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Die Bundeswehr: TRUPPE IN DER KRISE




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Die Bundeswehr: TRUPPE IN DER KRISE - Seite 2 Empty Re: Die Bundeswehr: TRUPPE IN DER KRISE

Beitrag  Umnichka Fr 14 Aug 2015 - 13:42

Ui die können ja richtig schnell sein! Hätte ich gar nicht so eingeschätzt, aber gut

Deutscher General: Kommandowechsel in Stettin


Das Multinationale Korps Nordost in Stettin hat einen neuen Kommandeur. Seit Donnerstag hat der deutsche Bundeswehr-General Manfred Hofmann den Oberbefehl. Zum Kommandowechsel reiste eigens Polens Staatspräsident Andrzej Duda an. In dieser NATO-Einheit leisten seit 1999 Soldaten aus 16 Nationen ihren Dienst. Damals war das Korps von Dänemark, Deutschland und Polen ins Leben gerufen worden. Es ist ein turnusmäßiger Wechsel in dieser multinationalen Einheit, alle drei Jahre wechselt die Führungsspitze. Der Bundeswehr-General übernimmt für die kommenden 36 Monate den Oberbefehl über das Korps.

Hauptquartier muss schnell reagieren können
Die Einheit steht vor einem Wandel in ihren Einsatzgrundsätzen, sagt der neue Befehlshaber "Es ist eine große Trendwende. Von einem Hauptquartier, das mit langem Anlauf seinen Einsatz planen konnte, zu einem Hauptquartier, das sehr schnell reagieren muss." Dies bedeute, dass es auch einen personellen Aufwuchs gebe, so der neue Kommandeur. Ursprünglich hatte das Korps eine Stärke von 180 Soldaten, in Zukunft werden es mehr als 440 sein.

Reaktion auf Ukraine-Krise
Ein Grund für die bereits angeschobenen Veränderungen ist nach Angaben Hofmanns die Ukraine-Krise. Dadurch sei ein Umdenken in der NATO erfolgt und die Reaktionszeiten für das Herstellen der Einsatzbereitschaft des Korps sei drastisch gekürzt worden - von bislang drei Monate auf jetzt wenige Tage. Beim NATO-Gipfel in Wales im vergangenen Jahr wurde ein entsprechender Beschluss gefasst. Bis das Vorhaben umgesetzt ist, wird es aber noch einige Monate dauern, so General Hofmann: "Es gilt, diesen Stab intern fit zu machen." In Friedenszeiten hat ein solches Korps wie das in Stettin nur einen kleinen Stamm von Soldaten. Im Fall eines Angriffs kann das Führungspersonal dort aber Truppen mit einer Stärke von über 20.000 Mann führen.

Korps wird im Ernstfall aufgestockt
Insgesamt gibt es im Bereich des NATO-Verteidigungsbündnisses neun dieser Korps, die alle im Friedensfall keine Einheiten direkt unterstellt haben. Aber im Ernstfall ist das anders, sagt der neue Stettiner Korps-Kommandeur. "Für uns in Stettin kommt in erster Linie die Schnelle Eingreiftruppe der NATO infrage und die Folgekräfte - als NATO-Response-Forces. Dafür bereiten wir uns vor." Das bedeutet, sollte es an der Ostgrenze der NATO - etwa in Polen oder im Baltikum - erforderlich sein, Truppen zur Verfügung zu haben, dann werden diese von Stettin aus geführt.

http://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Stettin-Multinationales-Korps-wird-verstaerkt,nato172.html
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Die Bundeswehr: TRUPPE IN DER KRISE - Seite 2 Empty Re: Die Bundeswehr: TRUPPE IN DER KRISE

Beitrag  Umnichka Mi 26 Aug 2015 - 15:16

Wie soll man denn mit Fallschirmjägern aus Griechenland, eine schnelle Eingreiftruppe bilden? Very Happy

Großübung

Über tausend Fallschirmjäger zu Manöver in Beyern


Bei der größten Luftlandeübung in Europa seit dem Ende des Kalten Kriegs sind am Mittwoch im Rahmen eines Manövers im oberpfälzischen Hohenfels mehr als tausend Fallschirmjäger samt Ausrüstung vom Himmel geschwebt. Unter Führung der US-Armee absolvierten sie die Sprünge auf deren dortigem Truppengelände. Insgesamt nehmen an dem Manöver namens Swift Response (schnelle Reaktion) vom 17. August bis zum 13. September mehr als 4800 Soldaten aus elf Nato-Staaten teil.

