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Dient der Donetsker Flughafen zur Entsorgung unbequemer Aufständischer?




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Dient der Donetsker Flughafen zur Entsorgung unbequemer Aufständischer?  Empty Dient der Donetsker Flughafen zur Entsorgung unbequemer Aufständischer?

Beitrag  Erpel Di 30 Dez 2014 - 10:23

Fundsache bei Informnapalm:
https://de.informnapalm.org/ein-kommentar-der-donezker-flughafen-als-verwerter-der-unbequemen/

Informnapalm schrieb:Ein Kommentar: Der Donezker Flughafen als Verwerter der Unbequemen

Wofür benötigen die Freischärler den Donezker Flughafen? Die Versuche, die ukrainischen Stellungen einzunehmen erweisen sich stets als erfolglos und bringen lediglich eine weitere Portion Ruhm für die sich verteidigende „Cyborgs“ ein. Auf den ersten Blick sind die kolossalen Verluste des Feindes am Flughafen durch nichts zu rechtfertigen: Die Taktik von Frontalangriffen auf gut gesicherte Stellungen sieht nach einem weiteren Irrsinn des „Krieges auf russisch“ aus. Was bewegt denn die Freischärler zum sicheren Tod dorthin, wo es im Grunde genommen keine Aussichten auf Erfolg gibt?

Die einzige logische Erklärung hierfür liegt im Folgenden: angenommen, der russische Einsatz am Donezker Flughafen hat keine militärischen sondern politische Ziele? Was, wenn die „Aufständischen“ nicht für einen Sieg zum Flughafen geschickt werden, sondern wie Schafe zum Schlachten? Sehen wir uns an, inwieweit diese Vermutung zutrifft.

In Putins letzten offiziellen Auftritten (jährliche Botschaft an die Föderationsversammlung und die jährliche Pressekonferenz) rutschten deutlich versöhnlichere Töne im Bezug auf die Ukraine durch. Offensichtlich hat der Kreml-Führer verstanden, dass ein Wiederholen des Frühling-Triumphes ihm nicht gelingen wird und rudert zurück. Nach dem Widerstand der ukrainischen Streitkräften (im März 2014 Europas kampfunfähigste Armee) und nicht im Stande die erheblichen Verluste der Russen zu rechtfertigen und unter Druck gesetzt durch die Sanktionen von besser entwickelten Ländern, hat Putin verstanden, dass man “Neurussland” aufgeben muss und hat damit begonnen, das Volk Schritt für Schritt an diesen Gedanken zu gewöhnen.

Jedoch lässt sich nicht jeder durch Worte überzeugen…

Während der Gespräche mit den Separatisten gegenüber mitfühlenden Personen, dessen Söhne in den Banden der DVR mitwirken, ist es gelungen, folgendes herauszufinden. Den „Aufständischen“ ist es verboten, sich in Donezk mit automatischen Waffen zu bewegen (erlaubt sind eine Pistole für die Kommandeure der Nachwuchskräfte und Messer für die Mannschaften). Doch dies betrifft nicht die russischen Soldaten. Ortsansässige Kämpfer, die zuvor in der Kommandantur dienten, werden zum Flughafen geschickt.

Weiter. Der Hauptteil der russischen Streitkräfte wird hauptsächlich in den zur Russischen Föderation angrenzenden Städten beobachtet und nicht an der Frontseite: Offensichtlich wird im Kreml wunderbar verstanden, dass im Falle einer weiteren Konfliktverschärfung – wenn man sich nicht mehr durch humanitäre Hilfe freikaufen kann und die Region vollständig geplündert ist – die bösen Kämpfer in das angrenzende Gebiet Rostow eindringen werden. Die Chancen ins Innere des ukrainischen Territoriums vorzudringen sind gering: die ukrainischen Streitkräfte haben ihre Positionen recht gut gefestigt. Braucht man denn solch’ eine Kulisse in Putins Reich der Stabilität?

