vorbeiparadierenden Roten Armee zu. Links von ihm waren die Vertreter der Siegermächte aufgereiht, die Alliierten von einst: von Frankreichs Präsident Chirac bis hin zum amerikanischen Präsidenten Bush. Russlands Präsident Putin hatte dieses freudige Treffen damals ermöglicht.
Nun, zum 70. Jahrestag, werden am 9. Mai keine hochrangigen Politiker aus dem Westen Putins Einladung folgen. Von fast 70 geladenen Staatsgästen hat der Großteil abgesagt, weniger als 30 werden erwartet. Grund der Absage ist für den Westen offensichtlich der Krieg in der Ukraine.
Es wäre in der Tat schwierig, einerseits Russland wirtschaftlich zu sanktionieren, ihm Waffenlieferungen an die Separatisten vorzuwerfen und sein Führungspersonal durch Einreiseverbote in den Westen zu bannen - und dann andererseits an diesem Tag eine Parade der russischen Armee zu bejubeln, die martialisch ihre Stärke zeigt. Dort soll erstmals der in den osteuropäischen Nachbarstaaten besonders gefürchtete neue Armata-Kampfpanzer T-14 vorgeführt werden. Er ist die erste russische Neuentwicklung auf dem Panzermarkt seit Ende der Sowjetunion und gilt als Kampfansage.
Die Bundesregierung steckt in einem Dilemma
Nun könnte man trotz allem sagen: Der Krieg in der Ukraine hat mit dem Zweiten Weltkrieg nichts zu tun. Schon gar nicht Deutschland dürfe sich hier moralisch aufspielen und als Gast Moskaus fernbleiben. Denn die 27 Millionen Menschen der damaligen Sowjetunion starben durch den Krieg, den Deutschland unter Hitler begonnen hatte.
Dieses Dilemma sieht die deutsche Staatsspitze durchaus. Und sie versucht, darauf zu antworten. Bundeskanzlerin Merkel wird Moskau besuchen, allerdings einen Tag später, am 10. Mai. Dort wird sie gemeinsam mit Präsident Putin einen Kranz am Grabmal des unbekannten Soldaten niederlegen. Das gilt der Bundesregierung als Zeichen dafür, dass Deutschland die 27 Millionen sowjetischen Opfer sehr wohl würdigen wolle.
Bundespräsident Gauck wird zuvor die Dokumentationsstätte im ehemaligen Kriegsgefangenenlager Senne am Schloss Holte-Stukenbrock bei Bielefeld besucht haben. Insgesamt wird dieser Tage auf 59 Veranstaltungen in Deutschland der sowjetischen Toten gedacht werden. Höhepunkt der deutschen Gedenkveranstaltungen wird am 8. Mai eine Rede des Historikers Heinrich August Winkler vor Bundestag und Bundesrat sein.
Diese Rede wird für Diskussionen sorgen. Denn Winkler hält das getrennte Gedenken für notwendig – und zwar nicht nur wegen der Ukraine-Krise: „Das getrennte Gedenken hat gute historische Gründe“, sagte Winkler dem ZDF. „Denn wir müssen im Gedächtnis behalten, dass die Sowjetunion, bevor sie einen entscheidenden Beitrag zur Niederwerfung Hitler-Deutschlands geleistet hat, zunächst auch entscheidend zur Auslösung des Zweiten Weltkrieges beigetragen hat, in Gestalt des Hitler-Stalin-Pakts, den Putin vor wenigen Monaten als Ausdruck sowjetischer Interessen gerechtfertigt hat.“
Eine Verbindung von Stalin und Putin
Winkler wirft also Putin mangelnde Distanzierung von Stalin vor, der mit Hitler paktierte bei der Aufteilung osteuropäischer Staaten. Hier sieht Winkler nun die Verbindung vom gegenwärtigen Verhalten Putins zum historischen Verhalten Stalins. Es dürfe nicht verdrängt werden, „dass Russland im letzten Jahr durch die Annexion der Krim einen schwerwiegenden Völkerrechtsbruch begangen hat und durch seine aggressive Politik in der Ukraine, vor allem auch bei unseren unmittelbaren osteuropäischen Nachbarn Polen und den baltischen Staaten, berechtigte Besorgnisse ausgelöst hat“, sagte Winkler. „Polen und die baltischen Staaten waren Opfer Hitlers und Stalins, sie waren Opfer des Hitler-Stalin-Pakts. Und in der gegenwärtigen Situation wird genau an diesen Sachverhalt in den Staaten unserer ostmitteleuropäischen Nachbarn mit Recht wieder erinnert.“
Winkler hält es daher für unbedingt notwendig, dass der Westen Putin abgesagt hat. Und hier spricht er als der Historiker, der sich wie niemand vor ihm mit der „Geschichte des Westens“ befasst hat. In vier Bänden schrieb er das monumentalste Standardwerk dazu. Ein gemeinsames Gedenken am 9. Mai würde „wie eine Solidarisierung mit einer aggressiven Macht wirken“ – vor allem eben in Polen und den baltischen Staaten. „Und das sind unsere Verbündeten, es sind Mitglieder ein und derselben Wertegemeinschaft“, sagte Winkler mit Verweis auf die Mitgliedschaft dieser Staaten in der NATO wie der EU. „Diese Verbündeten würden wir verprellen, wenn wir so täten, als sei im letzten Jahr auf der Krim und in der Ukraine nichts geschehen, was den Westen mit Recht mit großer Besorgnis erfüllen muss.“
http://www.cicero.de/weltbuehne/tag-des-sieges-warum-wir-russland-fernbleiben-sollten/59220
Warum wir Russland fernbleiben sollten
Russland und der Westen werden dem Kriegsende vor 70 Jahren getrennt gedenken. Selbst Deutschland, das den Krieg begonnen hatte, hat Putins Einladung nach Moskau abgesagt. Ist das ein Affront? Der Historiker Heinrich August Winkler, der am 8. Mai die zentrale deutsche Gedenkrede halten wird, verneint das
Es sagt sich leicht, dass es nur würdig wäre, wenn die Sieger und die Verlierer gemeinsam dem Ende des Zweiten Weltkriegs vor 70 Jahren gedenken würden. Befreier und Befreite Hand in Hand – so, wie es vor zehn Jahren die Welt erfreute.
Damals war es eine Sensation, dass erstmals auch Deutschland in Moskau dabei sein durfte. Bundeskanzler Schröder stand mit vor der Kreml-Mauer und winkte der vorbeiparadierenden Roten Armee zu. Links von ihm waren die Vertreter der Siegermächte aufgereiht, die Alliierten von einst: von Frankreichs Präsident Chirac bis hin zum amerikanischen Präsidenten Bush. Russlands Präsident Putin hatte dieses freudige Treffen damals ermöglicht.
Nun, zum 70. Jahrestag, werden am 9. Mai keine hochrangigen Politiker aus dem Westen Putins Einladung folgen. Von fast 70 geladenen Staatsgästen hat der Großteil abgesagt, weniger als 30 werden erwartet. Grund der Absage ist für den Westen offensichtlich der Krieg in der Ukraine.
Es wäre in der Tat schwierig, einerseits Russland wirtschaftlich zu sanktionieren, ihm Waffenlieferungen an die Separatisten vorzuwerfen und sein Führungspersonal durch Einreiseverbote in den Westen zu bannen - und dann andererseits an diesem Tag eine Parade der russischen Armee zu bejubeln, die martialisch ihre Stärke zeigt. Dort soll erstmals der in den osteuropäischen Nachbarstaaten besonders gefürchtete neue Armata-Kampfpanzer T-14 vorgeführt werden. Er ist die erste russische Neuentwicklung auf dem Panzermarkt seit Ende der Sowjetunion und gilt als Kampfansage.
Die Bundesregierung steckt in einem Dilemma
Nun könnte man trotz allem sagen: Der Krieg in der Ukraine hat mit dem Zweiten Weltkrieg nichts zu tun. Schon gar nicht Deutschland dürfe sich hier moralisch aufspielen und als Gast Moskaus fernbleiben. Denn die 27 Millionen Menschen der damaligen Sowjetunion starben durch den Krieg, den Deutschland unter Hitler begonnen hatte.
Dieses Dilemma sieht die deutsche Staatsspitze durchaus. Und sie versucht, darauf zu antworten. Bundeskanzlerin Merkel wird Moskau besuchen, allerdings einen Tag später, am 10. Mai. Dort wird sie gemeinsam mit Präsident Putin einen Kranz am Grabmal des unbekannten Soldaten niederlegen. Das gilt der Bundesregierung als Zeichen dafür, dass Deutschland die 27 Millionen sowjetischen Opfer sehr wohl würdigen wolle.
Bundespräsident Gauck wird zuvor die Dokumentationsstätte im ehemaligen Kriegsgefangenenlager Senne am Schloss Holte-Stukenbrock bei Bielefeld besucht haben. Insgesamt wird dieser Tage auf 59 Veranstaltungen in Deutschland der sowjetischen Toten gedacht werden. Höhepunkt der deutschen Gedenkveranstaltungen wird am 8. Mai eine Rede des Historikers Heinrich August Winkler vor Bundestag und Bundesrat sein.
Diese Rede wird für Diskussionen sorgen. Denn Winkler hält das getrennte Gedenken für notwendig – und zwar nicht nur wegen der Ukraine-Krise: „Das getrennte Gedenken hat gute historische Gründe“, sagte Winkler dem ZDF. „Denn wir müssen im Gedächtnis behalten, dass die Sowjetunion, bevor sie einen entscheidenden Beitrag zur Niederwerfung Hitler-Deutschlands geleistet hat, zunächst auch entscheidend zur Auslösung des Zweiten Weltkrieges beigetragen hat, in Gestalt des Hitler-Stalin-Pakts, den Putin vor wenigen Monaten als Ausdruck sowjetischer Interessen gerechtfertigt hat.“
Eine Verbindung von Stalin und Putin
Winkler wirft also Putin mangelnde Distanzierung von Stalin vor, der mit Hitler paktierte bei der Aufteilung osteuropäischer Staaten. Hier sieht Winkler nun die Verbindung vom gegenwärtigen Verhalten Putins zum historischen Verhalten Stalins. Es dürfe nicht verdrängt werden, „dass Russland im letzten Jahr durch die Annexion der Krim einen schwerwiegenden Völkerrechtsbruch begangen hat und durch seine aggressive Politik in der Ukraine, vor allem auch bei unseren unmittelbaren osteuropäischen Nachbarn Polen und den baltischen Staaten, berechtigte Besorgnisse ausgelöst hat“, sagte Winkler. „Polen und die baltischen Staaten waren Opfer Hitlers und Stalins, sie waren Opfer des Hitler-Stalin-Pakts. Und in der gegenwärtigen Situation wird genau an diesen Sachverhalt in den Staaten unserer ostmitteleuropäischen Nachbarn mit Recht wieder erinnert.“
Winkler hält es daher für unbedingt notwendig, dass der Westen Putin abgesagt hat. Und hier spricht er als der Historiker, der sich wie niemand vor ihm mit der „Geschichte des Westens“ befasst hat. In vier Bänden schrieb er das monumentalste Standardwerk dazu. Ein gemeinsames Gedenken am 9. Mai würde „wie eine Solidarisierung mit einer aggressiven Macht wirken“ – vor allem eben in Polen und den baltischen Staaten. „Und das sind unsere Verbündeten, es sind Mitglieder ein und derselben Wertegemeinschaft“, sagte Winkler mit Verweis auf die Mitgliedschaft dieser Staaten in der NATO wie der EU. „Diese Verbündeten würden wir verprellen, wenn wir so täten, als sei im letzten Jahr auf der Krim und in der Ukraine nichts geschehen, was den Westen mit Recht mit großer Besorgnis erfüllen muss.“
http://www.cicero.de/weltbuehne/tag-des-sieges-warum-wir-russland-fernbleiben-sollten/59220
Re: Meldungen von sonstigen Onlinemedien! (alt)
Richtig richtig guter Artikel
70 JAHRE KRIEGSENDE UND DAS SOWJETISCHE ERBE: AUS DEM SIEGER RUSSLAND WIRD DER BESIEGTE
AM 8. MAI JÄHRT SICH DAS ENDE DES ZWEITEN WELTKRIEGES ZUM 70. MAL. WÄHREND DIE GANZE WELT DEN OPFERN DES KRIEGES GEDENKT, STILISIERT SICH RUSSLAND ZUM ALLEINIGEN SIEGER. UND BESCHWÖRT DABEI DIE GEISTER DER VERGANGENHEIT. EIN KOMMENTAR VON ALISSA RENTOWITSCH.
von Alissa Rentowitsch
Die russische Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsteam beauftragt, das sich (sonst) für die Aufklärung besonders schwerer Verbrechen kümmert. Diesmal geht es jedoch um einen Tanz, den eine Gruppe von Schulmädchen aus Orenburg, einer von Moskau circa 1.200 Kilometer entfernten Stadt, in Bienenkostümen aufgeführt hat. Sowohl die Polizei als auch die Staatsanwaltschaft, sogar der Kinderschutzbeauftragte Pawel Astachow sehen den Tanz als obszön an, die Kindertanzschule soll mit der Verbreitung des Videos gegen ein Gesetz verstoßen haben und wurde vorübergehend geschlossen. Dass die Mädchen auf der Bühne schwarz-orangene Kostüme – also genau die Farben des Sankt-Georgs-Bandes – trugen, wurde ihnen wohl zum Verhängnis. Für die Russen ist das Sankt-Georgs-Band ein Symbol des Sieges im Zweiten Weltkrieg. Und dieser Sieg, auch nach 70 Jahren eine der moralischen Hauptstützen in Russland, darf niemals verunglimpft werden. Während des Euromajdan wurde das Georgsband zum Beispiel auch von der Gegenbewegung Antimajdan benutzt. Nach der Krim-Annexion und des Beginns der separatistischen Verschwörung im Südosten der Ukraine wurde das Band zum Symbol der Menschen, die eine ukrainische Spaltung befürworten und die Gebiete zu Russland zählen.
Der Zweite Weltkrieg ist unter Stalin zu Ende gegangen. Und seine Figur droht nun in einem positiven Licht in Russlands Gegenwart zurückzukehren. Abgeordnete der Kommunistischen Partei der russischen Föderation haben einen Appell an Wladimir Putin vorbereitet mit der Bitte, der Stadt Wolgograd ihren alten Namen Stalingrad zurückzugeben. Einer der zentralsten Plätze Moskaus soll Stalingrad Platz getauft und dort ein Stalin-Denkmal errichtet werden. Die Urheber dieser Ideen streben nach eigener Aussage die Wiederherstellung der historischen Gerechtigkeit an. Man wähnt sich zuweilen im falschen Film.
Das 70-jährige Jubiläum der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht, das in Russland als der Tag des Sieges bezeichnet wird, ist ein bedeutendes Ereignis. Dabei ist dieses Datum für Russland weitaus signifikanter als für die ehemaligen Alliierten. De facto war dieser Sieg die einzige ideologische und geistige Stütze der sowjetischen Macht und diese Einstellung wurde auch an ihren selbsternannten Nachfolger, Russland, vererbt. Womit noch könnte die russische Regierung die Bevölkerung des flächengrößten Landes der Erde zusammenschweißen? Außer vielleicht mit der Besetzung der Halbinsel Krim und des Donbas …
Es fällt einem schwer, dieses Ereignis als Sieg zu bezeichnen. Die Verluste in den eigenen Reihen überstiegen die der Besiegten um ein Vielfaches. Die Wirtschaft des Landes, das den Sieg praktisch für sich alleine beansprucht, liegt seit der Nachkriegszeit in Ruinen – bis vor Kurzem hing sie an der Ölnadel, was wegen der negativen Ölpreisentwicklung für die Ökonomie des Landes nun fatale Folgen hat. Die Freiheit hat man sich durch den Sieg nicht erkämpft. Und auch nicht mit dem Sieg in die Welt gebracht. Was man selbst nicht hat, kann man niemandem weitergeben. Natürlich, der Nationalsozialismus wurde besiegt. Das ist die einzige absolute Wahrheit und unbestrittene Errungenschaft für die gesamte Welt. Aber die Tatsache, dass in Russland ausgerechnet der Nationalstolz und die Kartoffelkäfer-Farben Orange und Schwarz, die Flamme und Qualm und damit Stärke in der Schlacht zeigen sollen, die Grundlage jeder Ideologie bildet, macht den Sieger endgültig zum Besiegten.