Die Übung findet zeitgleich in Bulgarien, Deutschland, Italien und Rumänien statt. Beteiligt sind daran Soldaten aus Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Polen, Portugal, Spanien und den USA. Ziel der Übung ist nach Bundeswehrangaben "die Aufstellung schlagkräftiger, multinationaler Eingreifkräfte, die innerhalb weniger Stunden und Tage verlegbar sind".

Seitens der Bundeswehr sind Soldaten aus der sogenannten Division Schnelle Kräfte involviert. Aus der Division nehmen an dem Manöver etwa 650 Soldaten der Luftlandebrigade 1 sowie darüber hinaus jeweils 150 niederländische und polnische Soldaten teil.

Wegen der Ukraine-Krise verstärkt die Nato ihre Anstrengungen in Europa derzeit massiv. So wird etwa eine neue schnelle Eingreiftruppe aufgebaut. Im laufenden Jahr finden mehrere Nato-Großmanöver in verschiedenen Teilen Europas statt, an denen sich die Bundeswehr umfassend beteiligt.

http://www.n-tv.de/ticker/Ueber-tausend-Fallschirmjaeger-zu-Manoever-in-Beyern-article15799561.html
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Beitrag  Umnichka Do 27 Aug 2015 - 21:01

Boxer auf Probefahrt im Baltikum

Litauen testet deutschen Radpanzer

Die deutsche Rüstungsindustrie hofft auf einen neuen Exporterfolg: In den kommenden Tagen muss der modernste Radpanzer aus deutscher Produktion das litauische Militär von seinen Fähigkeiten überzeugen - auf einem Übungsgelände unweit der weißrussischen Grenze.

Die frühere Sowjetrepublik Litauen rüstet auf: Der südlichste der drei baltischen Staaten will gepanzerte Transportfahrzeuge kaufen. Dabei nimmt das Land auch den deutschen Radpanzer "Boxer" näher in Augenschein. Litauen ist seit mittlerweile mehr als zehn Jahren Mitglied der EU und der Nato.

Der Boxer-Hersteller Artec habe ein Fahrzeug zu Demonstrationszwecken nach Litauen geliefert, teilte eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums in Vilnius mit. Artec ist ein Gemeinschaftsunternehmen der beiden deutschen Rüstungsfirmen Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Rheinmetall.

Test-Fahrzeug nahe der Grenze
Bei dem Testfahrzeug handelt es sich um eine Basisvariante des modernsten Radpanzers aus deutscher Produktion. Der achträdrige "Boxer" ist lokalen Medienberichten zufolge mit einem 30-Millimeter-Geschützturm ausgestattet sein. Der deutsche Radpanzer soll auf dem litauischen Übungsgelände in Pabrade vor Ort der Armeeführung und Vertretern der litauischen Verteidigungs- und Sicherheitsindustrie vorgeführt werden und dabei seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Der Ort Pabrade liegt rund 50 Kilometer nordwestlich von Vilnius. Bis zur weißrussischen Grenze sind es nur etwas mehr als zehn Kilometer.

Nach dpa-Informationen bleibt das Fahrzeug voraussichtlich bis Anfang September in Litauen. Artec wird in der kommenden Woche in Vilnius zudem einen Industrietag für mögliche litauische Zulieferer veranstalten. Eine verstärkte Zusammenarbeit mit der deutschen Rüstungsindustrie dürften die politischen Argumente für einen Einkauf in Deutschland stärken.

Neun Konkurrenten im Rennen
Der Radpanzer Boxer besteht aus einem Basis-Fahrgestell, das mit sogenannten Missionsmodulen für verschiedene militärische Aufgaben ausgerüstet und erweitert werden kann. Bei der Bundeswehr ist der Radpanzer unter der Abkürzung GTK für "Gepanzertes Transportkraftfahrzeug" in Betrieb.

Der knapp drei Meter breite Boxer ist 7,93 Meter lang und knapp 2,40 Meter hoch. Bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 33 Tonnen kann der Boxer bis zu 7,8 Nutzlast und maximal zehn Soldaten inklusive Besatzung aufnehmen. Auf der Straße erreicht der allradgetriebene Vierachser mit der charakteristischen Keilschnauze eine Geschwindigkeit von 103 Stundenkilometern. Eine Tankfüllung reicht für Distanzen von bis zu 1050 Kilometern.

Im Schatten des großen Nachbarn
Litauen, das seine Streitkräfte unter dem Eindruck der Ukraine-Krise stark aufrüstet, prüft derzeit die Angebote von insgesamt zehn Rüstungsfirmen. Eine Entscheidung über mögliche Verhandlungen mit dem Hersteller soll es im Herbst geben. Der Kaufvertrag soll am Jahresende oder Anfang 2016 unterzeichnet werden, sagte die Ministeriumssprecherin.