Nach der Isolierung der Zügellosen der verbrecherischen „Republiken“ muss man dafür sorgen, dass ihre Kriegslust abgekühlt wird. Denn eine in die Ecke gedrängte Ratte ist gefährlich und unberechenbar. Strelkow, der diese Suppe eingebrockt hat, ist still nach Russland abgetaucht, wo er sich von einem Heerführer in einen Entertainer verwandelte. Währenddessen müssen die Menschen, die mit ihm gemeinsam in Slowjansk und Donezk begonnen haben, die ohne Ressourcen geblieben sind (sich etwas erpressen darf man nicht – sie sind die „Elite“) und die von Russland auf Schritt und Tritt im Stich gelassen werden (die Informationen zum Gemütszustand der Kämpfer stammen von einer operativen Ermittlung), ein elendes Dasein fristen. Unter solchen Bedingungen sind Zusammenstöße unvermeidbar.

„InformNapalm“ führte bereits eine Menge Beispiele über Zusammenstöße zwischen den russischen Streitkräften und den ortsansässigen Kämpfern auf. Und nicht immer gehen die Russen aus solchen Auseinandersetzungen als Sieger hervor.

Neuerdings tauchen in Tores und Krasnyj Lutsch Soldaten mit Chevrons der 16. GRU SEK-Brigade; sie alle sind reifen Alters (über 30). Höchstwahrscheinlich ist es das Offizier-SEK – die „Todesschwadronen“. Auf jeden Fall verschwinden Kosaken aus Rowenek, Antrazyt und Swerdlowsk… Doch die Ortsansässigen zahlen mit gleicher Münze heim. Es wurde bereits der Punkt erreicht, an dem die Kämpfer den ukrainischen Streitkräften Vorschläge unterbreiten, die russischen Soldaten gemeinsam zu vernichten.

Hier wird deutlich, woher das „wilde Verlangen“ den Donezker Flughafen einzunehmen kommt. Für eine lokale Säuberung wird viel Zeit benötigt, die Russland nicht hat: der Ölpreis ist gefallen, der Dollar gewachsen usw. Deshalb ist eine Massensäuberung erforderlich. Die Russen können es jedoch nicht mit eigenen Kräften bewältigen. Es scheint, als werden die Kampfeigenschaften der „Cyborgs“ (nicht mit dem russischen Geheimdienst vergleichbar) in Moskau gerecht gewürdigt…



Dieses Material wurde von den Analysten des InformNapalmTeams Artem Wasilenko und Timur Melik bereitgestellt; übersetzt von Kateryna Matey. Beim Kopieren des Materials ist ein aktiver Link zu INFORMNAPALM.ORGerforderlich.

Der Flughafen als Müllhaufen für die Verblendeten? Eine interessante These, die man unter den Putin-Verstehern verbreiten sollte...    Grinsen
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Beitrag  Festus Di 30 Dez 2014 - 11:47

Es wurde bereits der Punkt erreicht, an dem die Kämpfer den ukrainischen Streitkräften Vorschläge unterbreiten, die russischen Soldaten gemeinsam zu vernichten.

facepalm

Denen ist das Hemd eben näher als die Hose!

Unglaublich!
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Beitrag  Jensinski Di 30 Dez 2014 - 12:18

Ja, das klingt logisch. Andererseits, lockt vielleicht doch der (zweifelhafte) Ruhm, die Cyborgs besiegt zu haben? hmm
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Beitrag  Realist Di 30 Dez 2014 - 13:26

Das kann ich mir nicht vorstellen ! Und ich sehe das eher so wie Jens !
Ausserdem haben die Russen Donezk solange nicht komplett unter ihrer Kontrolle , solange der Flughafen noch von der Ukraine gehalten wird ! Die schicken dort solange Kanonenfutter hin , bis sie den Flughafen einnehmen .
Theorie und Realität sind aber bekanntlich zwei paar verschiedene Schuhe Very Happy
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