Dieser Nationalstolz basiert auf dem Sieg am Ende des Zweiten Weltkrieges. Und Stalin wird zum Nationalhelden erhoben. Die Säuberung der Roten Armee 1941, die es jahrhundertelang so in keinem russischen Staat gegeben hatte, die Millionen Gefangenen, die auf einen Schlag als Verräter denunziert wurden, und liegen gelassene Waffen, für dessen Herstellung das russische Volk ohne Nahrung und Schlaf an den riesigen Baustellen des Sozialismus bis an den Rand ihrer menschlichen Grenzen getrieben wurde, waren alle ein Resultat einer Vierteljahrhundert langen, hirnrissigen Regierung Stalins, die mit der Oktoberrevolution 1917 in Petrograd begann. Auch die Deportationen ganzer Völker – von den Koreanern im Fernen Osten über die Völker des Nordkaukasus, die Krimtataren und Russlanddeutschen bis zu den Kalmücken, bei denen Hunderttausende ihr Leben gelassen haben, wurden 1944 unter Stalin durchgeführt. Aber das verschweigt die Propaganda natürlich. Ganz im Gegenteil: Stalins Name mutiert zum festen Symbol des Sieges. Wieviel zynischer kann das Gedenken an das Ende eines unmenschlichen, diktatorischen Regimes noch sein?
[Zur Autorin]
ALISSA RENTOWITSCH wurde 1979 in Litauen geboren. Sie lebte abwechselnd in der Ukraine, in Litauen und Russland, bevor sie 1994 in die BRD umsiedelte. Sie gibt seit zehn Jahren eine Genusszeitschrift für Deutschland, die Schweiz und Österreich heraus. Seit März 2015 ist sie ehrenamtlich für die Gesellschaft für bedrohte Völker tätig.
https://gfbvberlin.wordpress.com/2015/05/07/70-jahre-kriegsende-und-das-sowjetische-erbe-aus-dem-sieger-russland-wird-der-besiegte/
70 JAHRE KRIEGSENDE UND DAS SOWJETISCHE ERBE: AUS DEM SIEGER RUSSLAND WIRD DER BESIEGTE
AM 8. MAI JÄHRT SICH DAS ENDE DES ZWEITEN WELTKRIEGES ZUM 70. MAL. WÄHREND DIE GANZE WELT DEN OPFERN DES KRIEGES GEDENKT, STILISIERT SICH RUSSLAND ZUM ALLEINIGEN SIEGER. UND BESCHWÖRT DABEI DIE GEISTER DER VERGANGENHEIT. EIN KOMMENTAR VON ALISSA RENTOWITSCH.
von Alissa Rentowitsch
Die russische Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsteam beauftragt, das sich (sonst) für die Aufklärung besonders schwerer Verbrechen kümmert. Diesmal geht es jedoch um einen Tanz, den eine Gruppe von Schulmädchen aus Orenburg, einer von Moskau circa 1.200 Kilometer entfernten Stadt, in Bienenkostümen aufgeführt hat. Sowohl die Polizei als auch die Staatsanwaltschaft, sogar der Kinderschutzbeauftragte Pawel Astachow sehen den Tanz als obszön an, die Kindertanzschule soll mit der Verbreitung des Videos gegen ein Gesetz verstoßen haben und wurde vorübergehend geschlossen. Dass die Mädchen auf der Bühne schwarz-orangene Kostüme – also genau die Farben des Sankt-Georgs-Bandes – trugen, wurde ihnen wohl zum Verhängnis. Für die Russen ist das Sankt-Georgs-Band ein Symbol des Sieges im Zweiten Weltkrieg. Und dieser Sieg, auch nach 70 Jahren eine der moralischen Hauptstützen in Russland, darf niemals verunglimpft werden. Während des Euromajdan wurde das Georgsband zum Beispiel auch von der Gegenbewegung Antimajdan benutzt. Nach der Krim-Annexion und des Beginns der separatistischen Verschwörung im Südosten der Ukraine wurde das Band zum Symbol der Menschen, die eine ukrainische Spaltung befürworten und die Gebiete zu Russland zählen.
Der Zweite Weltkrieg ist unter Stalin zu Ende gegangen. Und seine Figur droht nun in einem positiven Licht in Russlands Gegenwart zurückzukehren. Abgeordnete der Kommunistischen Partei der russischen Föderation haben einen Appell an Wladimir Putin vorbereitet mit der Bitte, der Stadt Wolgograd ihren alten Namen Stalingrad zurückzugeben. Einer der zentralsten Plätze Moskaus soll Stalingrad Platz getauft und dort ein Stalin-Denkmal errichtet werden. Die Urheber dieser Ideen streben nach eigener Aussage die Wiederherstellung der historischen Gerechtigkeit an. Man wähnt sich zuweilen im falschen Film.
Das 70-jährige Jubiläum der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht, das in Russland als der Tag des Sieges bezeichnet wird, ist ein bedeutendes Ereignis. Dabei ist dieses Datum für Russland weitaus signifikanter als für die ehemaligen Alliierten. De facto war dieser Sieg die einzige ideologische und geistige Stütze der sowjetischen Macht und diese Einstellung wurde auch an ihren selbsternannten Nachfolger, Russland, vererbt. Womit noch könnte die russische Regierung die Bevölkerung des flächengrößten Landes der Erde zusammenschweißen? Außer vielleicht mit der Besetzung der Halbinsel Krim und des Donbas …
Es fällt einem schwer, dieses Ereignis als Sieg zu bezeichnen. Die Verluste in den eigenen Reihen überstiegen die der Besiegten um ein Vielfaches. Die Wirtschaft des Landes, das den Sieg praktisch für sich alleine beansprucht, liegt seit der Nachkriegszeit in Ruinen – bis vor Kurzem hing sie an der Ölnadel, was wegen der negativen Ölpreisentwicklung für die Ökonomie des Landes nun fatale Folgen hat. Die Freiheit hat man sich durch den Sieg nicht erkämpft. Und auch nicht mit dem Sieg in die Welt gebracht. Was man selbst nicht hat, kann man niemandem weitergeben. Natürlich, der Nationalsozialismus wurde besiegt. Das ist die einzige absolute Wahrheit und unbestrittene Errungenschaft für die gesamte Welt. Aber die Tatsache, dass in Russland ausgerechnet der Nationalstolz und die Kartoffelkäfer-Farben Orange und Schwarz, die Flamme und Qualm und damit Stärke in der Schlacht zeigen sollen, die Grundlage jeder Ideologie bildet, macht den Sieger endgültig zum Besiegten.
Dieser Nationalstolz basiert auf dem Sieg am Ende des Zweiten Weltkrieges. Und Stalin wird zum Nationalhelden erhoben. Die Säuberung der Roten Armee 1941, die es jahrhundertelang so in keinem russischen Staat gegeben hatte, die Millionen Gefangenen, die auf einen Schlag als Verräter denunziert wurden, und liegen gelassene Waffen, für dessen Herstellung das russische Volk ohne Nahrung und Schlaf an den riesigen Baustellen des Sozialismus bis an den Rand ihrer menschlichen Grenzen getrieben wurde, waren alle ein Resultat einer Vierteljahrhundert langen, hirnrissigen Regierung Stalins, die mit der Oktoberrevolution 1917 in Petrograd begann. Auch die Deportationen ganzer Völker – von den Koreanern im Fernen Osten über die Völker des Nordkaukasus, die Krimtataren und Russlanddeutschen bis zu den Kalmücken, bei denen Hunderttausende ihr Leben gelassen haben, wurden 1944 unter Stalin durchgeführt. Aber das verschweigt die Propaganda natürlich. Ganz im Gegenteil: Stalins Name mutiert zum festen Symbol des Sieges. Wieviel zynischer kann das Gedenken an das Ende eines unmenschlichen, diktatorischen Regimes noch sein?
[Zur Autorin]
ALISSA RENTOWITSCH wurde 1979 in Litauen geboren. Sie lebte abwechselnd in der Ukraine, in Litauen und Russland, bevor sie 1994 in die BRD umsiedelte. Sie gibt seit zehn Jahren eine Genusszeitschrift für Deutschland, die Schweiz und Österreich heraus. Seit März 2015 ist sie ehrenamtlich für die Gesellschaft für bedrohte Völker tätig.
https://gfbvberlin.wordpress.com/2015/05/07/70-jahre-kriegsende-und-das-sowjetische-erbe-aus-dem-sieger-russland-wird-der-besiegte/
Re: Meldungen von sonstigen Onlinemedien! (alt)
2 ukrainische Soldaten durch (russischen) Beschuss in Donezk-Region getötet!
Zwei Soldaten der 30. mechanisierte Brigade wurden getötet und mehrere verletzt, nachdem die ukrainischen Stellungen nähe Debalzewe im Donbas angegriffen wurden, so ein Militärsprecher.
Die ukrainischen offiziellen berichteten, dass die von Russland unterstützten Militanten 82mm-Kaliber Mörser bei diesem Angriff verwendet hatten! Später wurden von seiten der Militanten auch Grad Raketenwerfer und 120 mm-Kaliber Mörsergranaten eingesetzt!
Deutlich über 100 ukrainische Soldaten wurden getötet , seitdem eine sogennante Waffenruhe im Donbas am 12.2. in Minsk vereinbart wurde!
Video zu dem Bericht:
http://www.unian.info/war/1076047-shelling-kills-2-soldiers-in-donetsk-region-video.html
Zwei Soldaten der 30. mechanisierte Brigade wurden getötet und mehrere verletzt, nachdem die ukrainischen Stellungen nähe Debalzewe im Donbas angegriffen wurden, so ein Militärsprecher.
Die ukrainischen offiziellen berichteten, dass die von Russland unterstützten Militanten 82mm-Kaliber Mörser bei diesem Angriff verwendet hatten! Später wurden von seiten der Militanten auch Grad Raketenwerfer und 120 mm-Kaliber Mörsergranaten eingesetzt!
Deutlich über 100 ukrainische Soldaten wurden getötet , seitdem eine sogennante Waffenruhe im Donbas am 12.2. in Minsk vereinbart wurde!
Video zu dem Bericht:
http://www.unian.info/war/1076047-shelling-kills-2-soldiers-in-donetsk-region-video.html
Re: Meldungen von sonstigen Onlinemedien! (alt)
Poroschenko greift Russland an: Kreml öffnete Schleusen für den Zweiten Weltkrieg
Herabwürdigende Äußerungen, dass Russland den Krieg auch ohne die Ukraine gewonnen hätte, sind Verunglimpfung der gefallenen Soldaten und Verhöhnung der Gefühle von noch lebenden Kriegsveteranen. Das erklärte Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, in seiner Rede im Parlament am Freitag anlässlich des Tages des Gedenkens und Versöhnung.
Er bezeichnete die Äußerungen als Schock für die meisten Ukrainer. „Ohne Ukrainer hätten sie diesen Krieg nicht gewonnen“, stellte der Staatschef fest. Der Präsident betonte dabei, dass die Ukraine während des Zweiten Krieges 8 bis 10 Millionen Menschen verloren hätte.
Petro Poroschenko sagte weiter, „man könnte darüber diskutieren“, ob der Krieg begann oder nicht, wenn der Kreml den „Molotow-Ribbentrop-Pakt“ unterzeichnet hätte. Dieser Pakt öffnete „die letzten Schleusen, die den Krieg hemmten“, betonte er.
Das Staatsoberhaupt sagte in der Rede, dass niemand das Recht hat, „den Sieg über den Nazismus zu monopolisieren und ihn zur Begrünung seiner imperialistischen Politik zu missbrauchen“. Der Sieg sei ein Erfolg der progressiven Menschheit, der Anti-Hitler-Koalition und aller Völker der ehemaligen Sowjetunion.
Der russische Präsident Wladimir Putin hatte zuvor erklärt, dass die Russen den Krieg auch ohne die Ukraine gewonnen hätten.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/poroschenko_greift_russland_an_kreml_ffnete_schleusen_fr_den_zweiten_weltkrieg_16041
Herabwürdigende Äußerungen, dass Russland den Krieg auch ohne die Ukraine gewonnen hätte, sind Verunglimpfung der gefallenen Soldaten und Verhöhnung der Gefühle von noch lebenden Kriegsveteranen. Das erklärte Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, in seiner Rede im Parlament am Freitag anlässlich des Tages des Gedenkens und Versöhnung.
Er bezeichnete die Äußerungen als Schock für die meisten Ukrainer. „Ohne Ukrainer hätten sie diesen Krieg nicht gewonnen“, stellte der Staatschef fest. Der Präsident betonte dabei, dass die Ukraine während des Zweiten Krieges 8 bis 10 Millionen Menschen verloren hätte.
Petro Poroschenko sagte weiter, „man könnte darüber diskutieren“, ob der Krieg begann oder nicht, wenn der Kreml den „Molotow-Ribbentrop-Pakt“ unterzeichnet hätte. Dieser Pakt öffnete „die letzten Schleusen, die den Krieg hemmten“, betonte er.
Das Staatsoberhaupt sagte in der Rede, dass niemand das Recht hat, „den Sieg über den Nazismus zu monopolisieren und ihn zur Begrünung seiner imperialistischen Politik zu missbrauchen“. Der Sieg sei ein Erfolg der progressiven Menschheit, der Anti-Hitler-Koalition und aller Völker der ehemaligen Sowjetunion.
Der russische Präsident Wladimir Putin hatte zuvor erklärt, dass die Russen den Krieg auch ohne die Ukraine gewonnen hätten.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/poroschenko_greift_russland_an_kreml_ffnete_schleusen_fr_den_zweiten_weltkrieg_16041
Thomas- FORENLEGENDE
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Re: Meldungen von sonstigen Onlinemedien! (alt)
Ban Ki-Moon solidarisiert sich mit Ukraine
UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon unterstützt die friedliche Lösung des Konflikts in der Ukraine. „Ich bin hier, um noch einmal meine Unterstützung der friedlichen Lösung des Konflikts zu bestätigen und die Souveränität, territoriale Integrität und Unabhängigkeit der Ukraine zu verteidigen“, sagte er am Freitag bei seinem Besuch in Kiew. Ban Ki-Moon wolle alles tun, damit die Ukraine die notwendige Unterstützung von der UNO für die Gewährleistung des Friedens und der eigenen Sicherheit, bekommen würde.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/ban_ki_moon_solidarisiert_sich_mit_ukraine_16046
Terroristen feuern auf Schyrokyne
Am heutigen Freitag haben die Terroristen dreimal aus Mörsern und schweren Maschinengewehren auf den Ort Schyrokyne, nahe Mariupol, gefeuert. Das meldet die Pressestelle des Regiments Asow.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/terroristen_feuern_auf_schyrokyne_16045
Poroschenko besucht nächste Woche Merkel
Der ukrainische Präsident, Petro Poroschenko, wird am kommenden Mittwoch Berlin besuchen. Wie die stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung, Christiane Wirtz, mitteilte, wird er sich mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zu einem Gespräch treffen.
„Themen der Unterredung werden die Lage im Osten der Ukraine, die Umsetzung des Minsker Abkommens, die Wirtschafts- und Finanzlage sowie die Reformen in der Ukraine sein“, heißt es.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/poroschenko_besucht_nchste_woche_merkel_16047
UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon unterstützt die friedliche Lösung des Konflikts in der Ukraine. „Ich bin hier, um noch einmal meine Unterstützung der friedlichen Lösung des Konflikts zu bestätigen und die Souveränität, territoriale Integrität und Unabhängigkeit der Ukraine zu verteidigen“, sagte er am Freitag bei seinem Besuch in Kiew. Ban Ki-Moon wolle alles tun, damit die Ukraine die notwendige Unterstützung von der UNO für die Gewährleistung des Friedens und der eigenen Sicherheit, bekommen würde.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/ban_ki_moon_solidarisiert_sich_mit_ukraine_16046
Terroristen feuern auf Schyrokyne
Am heutigen Freitag haben die Terroristen dreimal aus Mörsern und schweren Maschinengewehren auf den Ort Schyrokyne, nahe Mariupol, gefeuert. Das meldet die Pressestelle des Regiments Asow.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/terroristen_feuern_auf_schyrokyne_16045
Poroschenko besucht nächste Woche Merkel
Der ukrainische Präsident, Petro Poroschenko, wird am kommenden Mittwoch Berlin besuchen. Wie die stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung, Christiane Wirtz, mitteilte, wird er sich mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zu einem Gespräch treffen.
„Themen der Unterredung werden die Lage im Osten der Ukraine, die Umsetzung des Minsker Abkommens, die Wirtschafts- und Finanzlage sowie die Reformen in der Ukraine sein“, heißt es.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/poroschenko_besucht_nchste_woche_merkel_16047
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Re: Meldungen von sonstigen Onlinemedien! (alt)
Poroschenko: Kreml demütigt zynisch Beitrag zum Sieg von 6 Millionen Ukrainern
Der Propaganda-Mythos des Kremls, dass Russland im Zweiten Weltkrieg ohne die Ukraine hätte gewinnen können, ist zynisch und unfair gegenüber 6 Millionen Ukrainer, die in den Reihen der Roten Armee kämpften.