Im Februar hatte Litauen bereits Interesse an selbstfahrenden Artilleriesystemen vom Typ "Panzerhaubitze 2000" angemeldet. Bereits damals war die Rede davon, dass Vilnius bis zu 100 neue Radpanzer aufkaufen will. Zuvor hatte es das Bundesverteidigungsministerium abgelehnt, Radpanzer vom Typ Boxer aus Bundeswehrbeständen an Litauen abzugeben.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Litauen-testet-deutschen-Radpanzer-article15810906.html

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Beitrag  Anuleb Mi 14 Okt 2015 - 19:22

Soeben habe ich in der Heute-Sendung vernommen, dass das G36 nun doch nicht so unzuverlässig ist. Wie man der Reportage entnehmen konnte, ist das G36 aufgrund einer Laboruntersuchung als mangelhaft abgestempelt worden. Im Labor hat man das Gewehr unter Dauerfeuer genommen, wodurch es so derartig heiss geworden ist, sodass es sich verzogen hat. Dabei kam es dann wohl zwangsläufig zu Unzuverlässigkeiten.

Nur, in der Praxis wird und hat wohl kein Soldat sein Gewehr so derartig überhitzt. Schliesslich könnte er es dann nicht mehr in die Finger nehmen. Die Truppe selber hat sich nämlich offensichtlich sehr lobend über das Gewehr geäussert.

Bisher war ich, und wohl nicht nur ich, eigentlich immer davon ausgegangen, dass die in den bisherigen Berichten geschilderten Problemen tatsächlich im Einsatz passiert sind.

Offensichtlich, bzw. mit grösstanzunehmender Wahrscheinlichkeit, ist diese Posse mal wieder ein Beweis dafür, dass hiesigen Gutachten und Gutachtern einfach kein Vertrauen mehr geschenkt werden darf. Und natürlich darf auch mal hinterfragt werden, welche Rolle unsere Verteidigungsministerin dabei spielt, und welche Ziele sie eigentlich verfolgt. Schliesslich hat sie das Gewehr ausgemustert.
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Beitrag  Erpel Mi 14 Okt 2015 - 21:03

Soweit ich die G36-Posse verfolgt habe, hatte das Gewehr die Spezifikationen aus dem Lastenheft erfüllt. Damit hatte H&K seinen Auftrag erfüllt. Wenn die Anforderungen nachträglich geändert werden, ist das nicht in der Verantwortung des Herstellers.

Es gibt den Blog (das Blog? "Augen Geradeaus", der um BW-Angelegenheiten geht, der wohl auch recht angesehen ist.

Der hat da was drüber:

Von heute:
‚Ein Soldat ist kein Schraubstock‘: Im Gefecht war das G36 ok. Und im Ministerium herrscht Chaos

Vom April, mit einer möglichen Lösung, Umbau auf ein dickeres Rohr, das dann aber das Ding schwerer macht:

G36: 7.000 dicke Rohre? Und: Der Ärger der Abgeordneten – seit 2012
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Die Bundeswehr: TRUPPE IN DER KRISE - Seite 2 Empty Re: Die Bundeswehr: TRUPPE IN DER KRISE

Beitrag  telzer Mi 14 Okt 2015 - 21:37

Diese Satz aus dem ersten Bericht sagt ja mal wieder vieles aus facepalm

Zitat :Auch hatte niemand auf dem Schirm, dass bei Einführung des G36 im Jahr 1997 eine Nutzungsdauer von 20 Jahren angepeilt wurde: Das hätte bereits vor ein paar Jahren automatisch zur Überprüfung führen müssen, ob das Gewehr aktuellen Anforderungen noch gerecht wird, oder ob über die Beschaffung eines neuen Systems nachgedacht werden müsste


Noch interessanter ist ja , dass das G36 mit einem 130g schwereren Rohr auch als MG36
in Benutzung ist .
Wow das haut mich jetzt um, 130g machen ein Sturmgewehr zu schwer für den täglichen Einsatz | Satire aus .
Wenn ich überlege, in meiner BW Zeit mit dem ganzen Marschgepäck ca. 15-20 Kg hätten mich diese 130g wirklich auf den Boden gedrückt facepalm
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Die Bundeswehr: TRUPPE IN DER KRISE - Seite 2 Empty Re: Die Bundeswehr: TRUPPE IN DER KRISE