Das erklärte der Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, während der Zeremonie der Abnahme des Militäreides von Rekruten eines separaten Regiments des Präsidenten und der 101. Brigade des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine.
„Mindestens 6 Millionen Ukrainer, die in den Reihen der Roten Armee kämpften, sind vor Gott und Geschichte die Hauptzeugen der Unehrlichkeit und der empörenden Ungerechtigkeit des Propaganda-Mythos Moskaus, dass Russland angeblich diesen Krieg ohne die Ukraine gewonnen hätte“, sagte er.
Noch größerer Zynismus sei Poroschenko zufolge der Wunsch der Kreml-Propaganda, „unserem Land die Gestalt eines angeblich faschistischen Staates zu geben“.
Poroschenko stellte fest, dies werde nur mit einem Ziel gemacht, „in Augen des eigenen russischen Volkes sein Verbrechen, nämlich die Aggression Russlands gegen die Ukraine, zu begründen und zu rechtfertigen“.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/poroschenko_kreml_demtigt_zynisch_beitrag_zum_sieg_von_6_millionen_ukrainern_16058
Der Propaganda-Mythos des Kremls, dass Russland im Zweiten Weltkrieg ohne die Ukraine hätte gewinnen können, ist zynisch und unfair gegenüber 6 Millionen Ukrainer, die in den Reihen der Roten Armee kämpften.
Das erklärte der Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, während der Zeremonie der Abnahme des Militäreides von Rekruten eines separaten Regiments des Präsidenten und der 101. Brigade des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine.
„Mindestens 6 Millionen Ukrainer, die in den Reihen der Roten Armee kämpften, sind vor Gott und Geschichte die Hauptzeugen der Unehrlichkeit und der empörenden Ungerechtigkeit des Propaganda-Mythos Moskaus, dass Russland angeblich diesen Krieg ohne die Ukraine gewonnen hätte“, sagte er.
Noch größerer Zynismus sei Poroschenko zufolge der Wunsch der Kreml-Propaganda, „unserem Land die Gestalt eines angeblich faschistischen Staates zu geben“.
Poroschenko stellte fest, dies werde nur mit einem Ziel gemacht, „in Augen des eigenen russischen Volkes sein Verbrechen, nämlich die Aggression Russlands gegen die Ukraine, zu begründen und zu rechtfertigen“.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/poroschenko_kreml_demtigt_zynisch_beitrag_zum_sieg_von_6_millionen_ukrainern_16058
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USA in OSZE fordern Kreml auf, Krieg zu beenden und die Krim freizugeben
Die Vereinigten Staaten verurteilen die Angriffe von Rebellen im Osten der Ukraine, die von Russland unterstützt werden, und fordern Moskau auf, seine Truppen abzuziehen und die Krim freizugeben.
Das erklärte Daniel Baer, Botschafter, ständiger Vertreter der Vereinigten Staaten bei der OSZE, während der Sitzung des Ständigen Rates der OSZE in Wien, berichtet der Ukrinform-Korrespondent.
„Wir fordern wiederholt Russland und die Separatisten auf, das sie unterstützt und kontrolliert, mit Angriffen sofort aufzuhören, die Waffenruhe einzuhalten, schwere Waffen auf kontrollierte Weise abzuziehen, den Strom von Kämpfern und Waffen aus Russland in die Ukraine zu stoppen und die Ausbildung von Separatisten zu beenden“, sagte der Botschafter.
Der Diplomat betonte dabei, die Minsker Vereinbarungen bleiben die beste Möglichkeit für den Frieden in der Ostukraine, aber „sie werden nicht erfolgreich sein, wenn die Unterzeichner ihre Verpflichtungen nicht erfüllen“.
So habe die spezielle OSZE-Beobachtermission Baer zufolge klar bestätigt, dass die durch Russland unterstützten Terroristen „weiter Angriffe hinter der Waffenruhe-Linie unternehmen und schwere Artillerie einsetzen, die gemäß dem Minsk-Paket vom 12. Februar abgezogen werden musste“.
Der Botschafter begrüßte die Fortführung der Treffen der Arbeitsgruppe zur Lösung der Situation, aber unterstrich, es sollen mehr konkrete Taten geben, als Erklärungen.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/usa_in_osze_fordern_kreml_auf_krieg_zu_beenden_und_die_krim_freizugeben_16053
Die Vereinigten Staaten verurteilen die Angriffe von Rebellen im Osten der Ukraine, die von Russland unterstützt werden, und fordern Moskau auf, seine Truppen abzuziehen und die Krim freizugeben.
Das erklärte Daniel Baer, Botschafter, ständiger Vertreter der Vereinigten Staaten bei der OSZE, während der Sitzung des Ständigen Rates der OSZE in Wien, berichtet der Ukrinform-Korrespondent.
„Wir fordern wiederholt Russland und die Separatisten auf, das sie unterstützt und kontrolliert, mit Angriffen sofort aufzuhören, die Waffenruhe einzuhalten, schwere Waffen auf kontrollierte Weise abzuziehen, den Strom von Kämpfern und Waffen aus Russland in die Ukraine zu stoppen und die Ausbildung von Separatisten zu beenden“, sagte der Botschafter.
Der Diplomat betonte dabei, die Minsker Vereinbarungen bleiben die beste Möglichkeit für den Frieden in der Ostukraine, aber „sie werden nicht erfolgreich sein, wenn die Unterzeichner ihre Verpflichtungen nicht erfüllen“.
So habe die spezielle OSZE-Beobachtermission Baer zufolge klar bestätigt, dass die durch Russland unterstützten Terroristen „weiter Angriffe hinter der Waffenruhe-Linie unternehmen und schwere Artillerie einsetzen, die gemäß dem Minsk-Paket vom 12. Februar abgezogen werden musste“.
Der Botschafter begrüßte die Fortführung der Treffen der Arbeitsgruppe zur Lösung der Situation, aber unterstrich, es sollen mehr konkrete Taten geben, als Erklärungen.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/usa_in_osze_fordern_kreml_auf_krieg_zu_beenden_und_die_krim_freizugeben_16053
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Frankreich hilft, das Erbeutete bei Janukowitschs Regime zu finden
Französische Experten werden am Kampf gegen Geldwäsche und an der Untersuchung der Korruptionsverbrechen ehemaliger ukrainischer Beamten teilnehmen.
Das haben heute in Paris beim Treffen der Ministerpräsident der Ukraine, Arsenij Jazenjuk, und Präsident von Frankreich, François Hollande, vereinbart, wird auf der Regierungswebsite berichtet.
„Arsenij Jazenjuk und Francois Hollande haben vereinbart, französische Experten zum Kampf gegen die Geldwäsche und zur Untersuchung der Korruptionsverbrechen der ehemaligen ukrainischen Beamten einzubeziehen, von denen viele ihr Vermögen in Frankreich versteckten“, teilte der Pressedienst des Ministerkabinetts mit.
Unter anderen viel versprechenden Richtungen, die beim Treffen behandelt wurden, sind die Verstärkung der Zusammenarbeit im Bereich der Bankenaufsicht und die Zusammenarbeit der Zollbehörden.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/frankreich_hilft_das_erbeutete_bei_janukowitschs_regime_zu_finden_16095
Französische Experten werden am Kampf gegen Geldwäsche und an der Untersuchung der Korruptionsverbrechen ehemaliger ukrainischer Beamten teilnehmen.
Das haben heute in Paris beim Treffen der Ministerpräsident der Ukraine, Arsenij Jazenjuk, und Präsident von Frankreich, François Hollande, vereinbart, wird auf der Regierungswebsite berichtet.
„Arsenij Jazenjuk und Francois Hollande haben vereinbart, französische Experten zum Kampf gegen die Geldwäsche und zur Untersuchung der Korruptionsverbrechen der ehemaligen ukrainischen Beamten einzubeziehen, von denen viele ihr Vermögen in Frankreich versteckten“, teilte der Pressedienst des Ministerkabinetts mit.
Unter anderen viel versprechenden Richtungen, die beim Treffen behandelt wurden, sind die Verstärkung der Zusammenarbeit im Bereich der Bankenaufsicht und die Zusammenarbeit der Zollbehörden.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/frankreich_hilft_das_erbeutete_bei_janukowitschs_regime_zu_finden_16095
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Ljaschko: Klujew bot $ 50 Millionen für seine Immunität an
Der Abgeordnete Serhij Klujew bot einem der Abgeordneten von der „Radikalen Partei“ 50 Millionen Dollar an, damit die Fraktion nicht für die Aufhebung seiner Immunität abstimmt.
Das erzählte den Reportern in den Räumlichkeiten des Parlaments der Fraktionsvorsitzende Oleh Ljaschko, berichtet ein Ukrinform-Korrespondent.
„Klujew persönlich hat einem unserer Abgeordneten 50 Millionen Dollar angeboten, damit unsere Fraktion für die Aufhebung seiner Immunität nicht stimmt“, sagte er.
Vorher erklärte der Generalstaatsanwalt der Ukraine, Wiktor Schokin, die Generalstaatsanwaltschaft erwarte von der Obersten Rada die Zustimmung, um die Abgeordneten Serhij Klujew und Serhij Melnytschuk zur Rechenschaft zu ziehen. Ihm zufolge werden Klujew wegen Betrügerei, Machtmissbrauch, Unterschlagung und Melnytschuk wegen Banditentum verdächtigt.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/ljaschko_klujew_bot__50_millionen_fr_seine_immunitt_an_16093
Der Abgeordnete Serhij Klujew bot einem der Abgeordneten von der „Radikalen Partei“ 50 Millionen Dollar an, damit die Fraktion nicht für die Aufhebung seiner Immunität abstimmt.
Das erzählte den Reportern in den Räumlichkeiten des Parlaments der Fraktionsvorsitzende Oleh Ljaschko, berichtet ein Ukrinform-Korrespondent.
„Klujew persönlich hat einem unserer Abgeordneten 50 Millionen Dollar angeboten, damit unsere Fraktion für die Aufhebung seiner Immunität nicht stimmt“, sagte er.
Vorher erklärte der Generalstaatsanwalt der Ukraine, Wiktor Schokin, die Generalstaatsanwaltschaft erwarte von der Obersten Rada die Zustimmung, um die Abgeordneten Serhij Klujew und Serhij Melnytschuk zur Rechenschaft zu ziehen. Ihm zufolge werden Klujew wegen Betrügerei, Machtmissbrauch, Unterschlagung und Melnytschuk wegen Banditentum verdächtigt.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/ljaschko_klujew_bot__50_millionen_fr_seine_immunitt_an_16093
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Merkel: Im Donbass haben wir noch nicht erreicht, was wir wollten
Es gibt keine Alternative zu Abkommen von Minsk, trotz der Tatsache, dass sie nicht in vollem Umfang erfüllt werden, erklärte die deutsche Kanzlerin Angela Merkel vor Treffen mit dem Präsidenten der Ukraine, Petro Poroschenko, am Mittwoch in Berlin, berichtet der Ukrinform-Korrespondent.
„Für mich sind die Abkommen von Minsk eine Plattform, auf der wir handeln müssen. Deutschland wird zusammen mit Frankreich alle Mühe geben, um dieses Ziel zu erreichen“, sagte die Kanzlerin.
Merkel sagte auch, sie habe am Sonntag über Minsker Vereinbarungen mit dem Präsidenten Wladimir Putin gesprochen. „In diesem Format planen wir, uns weiter nach vorn zu bewegen. Es ist schwer, dieser Weg ist nicht leicht. Wir haben noch nicht erreicht, was wir erreichen wollten. Wir haben noch nicht einen vollen Waffenstillstand“, sagte sie.
Als positives Faktum stellte Frau Merkel den Anfang der Arbeit der Arbeitsgruppen fest, „was Schritt für Schritt Minsker Vereinbarungen ins Leben rufen muss“. „Es ist äußerst wichtig, dass diese Gruppen aktiv arbeiten“, sagte sie.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/merkel_im_donbass_haben_wir_noch_nicht_erreicht_was_wir_wollten_16094
Es gibt keine Alternative zu Abkommen von Minsk, trotz der Tatsache, dass sie nicht in vollem Umfang erfüllt werden, erklärte die deutsche Kanzlerin Angela Merkel vor Treffen mit dem Präsidenten der Ukraine, Petro Poroschenko, am Mittwoch in Berlin, berichtet der Ukrinform-Korrespondent.
„Für mich sind die Abkommen von Minsk eine Plattform, auf der wir handeln müssen. Deutschland wird zusammen mit Frankreich alle Mühe geben, um dieses Ziel zu erreichen“, sagte die Kanzlerin.
Merkel sagte auch, sie habe am Sonntag über Minsker Vereinbarungen mit dem Präsidenten Wladimir Putin gesprochen. „In diesem Format planen wir, uns weiter nach vorn zu bewegen. Es ist schwer, dieser Weg ist nicht leicht. Wir haben noch nicht erreicht, was wir erreichen wollten. Wir haben noch nicht einen vollen Waffenstillstand“, sagte sie.
Als positives Faktum stellte Frau Merkel den Anfang der Arbeit der Arbeitsgruppen fest, „was Schritt für Schritt Minsker Vereinbarungen ins Leben rufen muss“. „Es ist äußerst wichtig, dass diese Gruppen aktiv arbeiten“, sagte sie.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/merkel_im_donbass_haben_wir_noch_nicht_erreicht_was_wir_wollten_16094
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Überläufer aus DNR gibt Informationen über neue Technik aus Russland
In den letzten Tagen haben die Terroristen in der Ostukraine die Militärausrüstung aus Russland erhalten: „Totschka-U“ (Raketensystem), Mehrfachraketenwerfersysteme „Grad“, Raketenwerfer „Smertsch“, Panzer und Schützenpanzer.
Darüber berichtet das Pressezentrum der Antiterror-Operation.
Der Überläufer hat dem ukrainischen Geheimdienst im Austausch gegen Garantien, dass seine Kooperation mit der ukrainischen Armee berücksichtigt wird, erzählt, am 7. Mai wurden nach Makijiwka zwei Raketensysteme „Totschka-U“ gebracht
Am 11.-12. Mai fuhren aus der Siedlung Iswaryne in Richtung Krasnodon-Swerdlowsk 5 Kampfpanzer, 2 Raketenwerfer Grad, 2 Schützenpanzer und mehrere Raketenwerfer „Smertsch“ durch. Die Technik wurde auf dem Gelände des Werks von Swerdlowsk untergebracht.
Nach Illowajsk sei der Zug mit einigen hunderten von verschiedenen Typen von Motoren für Militärfahrzeuge gekommen.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/berlufer_aus_dnr_gibt_informationen_ber_neue_technik_aus_russland_16099
In den letzten Tagen haben die Terroristen in der Ostukraine die Militärausrüstung aus Russland erhalten: „Totschka-U“ (Raketensystem), Mehrfachraketenwerfersysteme „Grad“, Raketenwerfer „Smertsch“, Panzer und Schützenpanzer.
Darüber berichtet das Pressezentrum der Antiterror-Operation.
Der Überläufer hat dem ukrainischen Geheimdienst im Austausch gegen Garantien, dass seine Kooperation mit der ukrainischen Armee berücksichtigt wird, erzählt, am 7. Mai wurden nach Makijiwka zwei Raketensysteme „Totschka-U“ gebracht
Am 11.-12. Mai fuhren aus der Siedlung Iswaryne in Richtung Krasnodon-Swerdlowsk 5 Kampfpanzer, 2 Raketenwerfer Grad, 2 Schützenpanzer und mehrere Raketenwerfer „Smertsch“ durch. Die Technik wurde auf dem Gelände des Werks von Swerdlowsk untergebracht.
Nach Illowajsk sei der Zug mit einigen hunderten von verschiedenen Typen von Motoren für Militärfahrzeuge gekommen.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/berlufer_aus_dnr_gibt_informationen_ber_neue_technik_aus_russland_16099
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Re: Meldungen von sonstigen Onlinemedien! (alt)
ACHTUNG: Alleine der Text ist nur für hartgesottene Gemüter!
Ich verkneife mir zu dem Russenpack, mal einen Kommentar.... Auch wenn es schwerfällt
Spendenaufruf für die Kriegerwitwe Irina (42) und ihre Töchter Karina (6) und Polina (13)
Der Vater und Ehemann Pawel (37), wird nie mehr nach Hause kommen, denn am 9.02.2015 wollten er und die andere Soldaten aus der 30. Brigade, einigen anderen in Not geratenen Soldaten, helfen. Leider fuhren sie mit dem Fahrzeug über eine Landmine. Da die “Separatisten” wussten, dass ukrainische Soldaten dort im Orte Logwino vorbeifahren würden, warteten sie nur darauf, dass sie alle Überlebenden sofort in Gefangenschaft nehmen konnten. Keiner wusste, wo genau die Soldaten verschwanden, und so galt Pawel erstmals als vermisst.
Kurz danach bekamen die Witwe und ihre Kinder eine schreckliche Nachricht mit einem Foto. Die “Separatisten” haben seine Erschießung mit Pawels eigenem Handy fotografiert! Dann schickten sie sein Handy, mitsamt mehreren grausamen Fotos, an Irina zurück mit folgender Nachricht: “Wenn Sie die Leiche Ihres Mannes haben wollen, müssen Sie nach Donezk kommen!” Die Witwe konnte das alles nicht bewältigen.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Dann mischten sich aber Freiwillige des Vereins “Patrioten” ein. Sie fanden die Leiche schließlich, in einem Waldgürtel in der Nähe des Dorfes Logwinowa, notdürftig unter etwas Erde verscharrt. Er hatte Schusswunden an Kopf und Brust. Es gelang ihnen, die Leiche des ermordeten Pawel zu bergen und nach Hause zu bringen.
Die schreckliche Nachricht, dass Pawel und vier weitere Soldaten an jenem Tag in Gefangenschaft genommen wurden, verbreitete sich in Windeseile um die Welt. Damit war beabsichtigt, alle wissen zu lassen, dass sie gequält, misshandelt, geschlagen und anschließend umgebracht wurden. Mehrere Hinweise deuten darauf hin, dass diese unmenschlich grausame Folter durch den russischen “Separatistenführer” Arsenij Pawlow, besser bekannt unter seinem Kriegsnamen Motorola, persönlich arrangiert wurde.
Hier ist das Video über die Gefangennahme Pawels und der anderen ukrainischen Soldaten :
Dabei sagt ein sogenannter Separatist: “Wartet, bringt die erstmal nicht um!” Sie suchen nach den Handys der gefangenen Soldaten. Dann hört man im Hintergrund, wie ein “Separatist” sagt: “Halt deinen Mund, ich erschieße dich jetzt.”
Als sie die Handys finden, sagt ein Separatist: “Gib mir das Handy her, ich rufe seine Mama an und sage ihr, dass ich ihn getötet habe!”
Eure Spenden überweist bitte auf das folgende Konto:
IBAN-Nr. DE12380601861502025011 – BIC GENODED1BRS – Kontoinhaber: EuroMaidan NRW e.V. – Volksbank Bonn-Rhein-Sieg, Bonn
Verwendungszweck : Hilfsaktion Witwen
oder mit PayPal: hilfsprogramm.de.ua@gmail.com
Wir danken Euch im voraus für jede Spende die ihr opfert.
Und wir danken euch für eure Unterstützung des Programms “Hilfsaktion Witwen und deren Kinder) Herzlichst,
euer Team EuroMaidan NRW e.V.
https://euromaidannrw.wordpress.com/2015/05/15/spendenaufruf-fur-die-kriegerwitwe-irina-42-und-ihre-tochter-karina-6-und-polina-13/
Brauche nicht erwähnen, das die absolut seriös sind! Und auch hier gilt: Auch kleinere Eurobeiträge helfen schon und ein paar Euros tun niemanden weh, aber helfen beträchtlich!!!
Ich verkneife mir zu dem Russenpack, mal einen Kommentar.... Auch wenn es schwerfällt
Spendenaufruf für die Kriegerwitwe Irina (42) und ihre Töchter Karina (6) und Polina (13)
Der Vater und Ehemann Pawel (37), wird nie mehr nach Hause kommen, denn am 9.02.2015 wollten er und die andere Soldaten aus der 30. Brigade, einigen anderen in Not geratenen Soldaten, helfen. Leider fuhren sie mit dem Fahrzeug über eine Landmine. Da die “Separatisten” wussten, dass ukrainische Soldaten dort im Orte Logwino vorbeifahren würden, warteten sie nur darauf, dass sie alle Überlebenden sofort in Gefangenschaft nehmen konnten. Keiner wusste, wo genau die Soldaten verschwanden, und so galt Pawel erstmals als vermisst.
Kurz danach bekamen die Witwe und ihre Kinder eine schreckliche Nachricht mit einem Foto. Die “Separatisten” haben seine Erschießung mit Pawels eigenem Handy fotografiert! Dann schickten sie sein Handy, mitsamt mehreren grausamen Fotos, an Irina zurück mit folgender Nachricht: “Wenn Sie die Leiche Ihres Mannes haben wollen, müssen Sie nach Donezk kommen!” Die Witwe konnte das alles nicht bewältigen.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Dann mischten sich aber Freiwillige des Vereins “Patrioten” ein. Sie fanden die Leiche schließlich, in einem Waldgürtel in der Nähe des Dorfes Logwinowa, notdürftig unter etwas Erde verscharrt. Er hatte Schusswunden an Kopf und Brust. Es gelang ihnen, die Leiche des ermordeten Pawel zu bergen und nach Hause zu bringen.
Die schreckliche Nachricht, dass Pawel und vier weitere Soldaten an jenem Tag in Gefangenschaft genommen wurden, verbreitete sich in Windeseile um die Welt. Damit war beabsichtigt, alle wissen zu lassen, dass sie gequält, misshandelt, geschlagen und anschließend umgebracht wurden. Mehrere Hinweise deuten darauf hin, dass diese unmenschlich grausame Folter durch den russischen “Separatistenführer” Arsenij Pawlow, besser bekannt unter seinem Kriegsnamen Motorola, persönlich arrangiert wurde.
Hier ist das Video über die Gefangennahme Pawels und der anderen ukrainischen Soldaten :
Dabei sagt ein sogenannter Separatist: “Wartet, bringt die erstmal nicht um!” Sie suchen nach den Handys der gefangenen Soldaten. Dann hört man im Hintergrund, wie ein “Separatist” sagt: “Halt deinen Mund, ich erschieße dich jetzt.”
Als sie die Handys finden, sagt ein Separatist: “Gib mir das Handy her, ich rufe seine Mama an und sage ihr, dass ich ihn getötet habe!”
Eure Spenden überweist bitte auf das folgende Konto:
IBAN-Nr. DE12380601861502025011 – BIC GENODED1BRS – Kontoinhaber: EuroMaidan NRW e.V. – Volksbank Bonn-Rhein-Sieg, Bonn
Verwendungszweck : Hilfsaktion Witwen
oder mit PayPal: hilfsprogramm.de.ua@gmail.com
Wir danken Euch im voraus für jede Spende die ihr opfert.
Und wir danken euch für eure Unterstützung des Programms “Hilfsaktion Witwen und deren Kinder) Herzlichst,
euer Team EuroMaidan NRW e.V.
https://euromaidannrw.wordpress.com/2015/05/15/spendenaufruf-fur-die-kriegerwitwe-irina-42-und-ihre-tochter-karina-6-und-polina-13/
Brauche nicht erwähnen, das die absolut seriös sind! Und auch hier gilt: Auch kleinere Eurobeiträge helfen schon und ein paar Euros tun niemanden weh, aber helfen beträchtlich!!!
Re: Meldungen von sonstigen Onlinemedien! (alt)
Jurij Jazenko: Die Geheimdienstleute der Russischen Föderation folterten mich und übten psychischen Druck aus, um mich zu zwingen, mit ihnen gegen die Ukraine zu arbeiten
Jurij Jazenko, der 368 Tage in einem russischen Gefängnis saß, wurde von Geheimdienstleuten der Russischen Föderation gefoltert und unter psychischen Druck gesetzt, um ihn zu zwingen, mit ihnen gegen die Ukraine zu arbeiten. Darüber berichtete der freigelassene Student aus Lwow während einer Pressekonferenz im Ukrainischen Crisis Media Center.
Er wurde im Mai des vergangenen Jahres mit seinem Bekannten, Bogdan Jaritschewski, im Gebiet von Kursk unter dem Vorwand festgenommen, sich in Russland unter Angabe eines falsch angegebenen Zwecks aufzuhalten. Allerdings wurde Jurij Jazenko nicht aufgrund einer Verletzung des Verwaltungsrechts aus der Russischen Föderation ausgewiesen, sondern durch Vertreter des FSB gefoltert. Damit er mit seinem Anwalt und seinen Verwandten Kontakt aufnehmen könnte, schnitt er sich während einer medizinischen Untersuchung sogar die Venen auf und verletzte sich am Bauch. Nach seinen Angaben wollten sie ihn überreden, etwas gegen die Ukraine zu sagen, was er nicht tat. „Sie wollten mich dazu überreden, dem russischen Fernsehen ein Interview zu geben, um zu behaupten, dass ich von Nalywajtschenko oder Jarosch geschickt wurde“, nannte der ehemalige Häftling Russlands ein Beispiel.
Drei Monate nach der Verhaftung wegen eines Verwaltungsvergehens wurde dem Studenten vorgeworfen, angeblich eine Zündvorrichtung geschmuggelt zu haben. „Im Stil der 30er Jahre wurde ich aufgrund von Aussagen eines keinem bekannten Zeugen angeklagt. Vor Gericht erklärte dieser Zeuge klar, dass er mich nie gesehen hatte. Das bestätigt, dass die Sache frei erfunden war“, betonte Jurij Jazenko. Nach seinen Angaben verlängerte das Gericht jedes Mal seine Inhaftierung. Dann wurde ein Teil der Anklage fallen gelassen, aber er wurde trotzdem zu einer zweijährigen Haft in einem Straflager verurteilt. Später wurde das Urteil auf 9 Monate gekürzt. „Politische Häftlinge können nur durch staatliche Unterstützung, internationalen Druck und die Berichterstattung in den Medien gerettet werden“, betonte der Student. Und er wies darauf hin, dass in Russland derzeit zirka 10 Ukrainer illegal festgehalten werden. Sie sind politische Häftlinge. Aber es gibt Fälle, über die nichts in der breiten Öffentlichkeit bekannt ist. Es ist notwendig, sie publik zu machen und professionelle juristische Hilfe zu leisten, damit diese Leute frei kommen.
Maria Tomak, Journalistin am Zentrum für Bürgerfreiheiten und Freiwillige bei Euromaidan SOS, betonte, dass Jurij auf einer Welle festgenommen wurde, als man begann, aus Ukrainern Terroristen zu „formen“. Sie sind Opfer einer Propagandaschlacht. „Die russischen Silowiki (Geheimdienst- und Armeevertreter) „umgarnen“ den Maidan, den „Rechten Sektor“ oder den Mythos über die „Banderas“ sehr. Und sie „verbreiten“ all das in Form physischer und psychischer Folter. Sie versuchen sich einzuschmeicheln, ihre Wichtigkeit zu beweisen und um, so zu sagen, Diversanten herauszufischen“, sagte Maria Tomak.
Der Anwalt von Jurij Jazenko, Petro Saikin, erklärte über Skype, dass er mit einer Rehabilitierung von Jazenko rechnet und dass seine Strafverfolgung eingestellt wird. Saikin versucht, dass Jazenko keinen Eintrag in sein Vorstrafenregister erhält. Schließlich hatte er keinen Bezug zu illegalen Aktivitäten und deshalb müssen alle Anschuldigungen fallen gelassen werden.
http://uacrisis.org/de/yurij-yatsenko/
Jurij Jazenko, der 368 Tage in einem russischen Gefängnis saß, wurde von Geheimdienstleuten der Russischen Föderation gefoltert und unter psychischen Druck gesetzt, um ihn zu zwingen, mit ihnen gegen die Ukraine zu arbeiten. Darüber berichtete der freigelassene Student aus Lwow während einer Pressekonferenz im Ukrainischen Crisis Media Center.
Er wurde im Mai des vergangenen Jahres mit seinem Bekannten, Bogdan Jaritschewski, im Gebiet von Kursk unter dem Vorwand festgenommen, sich in Russland unter Angabe eines falsch angegebenen Zwecks aufzuhalten. Allerdings wurde Jurij Jazenko nicht aufgrund einer Verletzung des Verwaltungsrechts aus der Russischen Föderation ausgewiesen, sondern durch Vertreter des FSB gefoltert. Damit er mit seinem Anwalt und seinen Verwandten Kontakt aufnehmen könnte, schnitt er sich während einer medizinischen Untersuchung sogar die Venen auf und verletzte sich am Bauch. Nach seinen Angaben wollten sie ihn überreden, etwas gegen die Ukraine zu sagen, was er nicht tat. „Sie wollten mich dazu überreden, dem russischen Fernsehen ein Interview zu geben, um zu behaupten, dass ich von Nalywajtschenko oder Jarosch geschickt wurde“, nannte der ehemalige Häftling Russlands ein Beispiel.
Drei Monate nach der Verhaftung wegen eines Verwaltungsvergehens wurde dem Studenten vorgeworfen, angeblich eine Zündvorrichtung geschmuggelt zu haben. „Im Stil der 30er Jahre wurde ich aufgrund von Aussagen eines keinem bekannten Zeugen angeklagt. Vor Gericht erklärte dieser Zeuge klar, dass er mich nie gesehen hatte. Das bestätigt, dass die Sache frei erfunden war“, betonte Jurij Jazenko. Nach seinen Angaben verlängerte das Gericht jedes Mal seine Inhaftierung. Dann wurde ein Teil der Anklage fallen gelassen, aber er wurde trotzdem zu einer zweijährigen Haft in einem Straflager verurteilt. Später wurde das Urteil auf 9 Monate gekürzt. „Politische Häftlinge können nur durch staatliche Unterstützung, internationalen Druck und die Berichterstattung in den Medien gerettet werden“, betonte der Student. Und er wies darauf hin, dass in Russland derzeit zirka 10 Ukrainer illegal festgehalten werden. Sie sind politische Häftlinge. Aber es gibt Fälle, über die nichts in der breiten Öffentlichkeit bekannt ist. Es ist notwendig, sie publik zu machen und professionelle juristische Hilfe zu leisten, damit diese Leute frei kommen.
Maria Tomak, Journalistin am Zentrum für Bürgerfreiheiten und Freiwillige bei Euromaidan SOS, betonte, dass Jurij auf einer Welle festgenommen wurde, als man begann, aus Ukrainern Terroristen zu „formen“. Sie sind Opfer einer Propagandaschlacht. „Die russischen Silowiki (Geheimdienst- und Armeevertreter) „umgarnen“ den Maidan, den „Rechten Sektor“ oder den Mythos über die „Banderas“ sehr. Und sie „verbreiten“ all das in Form physischer und psychischer Folter. Sie versuchen sich einzuschmeicheln, ihre Wichtigkeit zu beweisen und um, so zu sagen, Diversanten herauszufischen“, sagte Maria Tomak.
Der Anwalt von Jurij Jazenko, Petro Saikin, erklärte über Skype, dass er mit einer Rehabilitierung von Jazenko rechnet und dass seine Strafverfolgung eingestellt wird. Saikin versucht, dass Jazenko keinen Eintrag in sein Vorstrafenregister erhält. Schließlich hatte er keinen Bezug zu illegalen Aktivitäten und deshalb müssen alle Anschuldigungen fallen gelassen werden.
http://uacrisis.org/de/yurij-yatsenko/
Zuletzt von Umnichka am Sa 16 Mai 2015 - 15:46 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Korrektur)
Re: Meldungen von sonstigen Onlinemedien! (alt)
Kommt der Krieg zurück?
Milizionäre und Lehrerinnen im Osten der Ukraine fürchten eine Rückkehr der Kämpfe. Kinder üben dagegen im Theater Normalität.
Die Angst kommt nach zwei Wodka in einem Restaurant zurück, dass mit seinen goldfarbenen Zaun und dem tempelartigen Portal so aussieht, als wäre ein Stück von Las Vegas abgebrochen und hier in Slawjansk, Ostukraine, aufgeschlagen. „Den ganzen Tag habe ich das Adrenalin gespürt, das Gefühl, dass gleich etwas passiert“, sagt der große schwere Mann in der hellbraunen Tarnuniform, viel Bauch, wenig Hals, schwere beige Stiefel, „das Schlimmste am Krieg ist das Warten.“
700 Kilometer seien sie heute gefahren, sagt er, immer die Front entlang, oder doch da, wo sie glaubten, dass da die Front sei. Und in einem Dorf haben sie lautes Waffenfeuer gehört, angehalten, beobachtet und sich gefragt, ob sie jetzt in ein Gefecht geraten. Sie waren zu dritt unterwegs. Er, der schwere Mann, ein Fahrer, der verstärkte Handschuhe trägt, gut fürs Steuern, gut fürs Zuschlagen und ein drahtiger, jüngerer, der ein hohes Tier sein soll beim Rechten Sektor, einer der Milizen die neben der ukrainischen Armee gegen die von Russland unterstützen Separatisten kämpfen. Offiziell herrscht ein Waffenstillstand. Dennoch gibt es ständig Feuergefechte.