Beitrag  Anuleb Do 15 Okt 2015 - 17:59

130 Gramm, dass entspricht so in etwa 10 Unterlagscheiben für M8 Schrauben. Da das Gewehr aus einem sicherlich besseren, und damit schwererem Stahl wie die Unterlagscheiben fabriziert wird, dürften die Verstärkungen des Laufes eher nur marginal sein. Immerhin, in Sachen Gewichtsoptimierung der Soldatenausrüstung scheint sich die Bundeswehr auf Formel 1 - Niveau zu bewegen. Schade nur, dass sie es nicht schaffen, auch in anderen Bereiche ähnliche Professionalität an den Tag zu legen Very Happy
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Die Bundeswehr: TRUPPE IN DER KRISE - Seite 2 Empty Re: Die Bundeswehr: TRUPPE IN DER KRISE

Beitrag  Umnichka Mi 2 Dez 2015 - 16:11

Oh je... facepalm

BUNDESWEHR

Nicht einmal jeder zweite "Tornado" ist einsatzbereit

Die deutsche Luftwaffe zieht in den Kampf gegen der Terror, aber ihre Ausrüstung lässt immer noch zu wünschen übrig. Die ergriffenen Maßnahmen zur Behebung der Mängel wirken noch nicht.

Die Bundeswehr will "Tornado"-Flugzeuge in den Luftkrieg gegen die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) schicken, aber nicht einmal jeder zweite Jet ist einsatzbereit. Nach einem Bericht des Verteidigungsministeriums zum Zustand der Hauptwaffensysteme sind bei der Luftwaffe von 93 angeschafften "Tornados" 66 in Betrieb und davon wiederum nur 29 einsatzbereit (44 Prozent). Das sind noch weniger als bei der entsprechenden Untersuchung vor einem Jahr. Damals waren noch 38 Jets für einen Einsatz verfügbar.

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen wies in der ARD Zweifel an der Einsatzbereitschaft zurück. Derzeit seien 30 Tornados einsatzbereit, davon würden aber nur sechs für die geplanten Aufklärungsflüge benötigt. Es gebe also einen großen Spielraum.

Der Bericht steht an diesem Mittwoch auf der Tagesordnung des Bundestags-Verteidigungsausschusses – ausgerechnet kurz vor der ersten Plenardebatte über den Einsatz von bis zu sechs Aufklärungs-"Tornados" im Kampf gegen den IS. Die mangelnde Einsatzbereitschaft wird in dem 81-seitigen Papier, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, unter anderem auf die "mangelnde Verfügbarkeit verschiedener Ersatzteile" zurückgeführt.

Die "Tornados" sind zwischen 23 und 34 Jahre alt und gelten als Auslaufmodelle. Aber auch beim Nachfolger "Eurofighter" hat sich die Einsatzbereitschaft im Vergleich zum letzten Bericht nicht verbessert, sondern von 57 auf 55 Prozent verschlechtert. Von den besonders anfälligen "Transall"-Transportflugzeugen sind 57 Prozent einsatzbereit. Angestrebt wird eine Einsatzbereitschaft von mindestens 70 Prozent.

1200 Soldaten für den Kampf gegen den IS
Im vergangenen Jahr hatte die Bestandsaufnahme zu einer großen Debatte über den Zustand der Bundeswehr-Ausrüstung geführt. "Die Lage der fliegenden Systeme bleibt unbefriedigend", urteilt Generalinspekteur Volker Wieker in dem aktuellen Bericht. 117 Maßnahmen seien ergriffen worden, und 5,6 Milliarden Euro sind für einen Zeitraum von zehn Jahren dafür veranschlagt.

"Rasche Erfolge konnten nicht erwartet werden", schreibt Wieker in dem Papier, über das auch die "Bild am Sonntag" schon berichtete. Die Maßnahmen würden erst mittelfristig Wirkung entfalten. "Dennoch ist es gelungen, die Entwicklung der materiellen Einsatzbereitschaft zu stabilisieren und eine Trendumkehr in wesentlichen Bereichen zu realisieren."

Nur einen Tag nach der Kabinettsentscheidung berät der Bundestag am Mittwochnachmittag erstmals über den Einsatz von bis zu 1200 Soldaten zur Unterstützung der Luftangriffe gegen den IS. Neben den "Tornados" sollen ein Tankflugzeug und eine Fregatte zum Einsatz kommen. Bereits am Freitag will das Parlament entscheiden, die Zustimmung mit den Stimmen der Koalition gilt als sicher. Die Bundesregierung will dann schon in der nächsten Woche mit der Stationierung von "Tornados" im türkischen Incirlik beginnen.

Das britische Parlament will am Mittwochabend über Luftangriffe auf den IS in Syrien entscheiden, auch hier gilt die Zustimmung als sicher. Im Irak beteiligen sich die Briten bereits an Luftschlägen gegen die Terrormiliz.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article149518828/Nicht-einmal-jeder-zweite-Tornado-ist-einsatzbereit.html
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