Die Moral der ukrainischen Truppen sei schlecht, sagen die beiden Soldaten der Miliz. Im Restaurant bedienen junge Frauen in Kostümen, die an Rotkäppchen erinnern würden – wenn Rotkäppchen ein Porno wäre. Die ukrainische Armee und die Milizen haben die meisten Schlachten verloren, zuletzt den Kampf um den Ort Debalzewe im Februar dieses Jahres. Die beiden Kämpfer fürchten sich vor tschetschenischen Kämpfern auf den Seiten der Separatisten, wegen deren Kampferfahrung. Und sie haben Angst, dass der Krieg im Sommer wieder beginnt.
Kann das passieren?
Friedlich zurückholen. Möglichst
In der letzten Aprilwoche hat Alexander Sachartschenko, der Chef der "Donezker Volksrepublik", dem Magazin "Spiegel" gesagt, er beanspruche das gesamte Gebiet des früheren Bezirkes Donezk. Slawjansk gehört dazu. Sachartschenko sagte, man wolle sich das Gebiet "möglichst auf friedlichem Wege" zurückholen. Möglichst.
Der Waffenstillstand wird des Öfteren gebrochen. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko kündigte die Rückeroberung des Donezker Flughafens an. Das Parlament in Kiew diskutiert einen Gesetzentwurf, der den Einsatz von Ausländern in der ukrainischen Armee ermöglichen würde. Soldaten an der Front sollen keine Mobiltelefone mehr besitzen dürfen. In Moskau machte die Regime aus dem Tag des Sieges über das nationalsozialistische Deutschland eine große Waffenshow angesichts derer der russische Schriftsteller Viktor Jerofejew sogar einen neuen Konflikt zwischen Russland und dem Westen heraufziehen sieht: „Der Krieg hat gerade erst begonnen.“
Erst in dieser Woche berichtete die ukrainische Armee von Kämpfen am Asowschen Meer und um den Flughafen von Donezk herum. Die prorussischen Separatisten warfen der Armee vor, in der Region am Meer einen Zivilisten getötet zu haben.
Schutzwesten basteln
In der Ukraine bemerkt man, aus Deutschland kommend, erst gar nicht viel vom Krieg. An der Passkontrolle am Kiewer Flughafen Borispil steht ein Soldat, bleistiftdünn, die Uniform zu groß, Maschinenpistole auf dem Rücken. Der Intercity nach Osten, knapp sechs Stunden dauert die Fahrt von Kiew nach Slawjansk, strahlt klinische deutsche Regionalbahngemütlichkeit aus, viel graues Plastik, die Sitzpolster dunkelblau mit hellblauen Pünktchen. Ab und an Soldaten, zwei Sanitäter wollen sich gern auf freie Plätze legen und schlafen, aber der Schaffner lässt nur dort sitzen, wo auch reserviert ist.
Auf Fernsehbildschirmen läuft ein schwarz-weißer Film über einen Zirkus, es wird viel gelacht. Zwischendrin läuft Werbung in der ein kleiner Junge einem Soldaten eine Schutzweste aus Buntpapier bastelt, dann werden Kontonummern eingeblendet. Der ukrainische Staat hat nicht genug Geld also soll die Bevölkerung für schusssichere Westen spenden. Am Bahnhof in Slawjansk die Ansage: Jeder der illegal eine Waffe besitzt, kann sie straffrei bei der Polizei abgeben.
16 Kilometer weiter östlich, Straßen mit Schlagschlöchern, rechts ein zerschossenes Krankenhaus, liegt Nikolajewka, eine Stadt, die vor allem existiert um Slawjansk mit Energie zu versorgen, die Schornsteine des Kraftwerks sind von überall her zu sehen. In einem Keller neun Stufen unter ihrem Hühnerstall zeigt die Geschichtslehrerin Olga Genadiewna, wie sie die drei Tage überstanden hat, als die ukrainische Armee ihre Stadt von den Separatisten zurück eroberte. Das war im Juli 2014.
Super Mario, bis der Akku alle ist
Auf dem Boden liegen Holzpaletten und darauf durchgescheuerte rote Teppiche, man könnte sie jederzeit wieder ausrollen zu einem Lager für die Nacht. „Drei Tage waren wir hier unten“, sagt Genadiewna. Sie trägt ein graues Kleid mit kleinen schwarzen Karos und Wasserfallkragen, bis vor einer Stunde hat sie noch in der Schule gearbeitet. Nach kurzer Zeit sei die einzige Glühbirne erloschen, sagt sie, Stromausfall. Zu fünft lagen sie nebeneinander auf fünf mal sechs Metern, Olga Genadiewna, ihr Mann, Tochter, Sohn und Mutter. Aus den Metallregalen nahmen sie Schmalz, eingelegtes Gemüse und aßen den Vorratskeller leer. Als Klo diente ein Eimer.
Die Tochter spielte auf dem Tablet so lange Super Mario bis der Akku alle war. Dann war es richtig dunkel. Sie hörten Schüsse, einen Knall, Pfeifen, Schüsse. Ihr Mann und ihr Sohn sagten manchmal, das sei jetzt ein Panzer gewesen, das eine Haubitze. Als der Mann einmal hinausging, um die Schweine zu füttern, schleuderte ihn eine Explosion in ein Beet.
„Ich glaube nicht, dass der Krieg zurückkommt“, sagt Olga Genadiewna. Sie will es nicht glauben. Es war beim ersten Mal schon schlimm genug. Als die Lehrerinnen der Schule Nummer 3 in Nikolaewka, ihre Schule nach den Angriffen sahen, haben sie geweint. Ein Video, immer noch in der Videosammlung Youtube zu finden, lässt ihre Verzweiflung ahnen. Im August 2014 haben sie es veröffentlicht, sie riefen zu Spenden auf, damit die Schule wiederaufgebaut werden konnte. Carl Orffs Oh Fortuna, Schicksal, wie der Mond dort oben, so veränderlich bist Du, zu verpixelten Bildern gebrochenen Holzes, zersplitterten Glases.
http://www.taz.de/Konflikt-in-der-Ukraine/!159939/
Milizionäre und Lehrerinnen im Osten der Ukraine fürchten eine Rückkehr der Kämpfe. Kinder üben dagegen im Theater Normalität.
Die Angst kommt nach zwei Wodka in einem Restaurant zurück, dass mit seinen goldfarbenen Zaun und dem tempelartigen Portal so aussieht, als wäre ein Stück von Las Vegas abgebrochen und hier in Slawjansk, Ostukraine, aufgeschlagen. „Den ganzen Tag habe ich das Adrenalin gespürt, das Gefühl, dass gleich etwas passiert“, sagt der große schwere Mann in der hellbraunen Tarnuniform, viel Bauch, wenig Hals, schwere beige Stiefel, „das Schlimmste am Krieg ist das Warten.“
700 Kilometer seien sie heute gefahren, sagt er, immer die Front entlang, oder doch da, wo sie glaubten, dass da die Front sei. Und in einem Dorf haben sie lautes Waffenfeuer gehört, angehalten, beobachtet und sich gefragt, ob sie jetzt in ein Gefecht geraten. Sie waren zu dritt unterwegs. Er, der schwere Mann, ein Fahrer, der verstärkte Handschuhe trägt, gut fürs Steuern, gut fürs Zuschlagen und ein drahtiger, jüngerer, der ein hohes Tier sein soll beim Rechten Sektor, einer der Milizen die neben der ukrainischen Armee gegen die von Russland unterstützen Separatisten kämpfen. Offiziell herrscht ein Waffenstillstand. Dennoch gibt es ständig Feuergefechte.
Die Moral der ukrainischen Truppen sei schlecht, sagen die beiden Soldaten der Miliz. Im Restaurant bedienen junge Frauen in Kostümen, die an Rotkäppchen erinnern würden – wenn Rotkäppchen ein Porno wäre. Die ukrainische Armee und die Milizen haben die meisten Schlachten verloren, zuletzt den Kampf um den Ort Debalzewe im Februar dieses Jahres. Die beiden Kämpfer fürchten sich vor tschetschenischen Kämpfern auf den Seiten der Separatisten, wegen deren Kampferfahrung. Und sie haben Angst, dass der Krieg im Sommer wieder beginnt.
Kann das passieren?
Friedlich zurückholen. Möglichst
In der letzten Aprilwoche hat Alexander Sachartschenko, der Chef der "Donezker Volksrepublik", dem Magazin "Spiegel" gesagt, er beanspruche das gesamte Gebiet des früheren Bezirkes Donezk. Slawjansk gehört dazu. Sachartschenko sagte, man wolle sich das Gebiet "möglichst auf friedlichem Wege" zurückholen. Möglichst.
Der Waffenstillstand wird des Öfteren gebrochen. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko kündigte die Rückeroberung des Donezker Flughafens an. Das Parlament in Kiew diskutiert einen Gesetzentwurf, der den Einsatz von Ausländern in der ukrainischen Armee ermöglichen würde. Soldaten an der Front sollen keine Mobiltelefone mehr besitzen dürfen. In Moskau machte die Regime aus dem Tag des Sieges über das nationalsozialistische Deutschland eine große Waffenshow angesichts derer der russische Schriftsteller Viktor Jerofejew sogar einen neuen Konflikt zwischen Russland und dem Westen heraufziehen sieht: „Der Krieg hat gerade erst begonnen.“
Erst in dieser Woche berichtete die ukrainische Armee von Kämpfen am Asowschen Meer und um den Flughafen von Donezk herum. Die prorussischen Separatisten warfen der Armee vor, in der Region am Meer einen Zivilisten getötet zu haben.
Schutzwesten basteln
In der Ukraine bemerkt man, aus Deutschland kommend, erst gar nicht viel vom Krieg. An der Passkontrolle am Kiewer Flughafen Borispil steht ein Soldat, bleistiftdünn, die Uniform zu groß, Maschinenpistole auf dem Rücken. Der Intercity nach Osten, knapp sechs Stunden dauert die Fahrt von Kiew nach Slawjansk, strahlt klinische deutsche Regionalbahngemütlichkeit aus, viel graues Plastik, die Sitzpolster dunkelblau mit hellblauen Pünktchen. Ab und an Soldaten, zwei Sanitäter wollen sich gern auf freie Plätze legen und schlafen, aber der Schaffner lässt nur dort sitzen, wo auch reserviert ist.
Auf Fernsehbildschirmen läuft ein schwarz-weißer Film über einen Zirkus, es wird viel gelacht. Zwischendrin läuft Werbung in der ein kleiner Junge einem Soldaten eine Schutzweste aus Buntpapier bastelt, dann werden Kontonummern eingeblendet. Der ukrainische Staat hat nicht genug Geld also soll die Bevölkerung für schusssichere Westen spenden. Am Bahnhof in Slawjansk die Ansage: Jeder der illegal eine Waffe besitzt, kann sie straffrei bei der Polizei abgeben.
16 Kilometer weiter östlich, Straßen mit Schlagschlöchern, rechts ein zerschossenes Krankenhaus, liegt Nikolajewka, eine Stadt, die vor allem existiert um Slawjansk mit Energie zu versorgen, die Schornsteine des Kraftwerks sind von überall her zu sehen. In einem Keller neun Stufen unter ihrem Hühnerstall zeigt die Geschichtslehrerin Olga Genadiewna, wie sie die drei Tage überstanden hat, als die ukrainische Armee ihre Stadt von den Separatisten zurück eroberte. Das war im Juli 2014.
Super Mario, bis der Akku alle ist
Auf dem Boden liegen Holzpaletten und darauf durchgescheuerte rote Teppiche, man könnte sie jederzeit wieder ausrollen zu einem Lager für die Nacht. „Drei Tage waren wir hier unten“, sagt Genadiewna. Sie trägt ein graues Kleid mit kleinen schwarzen Karos und Wasserfallkragen, bis vor einer Stunde hat sie noch in der Schule gearbeitet. Nach kurzer Zeit sei die einzige Glühbirne erloschen, sagt sie, Stromausfall. Zu fünft lagen sie nebeneinander auf fünf mal sechs Metern, Olga Genadiewna, ihr Mann, Tochter, Sohn und Mutter. Aus den Metallregalen nahmen sie Schmalz, eingelegtes Gemüse und aßen den Vorratskeller leer. Als Klo diente ein Eimer.
Die Tochter spielte auf dem Tablet so lange Super Mario bis der Akku alle war. Dann war es richtig dunkel. Sie hörten Schüsse, einen Knall, Pfeifen, Schüsse. Ihr Mann und ihr Sohn sagten manchmal, das sei jetzt ein Panzer gewesen, das eine Haubitze. Als der Mann einmal hinausging, um die Schweine zu füttern, schleuderte ihn eine Explosion in ein Beet.
„Ich glaube nicht, dass der Krieg zurückkommt“, sagt Olga Genadiewna. Sie will es nicht glauben. Es war beim ersten Mal schon schlimm genug. Als die Lehrerinnen der Schule Nummer 3 in Nikolaewka, ihre Schule nach den Angriffen sahen, haben sie geweint. Ein Video, immer noch in der Videosammlung Youtube zu finden, lässt ihre Verzweiflung ahnen. Im August 2014 haben sie es veröffentlicht, sie riefen zu Spenden auf, damit die Schule wiederaufgebaut werden konnte. Carl Orffs Oh Fortuna, Schicksal, wie der Mond dort oben, so veränderlich bist Du, zu verpixelten Bildern gebrochenen Holzes, zersplitterten Glases.
- Weiterlesen:
- Die Künstler kamen, um zu helfen
Es kam eine Gruppe von Künstlern aus Kiew, die Gruppe nennt sich „Neuer Donbass“, sie halfen beim Wiederaufbau der Schule. Das Geld, 30.000 Euro, gab eine Investmentfirma, sie bekommt dafür bald eine Plakette am Gebäude. Die Schule ist heute wieder geflickt. Funktioniert das auch mit Menschen?
In der Titelgeschichte der taz.am wochenende vom 16./17. Mai 2015 erzählen wir, wie der in Hamburg geborene Regisseur Georg Genoux genau das versucht. In einem Theaterstück sollen Kinder vom Krieg erzählen, vom Leben abseits des Krieges. Theater, sagt der deutsche Regisseur, 38 Jahre alt, Studium in Russland, seit 18 Jahren arbeitet er in Osteuropa, habe die Möglichkeit, auch in solchen Konfliktgebieten zu helfen, Seelen zu reparieren oder doch wenigstens Geschichten zu teilen. Deshalb ist er in die Schule Nummer 3 gekommen. „Der Schmerz vergeht auch dadurch nie“, sagt er, „aber Menschen können so irgendwann lernen, mit ihren Erlebnissen umzugehen.“
Auf der Linie
Dreizehn Kinder proben das Erzählen an der Grenze. Auf der Linie zwischen dem Land, das die ukrainische Regierung tatsächlich kontrolliert und dem Teil, der nur noch auf den offiziellen Karten dazugehört.
Kateryna Sergejewa erzählt davon, wie sie zum Spaß einen Freund heiratete als sie noch ganz klein war, die Eltern gaben einen Ring, sie mussten den zweiten von einer Coladose abbrechen, und eine Tischdecke als Schleier. Den Trauzeugen gab ein Verwandter, er fiel im Krieg. Maria Schapowal erzählt so gut wie gar nichts. Sie zeichnet. Menschen im japanischen Mangastil, mit Schmetterlingen statt Mündern und Ritzspuren auf den Armen.
Die Titelgeschichte beschäftigt sich mit der Frage, wie Kinder mit dem Krieg umgehen. Jungen und Mädchen erzählen Geschichten von Liebe, Verlust und dem Wunsch die Welt zu verändern.
Olga Genadiewna sagt, sie träume von einer Ukraine, in der die Menschen glauben, dass sie alles selbst schaffen können, was sie wollen. Sie glaube an Frieden. Irgendwie. Sie lacht. Das haben die Lehrerinnen der Schule Nummer 3 auch den Schülerinnen erzählt. Dass der Krieg nicht wiederkommen wird. Dass die Schule jetzt sicher sei. Dass sie keine Angst mehr haben müssen.
Kann Theater helfen zu heilen?
http://www.taz.de/Konflikt-in-der-Ukraine/!159939/
Re: Meldungen von sonstigen Onlinemedien! (alt)
Interessanter Beitrag . Einfach mal komplett lesen ! Btw: Gute Partnerseite
Nach Aussagen des Abgeordneten Ponomarjow hat die russische Staatsführung ein fundamentales Interesse daran, dass sich die Führung in der Ukraine ändert. Der Kreml wird versuchen, dieses Ziel unabhängig davon zu erreichen, ob es einen realen Waffenstillstand gibt oder ob die Sanktionen gegen die Russische Föderation aufgehoben werden. Für die russische Führung ist es sehr wichtig, den russischen Bürgern zu zeigen, dass Revolutionen unter keinen Umständen erfolgreich sein können. Die Russen sollen nicht versuchen, das zu kopieren, was in der Ukraine passierte, denn dies würde nur Not und den Zerfall des Landes und ausländische Interventionen bringen.
„Die meisten Menschen in Russland sehen diesen Konflikt, diesen Krieg, der im Osten der Ukraine geführt wird, nicht als groben Versuch, einen Teil der Ukraine zu erobern und auch nicht als Kampf für die Rechte der russischen Bevölkerung, die im Osten der Ukraine lebt. Die Mehrheit der Bevölkerung versteht diesen Freiheitskrieg der Ostukrainer als Krieg gegen Amerikaner und Europäer, die angeblich eine faschistische Marionettenregierung in Kiew installierten. Die Russen sehen sich als die Guten, als Volk der Befreier“, betonte Ilja Ponomarjow.
Der russische Abgeordnete meinte, dass je nach dem, wie sich die Situation in der Ukraine entwickelt, sich der Kreml nur in seinen Erwartungen bestätigt sieht, dass die aktuelle Regierung in der Ukraine nicht lange hält, dass Reformen nicht konsequent durchgeführt werden und unpopulär sind. Nach seinen Worten beschäftigt sich der Westen eher mit der Imitation von Hilfe, statt real zu helfen. Und in der Ukraine gibt es keine Strategie, wie sie aus der Wirtschaftskrise herauskommt. Das bedeutet, dass kardinale Veränderungen, Protestaktionen und eine politische Krise unvermeidlich sind. Die Situation ist wie „trübes Wasser“, was heißt, dass man „seinen Fisch fangen kann“, womit gemeint ist, dass man aus der Situation für sich das Beste herauszieht. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird diese Strategie im Kreml auch weiterhin dominieren.
Nach Meinung von Ilja Ponomarjow besteht eine Variante zur Lösung der sich entwickelnden Situation in Russland darin, eine Exilregierung zu gründen. Damit ist eine vorübergehende Verlagerung der russischen Opposition in ein anderes Land gemeint, da das Korruptionsniveau in Russland derzeit so hoch ist, dass sich die Situation nur von außen ändern lässt.
Theoretisch wäre die Ukraine unter allen Ländern eine offensichtliche Wahl für die Oppositionsbasis, aber die meisten russischen Oppositionellen, die das Land verlassen mussten, sind heute in Litauen, Großbritannien oder in der USA. „Dafür gibt es viele Gründe. Der wichtigste davon ist, dass man dort etwas machen und irgendwie existieren kann. Das, was mit der ukrainischen Wirtschaft passiert, macht es für diese Leute schwer, etwas zu verdienen, um davon zu leben. Die ukrainische Regierung bietet keine Hilfe. Die Geschäftswelt nimmt bisher die Reformen nicht sonderlich aktiv an, so dass man kaum von einer Transformation in unserem Nachbarland sprechen kann“, erklärte Ilja Ponomarjow. Er merkte auch an, dass es Probleme bei der Frage über den Status von Russen gibt, die in die Ukraine kommen. Ukrainische Beamte bestehen oft auf eine rein formale Position und sind nicht bereit, zu helfen.
In Russland gibt es keine große Strategie, es ist nur Taktik. Und diese hängt davon ab, wie sich die wirtschaftliche und politische Situation im Land, sowie die Außenkonjunktur entwickelt. Dementsprechend entscheiden die höchsten russischen Führungskräfte. Nach Angaben von Ilja Ponomarjow ist die Ukraine eher ein Objekt als ein Subjekt der Manipulation. Die Ukraine wirkt auf die russische Bevölkerung und auf verschiedne Länder der Welt seitens des Putinregimes. Und letzten Endes interessiert es überhaupt nicht, wie viel Blut in der Ukraine noch vergossen wird oder wie viele friedliche Bürger sterben.
„Wir, als russische Opposition versuchen, diese Situation zu ändern. Gerade bildet sich in Russland eine neue Oppositionskoalition, die bei den nächsten Regionalwahlen antreten will. Aber dieser Prozess ist bei weitem nicht unproblematisch. Die größte Schlacht steht uns 2017 bevor, wenn entschieden wird, ob Putin wiedergewählt wird. Bei diesem Anlass wird die Position der Mehrheit aus Vertretern der wirtschaftlichen und politischen Elite klar werden. Gerade 2017 wird für die heutige russische Führung zum Schicksalsjahr“, erklärte Ilja Ponomarjow. Heute bereiten sich alle am politischen Prozess Beteiligten auf diese Zeit vor. Die Wahlen zur Staatsduma im Dezember 2016 werden eine „Aufwärmphase“ und 2017 soll der heutigen Führung die höchstmögliche Rechnung vorgelegt werden, um die nächste Runde der Präsidentschaft einzuläuten. So sieht die Logik aus, nach der sich die Situation innerhalb von Russland derzeit entwickelt, erklärte der Abgeordnete.
http://uacrisis.org/de/ukrainian-illya-ponomarov/
Das Hauptinteresse des Kremls ist ein Machtwechsel in der Ukraine und dass der Konflikt im Osten des Landes weitergeht – Ilja Ponomarjow
Kiew, 15. Mai 2015 – Die Situation im Osten der Ukraine ist weit von einer Lösung entfernt: seitens Russlands darf keine Lösung im Donbass erwartet werden, bestenfalls ein Einfrieren des Konflikts. Darüber berichtete Ilja Ponomarjow, der einzige Abgeordnete in der russischen Staatsduma, der gegen die Annexion der Krim stimmte, während einer Pressekonferenz im Ukrainischen Crisis Media Center. „Der Großteil der russischen Freiwilligen, die im Osten der Ukraine kämpfen, sind eher „Anti-Putin“ gestimmt. Wenn der Konflikt vorbei wäre, würden sie es als Verrat ansehen. Deshalb: je länger das Schießen und die Gewalt andauern, desto besser für Putin“, erklärte Ilja Ponomarjow.Nach Aussagen des Abgeordneten Ponomarjow hat die russische Staatsführung ein fundamentales Interesse daran, dass sich die Führung in der Ukraine ändert. Der Kreml wird versuchen, dieses Ziel unabhängig davon zu erreichen, ob es einen realen Waffenstillstand gibt oder ob die Sanktionen gegen die Russische Föderation aufgehoben werden. Für die russische Führung ist es sehr wichtig, den russischen Bürgern zu zeigen, dass Revolutionen unter keinen Umständen erfolgreich sein können. Die Russen sollen nicht versuchen, das zu kopieren, was in der Ukraine passierte, denn dies würde nur Not und den Zerfall des Landes und ausländische Interventionen bringen.
„Die meisten Menschen in Russland sehen diesen Konflikt, diesen Krieg, der im Osten der Ukraine geführt wird, nicht als groben Versuch, einen Teil der Ukraine zu erobern und auch nicht als Kampf für die Rechte der russischen Bevölkerung, die im Osten der Ukraine lebt. Die Mehrheit der Bevölkerung versteht diesen Freiheitskrieg der Ostukrainer als Krieg gegen Amerikaner und Europäer, die angeblich eine faschistische Marionettenregierung in Kiew installierten. Die Russen sehen sich als die Guten, als Volk der Befreier“, betonte Ilja Ponomarjow.
Der russische Abgeordnete meinte, dass je nach dem, wie sich die Situation in der Ukraine entwickelt, sich der Kreml nur in seinen Erwartungen bestätigt sieht, dass die aktuelle Regierung in der Ukraine nicht lange hält, dass Reformen nicht konsequent durchgeführt werden und unpopulär sind. Nach seinen Worten beschäftigt sich der Westen eher mit der Imitation von Hilfe, statt real zu helfen. Und in der Ukraine gibt es keine Strategie, wie sie aus der Wirtschaftskrise herauskommt. Das bedeutet, dass kardinale Veränderungen, Protestaktionen und eine politische Krise unvermeidlich sind. Die Situation ist wie „trübes Wasser“, was heißt, dass man „seinen Fisch fangen kann“, womit gemeint ist, dass man aus der Situation für sich das Beste herauszieht. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird diese Strategie im Kreml auch weiterhin dominieren.
Nach Meinung von Ilja Ponomarjow besteht eine Variante zur Lösung der sich entwickelnden Situation in Russland darin, eine Exilregierung zu gründen. Damit ist eine vorübergehende Verlagerung der russischen Opposition in ein anderes Land gemeint, da das Korruptionsniveau in Russland derzeit so hoch ist, dass sich die Situation nur von außen ändern lässt.
Theoretisch wäre die Ukraine unter allen Ländern eine offensichtliche Wahl für die Oppositionsbasis, aber die meisten russischen Oppositionellen, die das Land verlassen mussten, sind heute in Litauen, Großbritannien oder in der USA. „Dafür gibt es viele Gründe. Der wichtigste davon ist, dass man dort etwas machen und irgendwie existieren kann. Das, was mit der ukrainischen Wirtschaft passiert, macht es für diese Leute schwer, etwas zu verdienen, um davon zu leben. Die ukrainische Regierung bietet keine Hilfe. Die Geschäftswelt nimmt bisher die Reformen nicht sonderlich aktiv an, so dass man kaum von einer Transformation in unserem Nachbarland sprechen kann“, erklärte Ilja Ponomarjow. Er merkte auch an, dass es Probleme bei der Frage über den Status von Russen gibt, die in die Ukraine kommen. Ukrainische Beamte bestehen oft auf eine rein formale Position und sind nicht bereit, zu helfen.
In Russland gibt es keine große Strategie, es ist nur Taktik. Und diese hängt davon ab, wie sich die wirtschaftliche und politische Situation im Land, sowie die Außenkonjunktur entwickelt. Dementsprechend entscheiden die höchsten russischen Führungskräfte. Nach Angaben von Ilja Ponomarjow ist die Ukraine eher ein Objekt als ein Subjekt der Manipulation. Die Ukraine wirkt auf die russische Bevölkerung und auf verschiedne Länder der Welt seitens des Putinregimes. Und letzten Endes interessiert es überhaupt nicht, wie viel Blut in der Ukraine noch vergossen wird oder wie viele friedliche Bürger sterben.
„Wir, als russische Opposition versuchen, diese Situation zu ändern. Gerade bildet sich in Russland eine neue Oppositionskoalition, die bei den nächsten Regionalwahlen antreten will. Aber dieser Prozess ist bei weitem nicht unproblematisch. Die größte Schlacht steht uns 2017 bevor, wenn entschieden wird, ob Putin wiedergewählt wird. Bei diesem Anlass wird die Position der Mehrheit aus Vertretern der wirtschaftlichen und politischen Elite klar werden. Gerade 2017 wird für die heutige russische Führung zum Schicksalsjahr“, erklärte Ilja Ponomarjow. Heute bereiten sich alle am politischen Prozess Beteiligten auf diese Zeit vor. Die Wahlen zur Staatsduma im Dezember 2016 werden eine „Aufwärmphase“ und 2017 soll der heutigen Führung die höchstmögliche Rechnung vorgelegt werden, um die nächste Runde der Präsidentschaft einzuläuten. So sieht die Logik aus, nach der sich die Situation innerhalb von Russland derzeit entwickelt, erklärte der Abgeordnete.
http://uacrisis.org/de/ukrainian-illya-ponomarov/
Realist- Ukraine Kenner
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Re: Meldungen von sonstigen Onlinemedien! (alt)
Kiew schickt Lawrow Protestnote für russische Soldaten
Das ukrainische Außenministerium hat dem Außenministerium Russlands eine Protestnote wegen Soldaten russischer Spezialeinheit geschickt, die in der Nähe des Dorfes Schtschastja des Gebiets von Luhansk festgehalten wurden.
Das gab auf einem Briefing am Dienstag der Botschafter für Sonderaufträge des ukrainischen Außenministeriums, Dmytro Kuleba, bekannt, berichtet ein Ukrinform-Korrespondent.
„Heute wurde an das Außenministerium der Russischen Föderation eine offizielle Protestnote geschickt, da die Festnahme dieser zwei Soldaten, Jerofejew und Aleksandrow, ein klarer Beweis für alle Verletzungen des Völkerrechts, die seitens der Russischen Föderation im Kontext ihrer Aggression gegen die Ukraine auftreten“, sagte er.
Der Diplomat betonte auch, der Aufenthalt von russischen Soldaten auf dem Territorium der Ukraine und ihre Beteiligung an bewaffneten Auseinandersetzungen mit den Kräften der Antiterror-Operation der Ukraine (ATO) stellen in Frage die Erklärungen russischer Seite, dass sie Minsker Abkommen gewissenhaft umsetzt.
„Und das ist nicht einfach nur ein Argument mehr, sondern die absolute Tatsache, dass die russischen Truppen auf dem Territorium der Ukraine präsent sind, und wir erwarten angemessene und adäquate Erklärungen von der Russischen Föderation, wie das passiert ist, wenn unsere russischen Kollegen weiterhin bestehen, indem sie die internationale Gemeinschaft und eigene Bürger hintergehen, dass es keine russischen Streitkräfte (in der Ukraine – Red.) gibt“, sagt Kuleba.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/kiew_schickt_lawrow_protestnote_fr_russische_soldaten_16155
Das ukrainische Außenministerium hat dem Außenministerium Russlands eine Protestnote wegen Soldaten russischer Spezialeinheit geschickt, die in der Nähe des Dorfes Schtschastja des Gebiets von Luhansk festgehalten wurden.
Das gab auf einem Briefing am Dienstag der Botschafter für Sonderaufträge des ukrainischen Außenministeriums, Dmytro Kuleba, bekannt, berichtet ein Ukrinform-Korrespondent.
„Heute wurde an das Außenministerium der Russischen Föderation eine offizielle Protestnote geschickt, da die Festnahme dieser zwei Soldaten, Jerofejew und Aleksandrow, ein klarer Beweis für alle Verletzungen des Völkerrechts, die seitens der Russischen Föderation im Kontext ihrer Aggression gegen die Ukraine auftreten“, sagte er.
Der Diplomat betonte auch, der Aufenthalt von russischen Soldaten auf dem Territorium der Ukraine und ihre Beteiligung an bewaffneten Auseinandersetzungen mit den Kräften der Antiterror-Operation der Ukraine (ATO) stellen in Frage die Erklärungen russischer Seite, dass sie Minsker Abkommen gewissenhaft umsetzt.
„Und das ist nicht einfach nur ein Argument mehr, sondern die absolute Tatsache, dass die russischen Truppen auf dem Territorium der Ukraine präsent sind, und wir erwarten angemessene und adäquate Erklärungen von der Russischen Föderation, wie das passiert ist, wenn unsere russischen Kollegen weiterhin bestehen, indem sie die internationale Gemeinschaft und eigene Bürger hintergehen, dass es keine russischen Streitkräfte (in der Ukraine – Red.) gibt“, sagt Kuleba.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/kiew_schickt_lawrow_protestnote_fr_russische_soldaten_16155
Thomas- FORENLEGENDE
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Re: Meldungen von sonstigen Onlinemedien! (alt)
Zwei Soldaten aus Gefangenschaft der Terroristen befreit
Zwei ukrainische Soldaten wurden am Dienstag aus der Gefangenschaft der prorussischen Rebellen befreit.
Darüber berichtet der Pressedienst des „Fonds für Verteidigung des Landes“.
„Am 19. Mai sind aus der Gefangenschaft der Terroristen zwei Soldaten des 8. Bataillons der Nationalgarde der Ukraine - Ihor Pantschyschyn und Mykola Walebnyj – befreit worden“, heißt es in der Meldung.
Die Operation wurde vom „Fonds für Verteidigung des Landes“ gemeinsam mit der Gruppe „Patriot“ durchgeführt.
Die Soldaten sollen Informationen zufolge heute in Dnipropetrowsk eintreffen.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/zwei_soldatzen_aus_gefangenschaft_der_terroristen_befreit_16156
Zwei ukrainische Soldaten wurden am Dienstag aus der Gefangenschaft der prorussischen Rebellen befreit.
Darüber berichtet der Pressedienst des „Fonds für Verteidigung des Landes“.
„Am 19. Mai sind aus der Gefangenschaft der Terroristen zwei Soldaten des 8. Bataillons der Nationalgarde der Ukraine - Ihor Pantschyschyn und Mykola Walebnyj – befreit worden“, heißt es in der Meldung.
Die Operation wurde vom „Fonds für Verteidigung des Landes“ gemeinsam mit der Gruppe „Patriot“ durchgeführt.
Die Soldaten sollen Informationen zufolge heute in Dnipropetrowsk eintreffen.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/zwei_soldatzen_aus_gefangenschaft_der_terroristen_befreit_16156
Zuletzt von Umnichka am Di 19 Mai 2015 - 21:10 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Rechtschreibfehler behoben -Admin)
Thomas- FORENLEGENDE
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Re: Meldungen von sonstigen Onlinemedien! (alt)
Die Europaparlamentarier sind davon überzeugt, dass in der ATO-Zone Berufssoldaten gegen die Ukraine kämpfen
Während einer gemeinsamen Mission aus Europaparlamentariern und ukrainischen Abgeordneten in die ATO-Zone, erklärten die europäischen Abgeordneten, dass auf Seiten der Freischärler Berufssoldaten kämpfen.
„Als der Europaabgeordnete Mark Demesmaeker sah, wie Trichter durch 152-Millimetergeschosse und Granatwerfer „entstehen“, sagte er, dass so keine Nichtmilitärperson schießen kann. Das ist die Arbeit von Profis und nicht von einer friedlichen Volkswehr, wie Russland behauptet“, berichtete Arthur Gerasimow, Mitglied des parlamentarischen Komitees zu Fragen der Europäischen Integration und Mitglied der PACE-Delegation, während einer Pressekonferenz beim Ukrainischen Crisis Media Center. Während der nächsten parlamentarischen Versammlung des Europarats im Juni dieses Jahres wird nicht die Frage über die Aufhebung der Sanktionen für Russland besprochen, sondern im Gegenteil, über deren Ausweitung.
Die Europaparlamentarier besuchten Mariupol, Wolnowacha und Schirokino im Gebiet von Donezk. Das Ziel dieser Mission war, mit eigenen Augen zu sehen, ob in den besetzten Gebieten die Waffenruhe wirklich hält. „Sie gestanden, dass sie über das Gesehene schockiert waren und äußerten ihre Überzeugung, dass seitens der Freischärler ständig gegen die Minsker Vereinbarungen verstoßen wird“, sagte Maria Ionowa, Parlamentsabgeordnete aus der Fraktion von Petro Poroschenko. Nachdem, was die europäischen Abgeordneten sahen, machten sie den Vorschlag, die Beobachtermission der OSZE auszuweiten. „Es gibt zwei Varianten: entweder wird die OSZE-Mission ausgeweitet oder es wird eine zusätzliche Polizeimission der EU geschickt“, ergänzte Maria Ionowa.
http://uacrisis.org/de/yevroparlamentari/
Während einer gemeinsamen Mission aus Europaparlamentariern und ukrainischen Abgeordneten in die ATO-Zone, erklärten die europäischen Abgeordneten, dass auf Seiten der Freischärler Berufssoldaten kämpfen.
„Als der Europaabgeordnete Mark Demesmaeker sah, wie Trichter durch 152-Millimetergeschosse und Granatwerfer „entstehen“, sagte er, dass so keine Nichtmilitärperson schießen kann. Das ist die Arbeit von Profis und nicht von einer friedlichen Volkswehr, wie Russland behauptet“, berichtete Arthur Gerasimow, Mitglied des parlamentarischen Komitees zu Fragen der Europäischen Integration und Mitglied der PACE-Delegation, während einer Pressekonferenz beim Ukrainischen Crisis Media Center. Während der nächsten parlamentarischen Versammlung des Europarats im Juni dieses Jahres wird nicht die Frage über die Aufhebung der Sanktionen für Russland besprochen, sondern im Gegenteil, über deren Ausweitung.
Die Europaparlamentarier besuchten Mariupol, Wolnowacha und Schirokino im Gebiet von Donezk. Das Ziel dieser Mission war, mit eigenen Augen zu sehen, ob in den besetzten Gebieten die Waffenruhe wirklich hält. „Sie gestanden, dass sie über das Gesehene schockiert waren und äußerten ihre Überzeugung, dass seitens der Freischärler ständig gegen die Minsker Vereinbarungen verstoßen wird“, sagte Maria Ionowa, Parlamentsabgeordnete aus der Fraktion von Petro Poroschenko. Nachdem, was die europäischen Abgeordneten sahen, machten sie den Vorschlag, die Beobachtermission der OSZE auszuweiten. „Es gibt zwei Varianten: entweder wird die OSZE-Mission ausgeweitet oder es wird eine zusätzliche Polizeimission der EU geschickt“, ergänzte Maria Ionowa.
http://uacrisis.org/de/yevroparlamentari/
Ein starker Kommentar von Boris Reitschuster
Leider keine Quelle der Umfrage , aber warum sollte er lügen , er heißt nicht Putler oder Äffchen Lawrov . Wird aber wohl eine Umfrage des „Lewada-Zentrums“ gewesen sein
Schaut auch mal bei Boris bei FB vorbei , immer wieder lohnend
Boris Reitschuster schrieb:
Krim-Euphorie lässt nach: Immer mehr Russen spüren die Wirtschaftskrise, die der Anschluss der Halbinsel ausgelöst hat, am eigenen Leib. 46 Prozent geht es heute schlechter als vor einem Jahr, so eine neue Studie der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau. 69 Prozent der Russen finden demnach die Veränderungen im eigenen Land negativ, nur 24 Prozent sehen sie positiv. Noch vor einem halben Jahr hielt sich Zahl von Optimisten mit 45 Prozent und Pessimisten mit 43 Prozent in etwa die Waage. 59 Prozent erwarten auch für das kommende Jahr eine Verschlechterung der Lage
Schuld an der Misere ist nach Ansicht der meisten Russen aber nicht die eigene Regierung: Machten diese vor drei Jahren noch 79 Prozent für die Probleme im Land verantwortlich, sind es heute mit 42 Prozent fast nur noch halb so viele. Dass die größten Gefahren für Russland „im eigenen Land“ lauern, glaubten 2013 noch 58 Prozent – heute ist es mit 21 Prozent nur noch ein Drittel. Verantwortlich gemacht für die Krise und die sozialen Missstände werden statt dem Kreml „die Kräfte des Bösen in der Welt". Gemeint sind mit dieser Umschreibung in erster Linie die USA.
Derzeit sei den meisten Russen der Zusammenhang zwischen den Preissteigerungen und dem Anschluss der Krim gar nicht bewusst, so der Moskauer Soziologe Konstantin Kalatschow. Wenn dieser Zusammenhang aber erkannt wird, werde sich die Situation grundlegend ändern. Tatsächlich sinkt die Bereitschaft der Russen , den Gürtel aus politischen Gründen enger zu schnallen, so die Studie der Akademie der Wissenschaften. Nur 41 Prozent sind demzufolge bereit, die „eigenen Interessen einzuschränken zugunsten der Gesellschaft und des Landes“, während 59 Prozent die Priorität bei den eigenen Interessen sehen.
Auch die Euphorie über den Anschluss der Krim sinkt deutlich. Glaubten im Dezember noch 67 Prozent der Russen, die Annexion der Halbinsel bringe für Russland positive Resultate, so sieht heute immerhin ein knappes Drittel neben Vorteilen auch Nachteile - 32 Prozent gegenüber 16 Prozent im vergangenen Dezember. Das "Krim-Syndrom" lasse nach, so Alexej Graschdankin, Vize-Chef des Moskauer „Lewada-Zentrums“, weil die allgemeine Anspannung im Ukraine-Konflikt zurückgehe, und die Menschen wieder "zu ihren alltäglichen Problemen zurückkehren."
Schaut auch mal bei Boris bei FB vorbei , immer wieder lohnend
telzer- MODERATOR
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Re: Meldungen von sonstigen Onlinemedien! (alt)
UMGANG MIT RUSSLAND
Europa muss nachsitzen
Die Krim wurde annektiert. In Donezk marodieren Separatisten. Von Moskau aus zieht Putin die Fäden. Und der Westen traut seinen Ohren nicht. Hätte er doch besser hingehört
http://www.cicero.de/weltbuehne/umgang-mit-russland-europa-muss-nachsitzen/59292/seite/4
Europa muss nachsitzen
Die Krim wurde annektiert. In Donezk marodieren Separatisten. Von Moskau aus zieht Putin die Fäden. Und der Westen traut seinen Ohren nicht. Hätte er doch besser hingehört
- weiterlesen:
- Soziales Gefälle wie in einem Entwicklungsland
Auch als Nichtpolitologe konnte man sehen, dass etwas nicht stimmte an der neuen Stabilität, die mit der Gleichschaltung der Medien einherging. Nirgends war der Reichtum so maßlos und so schamlos zur Schau gestellt wie in Moskau, in dem die Petromilliarden zusammenströmten. Zustände, wie man sie sonst nur aus Ländern der Dritten Welt kannte: gespenstischer Luxus in der Metropole und Rückfall in die Wegelosigkeit draußen im weiten Land. Als von Marx aufgeklärter Mensch wusste man, dass auch im Westen das Kapital „von Kopf bis Zeh, aus allen Poren, blut- und schmutztriefend“ zur Welt gekommen war und es Generationen brauchte, bis es sich „zivilisiert“ hatte.
Als regelmäßiger Besucher des Landes konnte man auch sehen, wie es punktuell vorwärtsging, wie Russland ein „normales“ Land wurde. Man schöpfte daraus seine Zuversicht, dass auch Russland es schaffen würde – aus eigener Kraft. Aber der Reichtum, der dem Land in einer glücklichen globalen Konjunktur des Öl- und Gasbooms zufloss, floss nicht in die Modernisierung des Landes, nicht in die Erneuerung eines Jahrhundertbauwerks wie der Transsibirischen Eisenbahn 100 Jahre zuvor oder den Neubau von Hochgeschwindigkeitsstrecken, Technoparks und Kommunikationsnetzen.
Beispielloser Exodus
Russland ist heute abhängiger vom Auf und Ab des Weltmarkts als je zuvor. Nie haben so viele Menschen Russland verlassen wie in den vergangenen zehn Jahren – ein beispielloser Exodus gut ausgebildeter junger Leute, die für sich keine Chance im eigenen Land sehen. Nicht einmal in der russischen Emigration nach 1917 gab es eine derartige Abwanderung hoch qualifizierter Arbeitskräfte.
Zudem sind Millionen russischer Staatsbürger in den vergangenen 20 Jahren im Ausland gewesen und haben mit eigenen Augen gesehen, was man in ein, zwei Jahrzehnten an Infrastruktur, Service und Geschäftskultur schaffen kann; besonders schockierend war für russische Touristen die Erfahrung des chinesischen Wirtschaftswunders. Sie kehrten zurück und mussten feststellen, dass sich im eigenen Land nichts geändert hat und sich nichts ändern ließ.
Wut, Enttäuschung, Suche nach Sündenböcken gab es genug in einem Land, in dem Oligarchen und eine korrupte Bürokratie ungestraft tun und lassen konnten, was sie wollten. Im Land, in dem „Stabilisierung“ so viel hieß wie Gleichschaltung, Machtvertikale, Umverteilung des Eigentums zugunsten einer zügellosen Kleptokratie, gab es Hass und Neid im Überfluss und jenes tiefsitzende Gefühl der Demütigung und Erniedrigung, über das russische Meinungsforscher längst informiert waren und das nicht erst durch eine Nato oder EU oder gar Obamas spitze und törichte Bemerkung, Russland sei eine Regionalmacht, erzeugt worden ist.
Die sogenannte Ukrainekrise ist zuerst eine Russlandkrise, in die sie eine Regierung geführt hat, die der säkularen Aufgabe, das Land zu modernisieren, nicht gewachsen war. Oder knapper ausgedrückt: Es ist leichter, einen kleinen erfolgreichen Krieg vom Zaun zu brechen, als endlich die Autobahn zwischen Moskau und Sankt Petersburg fertigzustellen.
Auch das Fach Ukraine müssen wir noch einmal wiederholen und uns das Land genauer ansehen. Die Ukraine, immerhin eines der größten Länder in Europa mit rund 45 Millionen Einwohnern, ist seit 1991 ein unabhängiger Staat. Aber auf der mentalen Landkarte der meisten Deutschen existierte sie bis in die jüngste Zeit nicht, es sei denn als Teil des ehemaligen russischen, dann sowjetischen Imperiums.
Ukraine? - Irgendwo da bei Russland
Bis in die jüngste Zeit galt das Ukrainische nicht als eigenständige Sprache, sondern eher als eine Abart des Russischen. Man konnte oder wollte in Deutschland irgendwie nicht verstehen, dass man russischsprachiger Ukrainer sein kann und dass das Land zweisprachig ist wie kaum ein anderes in Europa.
In Deutschland weiß man viel über die deutschen Verbrechen in der Sowjetunion. Aber Schuld empfindet man lediglich gegenüber „den Russen“ – so als gäbe es nicht Hunderttausende von ukrainischen Rotarmisten, Millionen ukrainischer Ostarbeiter und keine Schoah auf ukrainischem Territorium.
Ukraine, das war bis vor kurzem im Horizont der meisten Deutschen nichts weiter als Peripherie, Hinterhof, Einflusssphäre und Objekt anderer, nicht politisches Subjekt, das eine eigene Vorstellung von seiner Geschichte hat und sein Leben einrichten kann, wie es will und wie es jeder anderen Nation zugestanden wird – ohne Wenn und Aber.
Nach wie vor wird in Deutschland die geschichtliche Erfahrung der Völker „dazwischen“ – Polens und der baltischen Republiken vor allem – leichtfertig als Idiosynkrasie abgetan, während man Russland wie selbstverständlich ein Sonderrecht auf „seine“ Einflusszone zubilligt. Weshalb eigentlich?
Die Ukrainekrise als Gefährung der EU
Wenn wir uns, „dem Westen“ oder der EU etwas vorwerfen können, dann nicht, dass wir uns zu früh und übermäßig für die östlichen Nachbarn engagiert hätten, sondern dass diese eher als eine Zumutung empfunden wurden, die den Zusammenhalt Europas und der Europäischen Union – besonders in Zeiten der Krise – gefährdete.
Nicht nur die Politik war 2013 vom Maidan und der folgenden „Ukrainekrise“ überfordert, sondern auch Experten, Intellektuelle, Denkfabriken. Auch hier kam viel zusammen. Zu lange wurde – wie zur Selbstberuhigung – das Mantra von der Transformationsgesellschaft, also vom automatisch-zwangsläufigen Übergang von Plan zu Markt, von Diktatur zu Demokratie heruntergebetet, während die Geschichte in einer Zeit der Wirren längst ihre ganz anderen Wege ging. Jahrzehntelang hatte man sich über die Überholtheit der Geopolitik mokiert, jetzt hieß es plötzlich und allenthalben „geography matters“. Überrumpelt war auch eine kritische Sozialwissenschaft, die von der Geschichte großer Männer Abschied genommen hatte, es nun aber mit dem Auftauchen eines Mannes zu tun bekam, der Eskalationsdominanz demonstrierte, das mächtigste Militärbündnis der Welt vor sich hertreibend, und virtuos und pointensicher auf der medialen Klaviatur spielte.
Europa war nicht nur nicht auf die neue Form des Krieges vorbereitet, es ist bis heute auch im Rückstand gegenüber dem im großen Maßstab angelegten Informationskrieg Putins. Man redet von der „Rückkehr zum Kalten Krieg“, während doch der lokale, nichtlineare, sogenannte hybride Krieg des 21. Jahrhunderts bereits im Gange ist.
In den Talkshows sitzt kaum je ein Militärexperte, der uns kompetent etwas über Häuserkampf erklären könnte. Wer sich informieren will, erfährt in Internet und Blogosphäre mehr als durch die dafür zuständigen – und dafür bezahlten – Medien.
Putins völkische Rhetorik beunruhigt
Während Europa gerade die Geopolitik entdeckt, geht es Putin bereits um weit mehr. Um etwas, das man bisher noch nicht gehört hat und das einem doch irgendwie bekannt vorkommt. Wenige Wochen nach der Krimannexion sprach er in seiner Rede zur Lage der Nation von einem „spezifischen genetischen Code“ des Russentums, von den über 300 Millionen Russen und russischsprachigen Menschen, die weit über die staatlichen Grenzen der heutigen Russländischen Föderation hinaus lebten und in der einen oder anderen Weise davon geprägt seien. Daraus leitete er das Recht und die Pflicht ab, sich für alle Russen und russischsprachigen Menschen einzusetzen, wo immer sie leben und Bürger welchen Staates auch immer sie seien.
Es ist kein Wunder, dass solche Aussagen Staaten mit russischsprachigen Minderheiten – ob in den baltischen Republiken oder in Kasachstan – berechtigterweise beunruhigen. Hier bilden neoimperiale und völkische Rhetorik eine Mischung, die gefährlich werden kann – auch für die Russische Föderation selbst.
Seit der Okkupation der Krim sind nicht nur die wie selbstverständlich daherkommende dreiste Lüge und die systematische Gräuelpropaganda in die russischen Fernsehkanäle eingewandert, sondern es soll uns klargemacht werden, dass das Bestehen auf dem Unterschied zwischen Wirklichkeit und Fiktion, zwischen Wahrheit und Lüge in Zeiten der Postmoderne überholt sei.
Putins als Verteidiger der europäischen Werte
Putins Medien haben keine Mühe, den Jargon der Postmoderne mit der Beschwörung des heiligen Russlands zusammenzubringen. Die Europäische Union mit ihren 28 Mitgliedstaaten wird als heterogenes, dekadentes Gebilde lächerlich gemacht, unfähig, zu seinen eigenen Werten zu stehen. In seiner Rede am 4. Dezember 2014 im Georgsaal des Kreml hat sich Putin sogar als der wahre Verteidiger der wahren europäischen Werte in Szene gesetzt.
In der bevorstehenden Kontroverse geht es daher nicht nur um die Aufrechterhaltung der Sanktionen, mit denen sich Europa gegen Aggression und Erpressung zur Wehr setzt. Vielmehr geht es um die Aufnahme einer fundamentalen Auseinandersetzung, die uns hinterrücks erwischt hat, ob wir für die Lebensform, die mit Europa bezeichnet wird, einstehen oder sie preisgeben
http://www.cicero.de/weltbuehne/umgang-mit-russland-europa-muss-nachsitzen/59292/seite/4
Zuletzt von telzer am Mo 25 Mai 2015 - 17:02 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Spoiler eingefügt)
Thomas- FORENLEGENDE
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Re: Meldungen von sonstigen Onlinemedien! (alt)
Nacht in der Ostukraine: Angriffe der Terroristen dauern an
In der Nacht zum Donnerstag haben die Terroristen ihre Angriffe auf die Stellungen der Armee fortgesetzt.
Die Pressestelle der Antiterror-Operation meldete die schwersten Feuerangriffe im Raum Donezk. Unter Beschuss gerieten Pisky, Marjinka, Tarantschuk, Opytne sowie weitere Orte.
Nahe dem Ort Beresowe kam es der Pressestelle zufolge zu einem Gefecht mit einer Gruppe der Saboteure des Feindes. Die Terroristen hätten dort auch “Grad”- Raketenwerfer eingesetzt.
Nach Angaben der Pressestelle nahm der Feind auch zahlreiche Orte im Raum Luhansk unter Beschuss. Es hätte Gefechte mit den terroristischen Gruppen nahe Artemiwsk und im Raum Nelypiwka gegeben.
Die Terroristen feuerten auch mit 120-mm Mörsern auf Schyrokyne und mit 80-mm Mörsern auf Mykolaiwka, heißt es in der Meldung.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/nacht_in_der_ostukraine_angriffe_der_terroristen_dauern_an_16262
In der Nacht zum Donnerstag haben die Terroristen ihre Angriffe auf die Stellungen der Armee fortgesetzt.
Die Pressestelle der Antiterror-Operation meldete die schwersten Feuerangriffe im Raum Donezk. Unter Beschuss gerieten Pisky, Marjinka, Tarantschuk, Opytne sowie weitere Orte.
Nahe dem Ort Beresowe kam es der Pressestelle zufolge zu einem Gefecht mit einer Gruppe der Saboteure des Feindes. Die Terroristen hätten dort auch “Grad”- Raketenwerfer eingesetzt.
Nach Angaben der Pressestelle nahm der Feind auch zahlreiche Orte im Raum Luhansk unter Beschuss. Es hätte Gefechte mit den terroristischen Gruppen nahe Artemiwsk und im Raum Nelypiwka gegeben.
Die Terroristen feuerten auch mit 120-mm Mörsern auf Schyrokyne und mit 80-mm Mörsern auf Mykolaiwka, heißt es in der Meldung.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/nacht_in_der_ostukraine_angriffe_der_terroristen_dauern_an_16262
Thomas- FORENLEGENDE
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Re: Meldungen von sonstigen Onlinemedien! (alt)
Sprengfalle im Stanyzja Luhanska: Ein Soldat getötet, ein weiterer schwer verletzt
Ein ukrainischer Soldat ist am Mittwoch in Stanyzja Luhanska, Region Luhansk, durch eine mit Stolperdraht versehene Sprengfalle ums Leben gekommen. Noch ein Soldat wurde dabei schwer verletzt, teilte der Gouverneur der Region Luhansk, Gennadi Moskal, am Donnerstag mit.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/sprengfalle_im_stanyzja_luhanska_ein_soldat_gettet_ein_weiterer_schwer_verletzt_16264
100 Lastwagen aus Russland überquerten ukrainische Grenze
102 Lastwagen aus dem sogenannten „Hilfskonvoi“ aus Russland haben die ukrainisch-russische Grenze überquert. Sie passierten die russischen Grenzübergänge „Donezk“ und „Matweew Kurgan“, sagte der Assistent des Chefs des ukrainischen Grenzschutzdienstes Oleh Slobodjan der Agentur Ukrinform.
Die russischen Lastwagen überquerten die Grenze erneut ohne Erlaubnis der Ukraine, betonte Slobodjan. Die ukrainischen Grenzsoldaten müssten sich nur mit einer oberflächlichen Kontrolle zufriedengeben. Sie hätten nur Lebensmittel gesehen.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/100_lastwagen_aus_russland_berquerten_ukrainische_grenze_16265
Ein ukrainischer Soldat ist am Mittwoch in Stanyzja Luhanska, Region Luhansk, durch eine mit Stolperdraht versehene Sprengfalle ums Leben gekommen. Noch ein Soldat wurde dabei schwer verletzt, teilte der Gouverneur der Region Luhansk, Gennadi Moskal, am Donnerstag mit.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/sprengfalle_im_stanyzja_luhanska_ein_soldat_gettet_ein_weiterer_schwer_verletzt_16264
100 Lastwagen aus Russland überquerten ukrainische Grenze
102 Lastwagen aus dem sogenannten „Hilfskonvoi“ aus Russland haben die ukrainisch-russische Grenze überquert. Sie passierten die russischen Grenzübergänge „Donezk“ und „Matweew Kurgan“, sagte der Assistent des Chefs des ukrainischen Grenzschutzdienstes Oleh Slobodjan der Agentur Ukrinform.
Die russischen Lastwagen überquerten die Grenze erneut ohne Erlaubnis der Ukraine, betonte Slobodjan. Die ukrainischen Grenzsoldaten müssten sich nur mit einer oberflächlichen Kontrolle zufriedengeben. Sie hätten nur Lebensmittel gesehen.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/100_lastwagen_aus_russland_berquerten_ukrainische_grenze_16265
Thomas- FORENLEGENDE
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Re: Meldungen von sonstigen Onlinemedien! (alt)
Dieses Volk ist nur noch widerlich und krank
Säure-Attacke bei Schwulen-Demo in Moskau - und ein unfassbares Interview
Kurz vor dem Eurovision Songcontest war es wieder so weit. Da zeigten sich Schwulenhasser aus Russland von ihrer lauten Seite. Wie zum Beispiel das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche.
Der echauffierte sich über die Siegerin aus dem Vorjahr, Conchita Wurst. Und hoffte, dass die russische Kandidatin nicht gewinnen würde. "Wenn Gagarina gewinnt, kommt der ESC 2016 gemeinsam mit all diesen bärtigen Sängerinnen nach Russland", tönte er.
Wie sehr die Anti-Schwulenbewegung in der Gesellschaft verwurzelt ist, lässt eine aktuelle Umfrage vermuten. Darin sprechen sich 63 Prozent der Russen dagegen aus, dass eine Gesellschaft Homosexualität akzeptieren solle.
Welche unglaublichen Züge diese Ablehnung annehmen kann, zeigte sich zuletzt am Samstag auf einer Schwulen-Demo in Moskau, bei der es zu einer Säure-Attacke kam.
Dabei nahm die Polizei mehrere schwule und lesbische Aktivisten und auch Gegendemonstranten fest. Das berichtet der Radiosender "Echo Moskwy".
Ein Video des TV-Senders "LiveNews" zeigt die Szene des Polizeieinsatzes. Mindestens 16 Menschen seien abgeführt worden.
Noch ungeheuerlicher allerdings: Orthodoxe Christen und Radikale, die die Kundgebung störten, haben die Aktivisten offenbar mit ätzender Flüssigkeit bespritzt.
Und warum? Weil die Teilnehmer auf einem Platz gegenüber dem Bürgermeisteramt die Einhaltung der Menschenrechte für Schwule und Lesben forderten. Die Verwaltung der Millionenstadt hatte die Kundgebung wie in Vorjahren nicht erlaubt.
Homosexualität ist in Russland nicht strafbar, sie wird aber in dem Land mit seiner einflussreichen russisch-orthodoxen Kirche weitgehend tabuisiert.
Kremlchef Wladimir Putin hatte 2013 trotz internationaler Kritik ein Verbot von "Homosexuellen-Propaganda" unterzeichnet, das etwa untersagt, vor Minderjährigen über Homosexualität zu reden. Experten kritisieren, damit werde auch die Aids-Aufklärung erschwert.
In dem dem "LiveNews"-Interview kommt auch eine Gegnerin der Schwulenbewegung zu Wort, die erklärt, warum die Ablehnung völlig in Ordnung sein soll.
Darin sagt sie:
"Die Zeit, in der Europa eine Zitadelle der Zivilisation war, ist vorbei. Nun steht es für Knabenliebe, Sodomie, Pädophilen-Parties, Nekrophilie und Tierliebe. Sind das unsere Werte? All das wollen sie nach Russland bringen? Welches Recht haben sie, diese Werte nach Russland zu bringen?"
Eine traurige und bittere Szene.
Hier das Video in voller Länge:
http://www.huffingtonpost.de/2015/05/30/moskau-demo-russland_n_7475292.html?utm_hp_ref=tw
Säure-Attacke bei Schwulen-Demo in Moskau - und ein unfassbares Interview
Kurz vor dem Eurovision Songcontest war es wieder so weit. Da zeigten sich Schwulenhasser aus Russland von ihrer lauten Seite. Wie zum Beispiel das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche.
Der echauffierte sich über die Siegerin aus dem Vorjahr, Conchita Wurst. Und hoffte, dass die russische Kandidatin nicht gewinnen würde. "Wenn Gagarina gewinnt, kommt der ESC 2016 gemeinsam mit all diesen bärtigen Sängerinnen nach Russland", tönte er.
Wie sehr die Anti-Schwulenbewegung in der Gesellschaft verwurzelt ist, lässt eine aktuelle Umfrage vermuten. Darin sprechen sich 63 Prozent der Russen dagegen aus, dass eine Gesellschaft Homosexualität akzeptieren solle.
Welche unglaublichen Züge diese Ablehnung annehmen kann, zeigte sich zuletzt am Samstag auf einer Schwulen-Demo in Moskau, bei der es zu einer Säure-Attacke kam.
Dabei nahm die Polizei mehrere schwule und lesbische Aktivisten und auch Gegendemonstranten fest. Das berichtet der Radiosender "Echo Moskwy".
Ein Video des TV-Senders "LiveNews" zeigt die Szene des Polizeieinsatzes. Mindestens 16 Menschen seien abgeführt worden.
Noch ungeheuerlicher allerdings: Orthodoxe Christen und Radikale, die die Kundgebung störten, haben die Aktivisten offenbar mit ätzender Flüssigkeit bespritzt.
Und warum? Weil die Teilnehmer auf einem Platz gegenüber dem Bürgermeisteramt die Einhaltung der Menschenrechte für Schwule und Lesben forderten. Die Verwaltung der Millionenstadt hatte die Kundgebung wie in Vorjahren nicht erlaubt.
Homosexualität ist in Russland nicht strafbar, sie wird aber in dem Land mit seiner einflussreichen russisch-orthodoxen Kirche weitgehend tabuisiert.
Kremlchef Wladimir Putin hatte 2013 trotz internationaler Kritik ein Verbot von "Homosexuellen-Propaganda" unterzeichnet, das etwa untersagt, vor Minderjährigen über Homosexualität zu reden. Experten kritisieren, damit werde auch die Aids-Aufklärung erschwert.
In dem dem "LiveNews"-Interview kommt auch eine Gegnerin der Schwulenbewegung zu Wort, die erklärt, warum die Ablehnung völlig in Ordnung sein soll.
Darin sagt sie:
"Die Zeit, in der Europa eine Zitadelle der Zivilisation war, ist vorbei. Nun steht es für Knabenliebe, Sodomie, Pädophilen-Parties, Nekrophilie und Tierliebe. Sind das unsere Werte? All das wollen sie nach Russland bringen? Welches Recht haben sie, diese Werte nach Russland zu bringen?"
Eine traurige und bittere Szene.
Hier das Video in voller Länge:
http://www.huffingtonpost.de/2015/05/30/moskau-demo-russland_n_7475292.html?utm_hp_ref=tw
Re: Meldungen von sonstigen Onlinemedien! (alt)
Er wollte im Auftrag der russischen Geheimdienste Terroranschlag in Kiew verüben: SBU nimmt mutmaßlichen Attentäter fest
Der Geheimdienst der Ukraine SBU hat in Kiew einen Mann festgenommen, der einen Anschlag in Kiew plante.
Wie die Pressestelle von SBU mitteilte, hatte er vor, einen sogenannten „Marsch der weißen Kopftücher“ zu organisieren und den Anschlag auf diesen Marsch zu verüben. Der Marsch sollten Vertreter der ehemaligen ukrainischen Staatsführung bezahlen.
Der Terrorist kam zuvor mit gefälschten Papieren nach Kiew und fand einen Job in einer Rechtsanwaltskanzlei der Stadt, meldet der SBU Er sollte alles für eine Terrorgruppe aus der sogenannten „Volksrepublik Luhansk“ vorbereiten. Nach Ansicht der russischen Auftragsgeber sollte der Terroraschlag während des Fake-Marsches die Lage in der Stadt destabilisieren.
Der SBU identifizierte den Terroristen. Der Mann mit Decknamen „Leschij“ (auf Deutsch Waldgeist) kämpfe in einer terroristischen Einheit in der Region Luhansk gegen die ukrainische Armee. Er verhörte und folterte ukrainische Soldaten und Zivilisten. Da der Terrorist mehrmals verwundet wurde, erhielt er dann den Auftrag, die Terroranschläge in den friedlichen Städten des Landes zu organisieren.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/er_wollte_im_auftrag_der_russischen_geheimdienste_terroranschlag_in_kiew_verben_sbu_nimmt_mutmalichen_attentter_fest_16295
Der Geheimdienst der Ukraine SBU hat in Kiew einen Mann festgenommen, der einen Anschlag in Kiew plante.
Wie die Pressestelle von SBU mitteilte, hatte er vor, einen sogenannten „Marsch der weißen Kopftücher“ zu organisieren und den Anschlag auf diesen Marsch zu verüben. Der Marsch sollten Vertreter der ehemaligen ukrainischen Staatsführung bezahlen.
Der Terrorist kam zuvor mit gefälschten Papieren nach Kiew und fand einen Job in einer Rechtsanwaltskanzlei der Stadt, meldet der SBU Er sollte alles für eine Terrorgruppe aus der sogenannten „Volksrepublik Luhansk“ vorbereiten. Nach Ansicht der russischen Auftragsgeber sollte der Terroraschlag während des Fake-Marsches die Lage in der Stadt destabilisieren.
Der SBU identifizierte den Terroristen. Der Mann mit Decknamen „Leschij“ (auf Deutsch Waldgeist) kämpfe in einer terroristischen Einheit in der Region Luhansk gegen die ukrainische Armee. Er verhörte und folterte ukrainische Soldaten und Zivilisten. Da der Terrorist mehrmals verwundet wurde, erhielt er dann den Auftrag, die Terroranschläge in den friedlichen Städten des Landes zu organisieren.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/er_wollte_im_auftrag_der_russischen_geheimdienste_terroranschlag_in_kiew_verben_sbu_nimmt_mutmalichen_attentter_fest_16295
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